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Gesellschaft zur Beförderung der Seidenzucht in Bayern | ||||
Regensburg | ||||
Deutschland | ||||
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Regensburg, 03.07.1854, Aktie über 50 Gulden im 24 1/2 Gulden-Fuß, #343, 21,7 x 28,2 cm, schwarz, weiß, OU, Knickfalte längs, Auflage 1.000 Stück, nicht katalogisiert, Einzelstück beim Einlieferer. | ||||
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1694 wurden in Oberösterreich erstmals Maulbeerepflanzen angebaut. Ganze Maulbeerflanzungen sind bereits um 1710 in der Welser Heide nachweisbar. Maulbeeren sind vor allem eine Futterpflanze für Seidenraupen (die Raupe des Maulbeerspinners oder auch Seidenspinner genannt). Vor allem Kaiserin Marie Theresia war es, die die Industrialisierung der Seidenraupenzucht vorantrieb. 1824 wurde in Bayern die so genannte Seidenbau-Deputation eingerichtet, deren Ziel es war, die Pflanzung und Zucht von Maulbeerbäumen in allen Gegenden Bayerns einzuführen. Hierzu wurde Pflanzgut aus Italien, Ungarn und den Rheingegenden beschafft. Besitzern von Maulbeerbäumen wurden kostenlos Eier des Seidenspinners überlassen. Die Resonanz auf die Bemühungen der Seidenbau-Deputation war groß. Vermutlich im Mai 1838 entstand unter Führung des Hauptmann Geigers in Regensburg die Gesellschaft zur Beförderung der Seidenzucht in Bayern. Diese bezog unter anderem vom pensionierten k. u. k. Hauptmann Joseph Reisinger aus Aschach regelmäßig Maulbeerbäume. | ||||
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