Ludwigshafen a. Rhein, 17.07.1891, 4 % Partial-Obligation über 500 Mark, Lit. X, #268, 36,6 x 24,1 cm, blau, grau, schwarz, DB, Knickfalte quer, Auflage nur 600 Stück, nur sechs Exemplare dieser Variante wurden jetzt gefunden! Die Anleihe wurde platziert um Erweiterungsbauten zu finanzieren.
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Unter der Leitung von Paul Camille von Denis, dem Erbauer der ersten deutschen Bahnlinie von Nürnberg nach Fürth, wurde von 1845 bis 1849 die Pfälzische Ludwigsbahn gebaut. Die Trasse führte von der Rheinschanze, dem späteren Ludwigshafen, zur bayerisch-preußischen Grenze nach Mittelbexbach. Mit der Bahnlinie war die Absicht verbunden, einen optimalen Anschluss an die Kohlegruben im preußischen Saarrevier herzustellen. Parallel dazu wurde daher auch eine Bahn her von Neunkirchen/Heinitz nach Bexbach angelegt. Weitere Bahnlinien wurden 1857 (Homburg-Zweibrücken), 1867 (St. Ingbert-Zweibrücken), 1879 (Homburg-Saargemünd bzw. Bad Münster am Stein) sowie 1904 (Homburg-Saarbrücken) in Betrieb genommen. Zum 01.01.1870 fusionierten die Ludwigsbahn, die Maximiliansbahn und die Nordbahnen. Sie bildeten eine Betriebs- und Ertragsgemeinschaft, hatten einen Vorstand, einen Aufsichtsrat und eine Generalversammlung. Aber alle drei bestanden als Aktiengesellschaft weiter. Am 01.01.1909 ging die Ludwigsbahn zusammen mit den übrigen zur Pfalzbahn gehörenden Gesellschaften in das Eigentum der Bayerischen Staats-Eisenbahnen über.