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Erwerb, Errichtung und Betrieb von Anlagen und Unternehmungen, die auf Gewinnung, Herstellung, Verarbeitung, Verwertung, Lagerung, Transport und Handel von Kraftstoffen aller Art, Schmiermitteln, technischen Ölen und Fetten, Erdöl, Teer und deren Aufarbeitungsprodukten, Bitumen und verwandten Stoffen sowie sonstigen chemischen Erzeugnissen gerichtet sind. Die Gesellschaft vertrieb das synthetische Benzin "Leuna-Benzin" und das Treibgas "Leuna-Treibgas" der I.G. Farbenindustrie AG, die Erzeugnisse ihrer eigenen Raffinerien, insbesondere Asphalt, Autoöl und Schmieröl, ferner im Alleinvertrieb die Braunkohlenteerprodukte der A. Riebeck'sche Montanwerke AG, Halle (Saale), einschließlich des Werkes Messel, und zwar insonderheit Kerzen, Wachse, Peche und Braunkohlenteeröle. Gegründet am 23.3.1920; eingetragen im Juni 1920. Die AG übernahm bei Gründung die Firma Deutsche Schmiermittel GmbH in Frankfurt (Main). Firma bis 1922: Olea Mineralölwerke AG. Sitz der Gesellschaft bis 17.12.1923 in Frankfurt (Main), danach in Berlin. Firma bis 24.4.1925: Oleawerke AG für Mineralöl-Industrie mit Sitz in Halle (Saale), dann Firma bis zum 4.5.1926: Hugo Stinnes-Riebeck Oel-AG. Anlagen (1943): Tankstellen-Organisation und Umschlaglager in ganz Deutschland. Destillations- und Raffinationsanlagen. Verkaufsbüros: Berlin, Breslau, Dortmund, Dresden, Frankfurt (Main), Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München, Stuttgart, ferner in Wien die Deutsche Gasolin-AG Verkaufsniederlassung Wien GmbH. Beteiligungen (1943): 1. Deutsche Gasolin AG, Verkaufsniederlassung Wien GmbH, Wien. 2. Korneuburger Mineralöl-Raffinerie AG, Korneuburg. 1950 Berliner Wertpapierbereinigung und Übernahme durch die Aral AG, 1956 umfirmiert in Deutsche Gasolin-Nitag AG, Berlin West), 1967 umfirmiert in Gasolin AG, Berlin (West), 1971 Vermögen auf die Aral AG, Bochum, übergegangen, Gesellschaft erloschen. (Quelle: Peus Nachf.) |
