Ingelsberg 17 b
D- 85604 Zorneding
Deutschland / Germany
Tel.: +49 (0)8106 - 2461-86
Fax: +49 (0)8106 - 2461-88
E-Mail: auktion@hwph.de
–
|
||||
2506 | ||||
Sächsische Gußstahl-Werke Döhlen AG | ||||
Freital | ||||
Deutschland | ||||
Deutschland | ||||
Freital, März 1931, Aktie über 1.000 RM, #3845, 21 x 29,7 cm, weinrot, braun, grün, lochentwertet (RB). | ||||
EF | ||||
Stahlherstellung; Haupterzeugnisse: Elektro- und Siemens-Martin-Stahl in allen Festigkeitsstufen, nach DIN, nach Flieg- und Heeres-Normen; nach den Bedingungen der Reichsbahn, der Reichsmarine usw. Hochwertiger Bau- und Sonderstahl, legiert und unlegiert; für den Kraftwagen-, Flugzeug-, Motoren- und allgemeinen Maschinenbau. Kugel- und Kugellagerstähle, verschleißfeste Stähle usw. Gegründet 1855 unter der Firma "Sächsische Gußstahlfabrik" mit dem Sitz in Dohlen bei Dresden; am 7.7.1862 als AG eingetragen. Seit 18.12.1920 hieß die Firma: Sächsische Gußstahl-Werke Döhlen AG. Im Laufe der Firmengeschichte erfolgten diverse Zukäufe anderer Firmen: Im Jahre 1871 Übernahme der Gräflich Einsiedelschen Eisenwerke in Berggießhübel. Die Hauptversammlung vom 30.8.1916 beschloß die Übernahme der Königin Marienhütte in Cainsdorf (Sachs.) im Wege der Fusion. 1918 wurden die Aktien der Haigerer Hütte AG (1927-28 wieder verkauft), Haiger, und die Kuxe der Gewerkschaft Luse & Ilsdorf, Weickartshain, angekauft. 1921 wurde das Braunkohlenbergwerk Friedrich Wilhelm I in Costebrau N.-L. angegliedert. 1928/29 Erwerb des Stahlwerks Pirna Gebr. Hunger in Pirna. Die zum Flick-Konzern gehörenden Mitteldeutschen Stahlwerke übernahmen 1939 die Aktien der Gußstahlwerke. Eigens für die Rüstungsproduktion wurde gleichzeitig die Tochtergesellschaft "Freitaler Stahlindustrie GmbH" gegründet. Betrieb: Nach Beendigung des 2. Weltkrieges wurde das Werk von Juni 1945 bis Anfang 1948 demontiert. Durch den Volksentscheid in Sachsen am 30.6.1946 wurde die Firma entschädigungslos enteignet und in Volkseigentum überführt. Der Betrieb firmierte dann als VEB Hüttenwerk Döhlen. Firmenmantel: Seit 1945 unbediente Obligationen (von 1927), 1950 verlagert nach Düsseldorf, ab 1955 GmbH. (Quelle: Peus). | ||||