65. Auktion für Historische Wertpapiere Online-Auktion Montag, 65. Auktion für Historische Wertpapiere Online-Auktion Montag, 11.09.2023, 12.00 Uhr11.09.2023, 12.00 Uhr

55 schwarz, leichte Knickfalte quer. Mindestgebot / minimum 40 € Los 1225 EF Metallurgische Gesellschaft AG Frankfurt am Main, 01.04.1905, Muster einer Aktie über 1.000 Mark, o. Nr., 36,8 x 25,2 cm, braun, schwarz, DB, KB, Perforation. Mindestgebot / minimum 150 € Los 1226 EF Mosbacher Actienbrauerei Mosbach, 27.06.1896, Gründeraktie über 1.000 Mark, später auf 400 RM umgestempelt, #191, 38,2 x 26,8 cm, braun, ocker, rot, Auflage nur 750 Stück, dekorative Randbordüre, DB, Faksi- mile-Signatur Hübner für die Direktion, nicht entwertet. Schätzpreis: 50 Euro. Die Wurzeln der Brauerei liegen in der be- reits Anfang des 19. Jahrhunderts gegründe- ten Brauerei Heller. 1878 wurde diese Brauerei durch Heinrich Hübner erworben. 1896 kam es zur Fusion mit anderen Brauereien und zur Gründung der Mosbacher Actienbrauerei. 1928 wurde die Gesellschaft in Brauerei Hübner AG umbenannt. 1936 gab es einen Wechsel der Rechtsform hin zu einer KG. 1951 erhielt die Ge- sellschaft eine Coca-Cola-Konzession. Mindestgebot / minimum 5 € Los 1227 EF- Motorenfabrik Oberursel AG Oberursel, 01.06.1922, 5 % Teilschuldverschrei- bung über 1.000 Mark, Lit. A, #5435, 35,9 x 25,1 cm, grün, schwarz, DB, KR, Rand etwas ge- bräunt, minimale Einrisse, sonst EF. Die Gesellschaft wurde am 15. Juni 1898 gegrün- det um die früher unter der Firma Motorenfabrik Oberursel W. Seck & Co. GmbH bestehende Fir- ma fortzuführen. Bekannt war die Gesellschaft für ihre GNOM-Motoren. Die Fabrik lag direkt an der Kleinbahn Oberursel-Hohemark und war mittels einer eigenen normalspurigen Bahnverbindung an die Staatsbahn angeschlossen. Es wurden Gas-, Benzin-, Naphta-, Petroleum-, Rohöl- und Diesel- motoren sowie Motorlokomobile hergestellt. 1913 erwarb die Société des Moteures Gnome der Ge- brüder Seguin die Lizenz zum Bau der Gnom-Mo- toren. Das bedeutete den Einstieg in den Markt für Flugzeugmotoren. Ende 1921 ging die Gesellschaft eine Interessengemeinschaft mit der Gasmotoren- fabrik Deutz ein. Fortan wurden in Oberursel Mo- toren aus dem Deutz-Programm produziert. 1930 erlosch die Motorenfabrik Oberursel AG, das Werk Oberursel ging vollständig in der neuenHumboldt- Deutz AG auf. In der Weltwirtschaftskrise wurde 1932 auch das Werk geschlossen und nach Köln transferiert. Dort nahm es 1934 den Betrieb auf. 1940 verlagerte KHD die Flugzeugmotorenent- wicklung von Köln nach Oberursel. 1990 gründe- ten BMW und Rolls-Royce die BMW Rolls-Royce zum Bau der Triebwerksfamilie BR700. Hierzu übernahmen sie das Werk Oberursel und gestal- teten es um. 2000 übernahm Rolls-Royce den Standort Oberursel komplett. Er firmiert seither als Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG. Mindestgebot / minimum 100 € ra Benzinkocher sein. Der Betrieb ging in den 1950er-Jahren im VEB Arara Dohna auf. Mindestgebot / minimum 65 € Los 1221 VF Mecklenburgischer Ritterschaftlicher Kre- ditverein [2 Stück] Zwei gleiche Stücke: Rostock, 13.06.1928, 8 % Goldpfandbrief über 200 GM = 71,685 g Fein- gold, Serie C, #1176/7, 33 x 21 cm, ocker, schwarz, Knickfalten, minimale Randeinrisse, Spuren ro- stiger Büroklammern, KR, nicht entwertet, herr- liches papiergedecktes Siegel. Das Institut wurde 1818 gegründet. Es wurden Re- alkredite für den landwirtschaftlichen Grundbe- sitz in Mecklenburg gewährt. Ab 1953 erfolgte die treuhänderische Verwaltung von Westvermögen. Mindestgebot / minimum 80 € Los 1222 EF MEGOLA-MOTOREN-AG München, 01.06.1923, Aktie über 10.000 Mark, Lit. C, #5827, 28,8 x 21,6 cm, braun, rot-braun, KB, ganz leichte Knickfalte quer, sonst EF, sehr dekorativ, absolute Rarität aus einer uralten Sammlung! Das Unternehmen wurde im April 1923 gegrün- det. Es wurden Motoren und Kraftfahrzeuge hergestellt, insbesondere Motoren unter dem ge- schützten Namen Megola. 1926 wurde die Firma liquidiert. Mindestgebot / minimum 150 € Los 1223 EF Messe- und Ausstellungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Frankfurt am Main, Januar 1929, Genußrechts- Urkunde über 300 RM, #2, 29,7 x 21 cm, rosa, schwarz, leichte Knickfalte quer, nur 6 Stücke wurden gefunden. Die Gesellschaft wurde 1907 als Ausstellungs- und Festhallen-GmbH gegründet und firmierte ab 1920 als Messe- und Ausstellungsgesellschaft mit beschränkter Haftung. Noch heute zählt die Frank- furter Messe zu den führenden Messeplätzen. Mindestgebot / minimum 40 € Los 1224 EF Messe- und Ausstellungsgesellschaft mit beschränkter Haftung Frankfurt am Main, Januar 1929, Genußrechts- Urkunde über 100 RM, #2, 29,7 x 21 cm, türkis, Mark, später auf 100 GM umgestempelt, #225, 33,5 x 21,3 cm, grün, schwarz, Ecke rechts unten restauriert, Knickfalte quer, kleiner Randeinriss. Die Malzfabrik wurde 1885 als Kommanditge- sellschaft gegründet. 1923 kam es zur Umwand- lung in eine Aktiengesellschaft. Ende 1923 wur- de mit der Aktien-Malzfabrik Sangerhausen ein Interessengemeinschaftsvertrag abgeschlossen. Zu DDR-Zeiten gehörte die Malzfabrik zum VEB Getränkekombinat Dessau. Mindestgebot / minimum 50 € Los 1219 EF Mannesmannröhren-Werke Düsseldorf, Februar 1944, Sammelurkunde über 1.000 Stammaktien á 600 RM, #237001-8000, 21 x 29,7 cm, weinrot, grau, braun, lochentwertet (RB), 30 Exemplare lagen im Reichsbankschatz. Reinhard Mannesmann hatte es sich zum Ziel gesetzt, nahtlose Metallrohre zur Verwendung unter hohem Druck herzustellen. Dies gelang ihm 1884 gemeinsam mit seinem Bruder Max mit Hilfe des Schrägwalzverfahrens. Rasch grün- deten die Brüder zahlreiche Werke, die sie 1890 in der Deutsch-Österreichischen Mannesmann- röhren-Werke AG zusammenfassten. Hundert Jahre später hatte die Geschäftsführung erneut einen guten Riecher und investierte rechtzeitig in den Mobilfunk. Schließlich wurde die Firma von Vodafone übernommen. Mindestgebot / minimum 60 € Los 1220 EF Maschinen- undMetallwarenfabrik„Arara“AG Dohna, 01.01.1929, Aktie über 1.000 RM, #270, 24,7 x 32,7 cm, ziegelrot, grün, braun, schwarz, lochentwertet (RB). Die Firma wurde 1928 als Maschinen- und Me- tallwarenfabrik gegründet und bereits ein Jahr später in Maschinen- und Metallwarenfabrik „Arara“ AG umfirmiert. Später lautete der Name Arara AG Maschinen- und Metallwarenfabrik. Es wurden verschiedene Maschinen und Gerä- te produziert. Am bekanntesten dürfte der Ara- Deutschland vor 1948

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