Steinbrücken, Juni 1921, 5 % Teilschuldverschreibung über 2.000 Mark, #1329, 36,6 x 26,4 cm, ocker, schwarz, Knickfalten, kleine Flecken, KR, Einzelstück aus einer alten Sammlung.
EF/VF
Die Gesellschaft nahm 1905 einen Kokshochofen in Betrieb. 1913 erreichte das Leitungsnetz des Hessen-Nassauischen Hüttenvereins 148 Kilometer und versorgte 31 Gemeinden und zwanzig Hütten mit Strom. Nach der Weltwirtschaftskrise geriet die Firma in Schwierigkeiten, da sie überschuldet war. Den Ausweg brachte eine 1932 mit Buderus geschlossene Interessengemeinschaft. Diese stärkte insbesondere den Gießereisektor von Buderus, da der Hüttenverein neben Erzgruben im Dillrevier und einem kleinen Hochofenwerk bei Oberscheld über sechs Gießereibetriebe im Dillkreis und im Kreis Biedenkopf verfügte. Am 1. Dezember 1935 ging der Hüttenverein ganz in den Buderus’schen Eisenwerken auf.