65. Auktion für Historische Wertpapiere Online-Auktion Montag, 65. Auktion für Historische Wertpapiere Online-Auktion Montag, 11.09.2023, 12.00 Uhr11.09.2023, 12.00 Uhr

36 Berlin, Februar 1941, Aktie über 1.000 RM, #71, 21 x 29,7 cm, braun, blau-grau, schwarz. Die Gründung der Gesellschaft erfolgte 1927 als F. Butt & Co. AG. 1933 wurde eine Umfirmie- rung in Brandenburgische Bahn-, Straßen- und Tiefbau-AG vorgenommen, ehe sich der Firmen- name 1935 erneut änderte. Mindestgebot / minimum 75 € Los 1055 EF- Bierbrauerei-Gesellschaft amHuttenkreuz AG Ettlingen in Baden, 24.11.1899, Gründeraktie über 1.000 Mark, später auf 700 und dann auf 1.000 RM umgestempelt, #22, 36,5 x 26,7 cm, rosa, grün, schwarz, DB, Rand minimal ge- bräunt, Auflage nur 600 Stück, ohne Lochent- wertung! Schätzpreis: 40 Euro. Die Brauerei wurde 1899 unter Übernahme der Brauerei von Blank & Cie. gegründet. 1970 wurde das Vermögen durch den Hauptanteilseigner, die Brauerei Moninger in Karlsruhe, übernommen. Mindestgebot / minimum 5 € Los 1056 F BingWerke vorm. Gebr. Bing AG Nürnberg, Juni 1923, Aktie über 1.000 Mark, später auf 50 RM umgestempelt, #228157, 36,7 x 26,8 cm, dunkelviolett, olive, schwarz, starke Knickfalten und lange Einrisse restauriert, KR, handschriftlicher Vermerk, nicht bei Rolf Ruh- land, Historische Wertpapiere Bayern, gelistet, Einzelstück beim Einlieferer. Die Firma wurde 1895 unter dem Namen Nürn- berg Metall- und Lackierwarenfabrik AG gegrün- det. Sie unterhielt drei Fabriken in Nürnberg und zwei Fabriken in Grünhain (Sachsen). Es wurden Haus- und Küchengeräte, Badeöfen, Eis- schränke, Korbmöbel, Porzellan, Schreib- und Rechenmaschinen sowie Spielwaren hergestellt. Mindestgebot / minimum 100 € Los 1057 EF- Bodenbank-AG Görlitz, 02.09.1923, Aktie der Reihe D über 50.000 Mark, #22447, 16,5 x 21,5 cm, oliv, braun, KR, Rand minimal gebräunt, Rarität aus einer alten Sammlung. Die Bank wurde 1923 gegründet. Sie vertrat spe- ziell die Interessen der städtischen und ländli- chen Grund- und Bodenbesitzer. 1926 wurde der Sitz von Görlitz nach Berlin verlegt. Die Firma wurde 1931 schließlich für nichtig erklärt. Mindestgebot / minimum 60 € Los 1058 VF Böhmisches Brauhaus Commandit-Gesell- schaft auf Actien A. Knoblauch 30 Pfund Sterling, #13497, 29,7 x 37,6 cm, braun, beige, schwarz, Knickfalten, Randeinrisse ge- klebt, zweisprachig: Deutsch, Englisch, dekorativ mit Wappen, Eisenbahn- und Schiffsabbildung. Die erste Idee für eine Eisenbahn von Berlin bis nach Stralsund gab es bereits 1844. Das Projekt wurde allerdings erst im dritten Anlauf, im Hype des Gründerbooms der 1870er Jahre, in Angriff genommen. Es war eine 222 Kilometer lange Strecke von Berlin über Oranienburg, Strelitz und Neubrandenburg nach Stralsund in Aus- sicht genommen. Doch soweit kam es nicht. Die Firma viel dem Crash zum Opfer. Mindestgebot / minimum 40 € Los 1052 EF Berlin-Kölnische Rückversicherungs-AG Berlin, 26.07.1879, Gründeraktie, Namensaktie über 3.000 Mark, #731, 34 x 24 cm, rosa, türkis, schwarz, DB, leichte Knickfalte längs, Auflage 2.000 Stück, Schiefer BKRVB01, R9. Die Gesellschaft wurde 1879 mit einem Kapi- tal von sechs Millionen Mark gegründet. Schon 1881 beschloss der Aufsichtsrat die Liquidation zwecks des Zusammenschlusses mit der Paris Compagnie d‘Assurances. Ähnlich wie die Ber- lin Kölnische Leben legte die Gesellschaft ein rasantes Wachstum hin und stellte damit viele etablierte Versicherungen in den Schatten. Doch wurden schlechte Risiken in die Bücher genom- men, so dass der Zusammenbruch unvermeid- lich war. Mindestgebot / minimum 140 € Los 1053 EF- Berlin-Kölnische Rückversicherungs-AG Berlin, 26.07.1879, Gründeraktie, Namensaktie über 3.000 Mark, #734, 34 x 24 cm, rosa, türkis, schwarz, DB, leichte Knickfalte längs, Auflage 2.000 Stück, Schiefer BKRVB01, R9. Mindestgebot / minimum 140 € Los 1054 EF Betag Bahn-, Straßen- und Tiefbau-AG einriss, lochentwertet (RB), nur zwölf Stücke la- gen im Reichsbankschatz. Die 1872 gegründete Unternehmung wurde 1897 in eine AG umgewandelt. Neben der Brauerei C. L. Wilh. Brandt in Grünberg (Schlesien) wurde im Jahr 1898 die neu erbaute Brauerei H. Krüger in Braunschweig gekauft. Nach zwei Jahren wur- de allerdings ein Schlussstrich unter das Projekt Brauerei H. Krüger gezogen. Das Abenteuer riss ein tiefes Loch in die Firmenkasse. Mindestgebot / minimum 110 € Los 1049 EF/VF Berliner Hagel-Assecuranz-Gesellschaft von 1832 [3 Stück] a) Berlin, 01.05.1923, Namensaktie über 3.000 Mark, später auf 100 RM umgestempelt, #4529, 26 x 32,3 cm, oliv, schwarz, DB, Knick- falten, Schiefer BHAGB03, R10; b) wie a), nur 30.12.1924, 100 RM, Lit. B, #17245, 21 x 29,7 cm, braun, schwarz, beige, Schiefer BHAGB04, R9; c) Berlin, 15.05.1927, Namensaktie über 100 RM, Lit. B, #29122, 21 x 29,7 cm, braun, grau, schwarz, Schiefer BHAGB06, R9. Die Gründung erfolgte am 26.04.1832 als Neue Berliner Hagel-Assecuranz-Gesellschaft. 1867 er- folgte die Umfirmierung in obigen Namen. Das Unternehmen bot Hagelversicherungen sowie Rückversicherungen für andere Gesellschaften an. Mindestgebot / minimum 50 € Los 1050 VF Berliner Handels-Gesellschaft Berlin, 01.01.1879, Namens-Anteilsschein über 500 Mark, später auf einen Inhaber-Anteilschein und 100GMumgestempelt, Litt. A, #27469/33991, schwarz, grün-grau, Stempel, Knickfalten, ohne Lochentwertung. Schätzpreis: 60 Euro. Die Firma wurde 1856 gegründet. 1883 trat Carl Fürstenberg als Geschäftsinhaber in die Gesell- schaft ein. Unter seiner Regie wurde sie zu einer der wichtigsten Emissionsbanken im Berlin der Kaiserzeit. Aus der Fusion mit der Frankfurter Bank entstand schließlich die BHF-Bank. Von Carl Fürstenberg ist uns auch der nachfolgende Spruch überliefert: „Aktionäre sind dumm und frech: Dumm, weil sie Aktien kaufen, und frech, weil sie Dividenden haben wollen.“ Einmal wur- de Fürstenberg, in der Berliner Börse nach den Toiletten gefragt: „Hier gibt es keine Toiletten. Hier besch.. einer den anderen.“ Mindestgebot / minimum 5 € Los 1051 VF+ Berliner Nord-Eisenbahn-Gesellschaft Berlin, 01.07.1870, Gründer-Stamm-Prioritäts- Aktie über 200 Thaler Preußisch Courant oder

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