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2382 | ||||
Märkisches Elektricitätswerk AG | ||||
Berlin | ||||
Deutschland | ||||
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Berlin, Dezember 1931, Namensaktie über 10.000 RM, #11207, 21 x 29,7 cm, grün, braun, lochentwertet (RB). | ||||
EF | ||||
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Errichtung und der Betrieb von Elektrizitäts-, Gas- und Wasserwerken sowie von Verkehrsunternehmungen. Gegründet am 1.5.1909. Am 24.4.1940 Änderung der bisherigen Firma: Märkisches Elektrizitätswerk AG (Landesversorgung von Brandenburg, Pommern und Mecklenburg) in Märkisches Elektrizitätswerk AG (Landesversorgung der Gaue Mark Brandenburg, Pommern und Mecklenburg). Als das MEW. am 1.5.1909 von der AEG gegründet wurde, bestanden in der Provinz Brandenburg etwa 100 örtliche Elektrizitätswerke, die insgesamt 150 Orte versorgten; das MEW. war das erste Überlandwerk. Der der Gründung des MEW. zugrunde liegende Plan war, die am Großschiffahrtsweg Berlin - Stettin vorhandenen und zu erwartenden Industrien mit Strom zu beliefern. Aus diesem Grunde wurde in Heegermühle (jetzt Finow) bei Eberswalde am Hohenzollernkanal nach Plänen von Professor Klingenberg ein Steinkohlen-Kraftwerk errichtet. Gleichzeitig wurde die Versorgung der umliegenden brandenburgischen Landkreise in Angriff genommen. Das Jahr 1916 brachte in die planmäßige Elektrizitätsversorgung der Provinz Brandenburg insofern eine entscheidende Wendung, als die Provinz die Majorität des MEW.-Aktienkapitals erwarb; die restlichen Aktien wurden im Jahre 1920 ebenfalls von der Provinz erworben und dann 50 % des Aktienkapitals den versorgten Stadt- und Landkreisen übertragen. Beteiligungen (1943): 1. Elektrowirtschaft Grünberg GmbH, Grünberg (Schles.). 2. Gasversorgung Spremberg GmbH, Spremberg. 3. Stettiner Vulkan-Werft AG, Stettin. 4. Elektrizitätswerke Wartheland AG, Posen sowie verschiedene weitere kleine Beteiligungen. Hauptaktionäre (1943): Provinzialverband Mark Brandenburg; Provinzialverband Pommern; Land Mecklenburg. Firmenmantel: 1964 quotale Bedienung der Teilschuldverschreibungen (von 1928, US-Dollar), 1966 verlagert nach Berlin (West), 1981 aufgelöst, 1986 Fortsetzung der Gesellschaft, 1998 Brandenburgisch-Mecklenburgische Elektrizitätswerke AG, Berlin. Betrieb: Nach 1948 begann im Versorgungsgebiet der Märkischen Elektricitätswerk AG ein Verschiebespiel mit VEB, VVB und Kombinaten unterschiedlicher Größe und Struktur, das Ausdruck der enormen Schwierigkeiten war, mit denen die Energiewirtschaft der DDR unablässig zu kämpfen hatte. 1990 traten an die Stelle der früheren Energiekombinate Neubrandenburg, Rostock und Schwerin die Energieversorgung Müritz-Oderhaff AG (EMO), die Hanseatische Energieversorgung AG (HEVAG) und die Westmecklenburgische Energieversorgung AG (WEMAG). (Quelle: Peus Nachf.) | ||||
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