64. Auktion fur Historische Wertpapiere Teil 1 Auktion 9 September 2023

62 Los 414 EF- Gerling-Konzern Allgemeine Versiche- rungs-AG Köln, 01.03.1937, Global-Namensaktie über 1.574 x 1.000 RM, später auf 1.574 x 2.000 RM umge- stempelt, Reihe A, #4111-5684, 21 x 29,7 cm, blau- grau, schwarz, Stempel, lochentwertet (RB), etwas verschmutzt, leichte Knickfalte längs, ausgestellt auf die Gerling-Konzern Rheinische Versiche- rungs-Gruppe AG, Schiefer GKAVK02, R12, Uni- kat aus der Sammlung von Klaus Schiefer. Mindestgebot / minimum 200 € Los 415 VF Gesellschaft für elektrische Hoch- und Un- tergrundbahnen in Berlin Berlin, April 1913, 4,5 % Teilschuldverschreibung über 500 Mark, Lit. P, #1373, 37 x 26,2 cm, braun, rot, schwarz, grau, DB, KR, Knickfalten, minima- le Einrisse, nur ein weiteres Exemplar ist uns seit mehr als 10 Jahren bekannt, R11. Die Gesellschaft wurde am 13.04.1897 gegrün- det. Sie betrieb Bahnlinien im Groß-Berliner Stadtgebiet. Auf Initiative des Berliner Stadtrats Ernst Reuter fusionierte die Gesellschaft am 10.12.1928 mit der Großen Berliner Straßen- bahn AG und der ABOAG zur Berliner Verkehrs- AG. 1938 wurde die Firma als Berliner Verkehrs- Betriebe (BVG) ein Eigenbetrieb der Stadt Berlin. Mindestgebot / minimum 500 € Los 416 VF Gesellschaft für Linde‘s Eismaschinen AG Wiesbaden, 01.01.1899, Aktie über 1.000 Mark, später auf 100 RM umgestempelt, #3742, 18,7 x 24,2 cm, schwarz, beige, Knickfalten, unten be- schnitten, Stempel, lochentwertet (RB), Rand- einrisse und Randschäden mit Japanpapier re- stauriert. Carl von Linde (1842 - 1934) hatte in der Ma- schinen- und Lokomotiv-Fabrik Borsig in Berlin gelernt. 1866 wechselte er in die bayerische Lan- deshauptstadt, um dort eine leitende Funktion bei der neu gegründeten Lokomotivfabrik Krauss Herzog von Sachsen-Altenburg war. Mindestgebot / minimum 200 € Los 412 EF/VF GaswerkNeu-PetershainundNeu-WelzowAG Bremen, Januar 1909, Aktie über 1.000 Mark, spä- ter auf 500 GM umgestempelt, #190, 29,1 x 22,8 cm, grau, ocker, dunkelblau, Knickfalten, etwas fleckig, lochentwertet (RB), nur vier Exemplare lagen im Reichsbankschatz, Auflage nur 25 Stück. Die Gesellschaft wurde am 20.09.1905 gegrün- det. Bis zum 24.11.1906 firmierte sie als Gas- werk Hellerthal. Es wurden Gas- und Elektrizi- tätswerke erworben, gebaut und betrieben. Das Haupterzeugnis war Steinkohlengas. Mindestgebot / minimum 230 € Los 413 EF- Gerling-Konzern Allgemeine Versiche- rungs-AG Köln, 01.03.1937, Global-Namensaktie über 1.380 x 500 RM, später auf 1.380 x 1.000 RM umge- stempelt, Reihe B, #1253-2632, 21 x 29,7 cm, orange-rot, schwarz, Stempel, lochentwertet (RB), Eselsohr, zwei kleine Einrisse mit Japan- papier restauriert, leichte Knickfalten, ausgestellt auf die Gerling-Konzern Rheinische Versiche- rungs-Gruppe AG, Schiefer GKAVK05, R12, Uni- kat aus der Sammlung von Klaus Schiefer. Die Geschichte von Gerling reicht bis 1904 zu- rück. Damals wurde die Robert Gerling & Co. mbH gegründet. In zwei Jahrzehnten wurde der Konzern zu einer der größten Versicherungen Deutschlands. Die Vorläuferin des Konzerns, die Allgemeine Versicherungs AG, wurde 1918 gegründet. Mindestgebot / minimum 200 € Los 408 VF Frankfurter Orpheum GmbH Frankfurt a. M., 20.02.1902, Anteilschein über 1.000 Mark, #39, 35,2 x 24,2 cm, orange, schwarz, Knickfalte quer (brüchig, mit Einriss), rechts unten 1 x 1 cm Fehlstück, etwas gebräunt, KR, DB, Auflage 600 Stück, ausgestellt auf und original signiert von Max Isaac Bruck, R9. Das Frankfurter Orpheum war eine Kleinkunst- bühne, vergleichbar mit einem Zirkus. Es war im Gebäude Neue Zeil 80/82 (Nähe Konstabler- wache) beheimatet. Ausweislich des Programms vom 1. bis 16. Februar 1893 gastierten die Ge- brüder Skladanowsky mit ihrem elektro-mecha- nisch-pyrotechnischem Wasserschauspiel-Thea- ter in Frankfurt am Main. Mindestgebot / minimum 700 € Los 409 EF- Freistaat Schwarzburg-Rudolfstadt Rudolstadt, 12.12.1892, 3,5 % Rentenbrief über 200 Mark, Serie C, #222, 35,2 x 24 cm, braun, rot, schwarz, Knickfalten, KR, uns bisher unbe- kanntes Einzelstück beim Einlieferer. Mindestgebot / minimum 120 € Los 410 EF Friesentorfwerke AG Rüstringen, Juli 1923, Gründeraktie über 10.000 Mark, #16063, 22,5 x 28,7 cm, schwarz, türkis, KB, nur ein weiteres Exemplar, #21555, ist uns bekannt. Die Gesellschaft wurde am 11. Juli 1923 gegrün- det. Zweck war die Gewinnung und der Vertrieb von Torf. Mindestgebot / minimum 180 € Los 411 EF Fundgrube Prometheus Neustadt a. d. Orla, 1834, Zubußschein über 2 Thaler auf 4 Kuxe, #46, 10,4 x 17 cm, schwarz, weiß, OU, auf Büttenpapier, Stempel, Originalsi- gnatur Traugott Feustel. Der Zubußschein ist ausgestellt auf den Erbprin- zen Joseph von Sachsen-Altenburg, der ab 1834

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