64. Auktion fur Historische Wertpapiere Teil 1 Auktion 9 September 2023
53 1883 bereits die Gesellschaft wieder und gründe- te die Benz & Cie., Rheinische Gasmotorenfabrik Mannheim. Diese war um 1900 die größte Auto- mobilfabrik der Welt. 1903 verließ Benz das Un- ternehmen um mit seinen Söhnen in Ladenburg die Firma Carl Benz Söhne zu gründen und sich auf den Fahrzeugbau zu spezialisieren. In den 1920er-Jahren kämpften fast alle Autobauer ums Überleben. Da die Deutsche Bank Forderungen an beide Gesellschaften hatte, regte sie einen Zu- sammenschluss an um dabei auch einen Teil der Forderungen in Aktien zu wandeln. Am 28. Juni 1926 kam es zum Zusammenschluss von Benz & Cie mit der Daimler-Motoren-Gesellschaft zur Daimler-Benz AG. Seit dieser Zeit stellt die Deutsche Bank stets den Aufsichtsratschef bei Daimler-Benz. 1932 war Daimler-Benz hinter der Adam Opel AG und der Auto Union der dritt- größte Autohersteller in Deutschland. Ab Mitte der 1980er-Jahre begann unter dem Vorsitzen- den Edzard Reuter eine wilde Expansion: Der Konzern erwarb die Dornier GmbH, die MTU Motoren- und Turbinen-Union, Fokker sowie die AEG. Aus Teilen dieser Firma entstand die Deutsche Aerospace AG (DASA), neu gegrün- det wurden die Deutsche Airbus GmbH und die Daimler-Benz Inter Services (debis). Der Kon- zern bestand fortan aus vier Sparten. Nachdem 1995 Jürgen Schrempp den Vorstandsvorsitz übernahm, räumte dieser mit Reuters Traum vom „integrierten Technologiekonzern“ auf: Fok- ker, AEG, Adtranz und Dornier wurden verkauft. Die unter AEG firmierende Verkehrstechnik- sparte wurde mit der von ABB zu ABB Daimler Benz Transportation zusammengeschlossen. türkheim gekauft. Mit der 1902 erfolgten Über- nahme der Motorfahrzeug- und Motorenfabrik Berlin AG entstand in Berlin eine Zweignieder- lassung. Ebenfalls 1902 wurde der Name Mer- cedes als geschützter Markenname eingetragen. Dieser stammte vom Geschäftsmann Emil Jelli- nek, der unter dem Pseudonym Mercedes, an- gelehnt an den Namen seiner Tochter Mercedes Jellinek, an der Rennwoche in Nizza teilnahm. Obwohl nur als Fahrername verwendet, wurde dieser mit der Daimler-Motoren-Gesellschaft bekannt. Nachdem 1903 alle Maschinen und 93 fertige Fahrzeuge bei einem Brand in Cannstadt zerstört wurden, kam es zum Umzug nach Un- tertürkheim. Der Mercedes-Stern wurde 1909 vom Künstler Otto Ewald gestaltet und Daimler zur Verfügung gestellt. Zwei Jahre später wurden die Aktien der Daimler-Motoren-Gesellschaft an der Börse in Stuttgart eingeführt. Nachdem während des Ersten Weltkrieges der Bedarf des Militärs an Fahrzeugen, Flugzeugmotoren und Motoren stieg, wurde der Bau eines weiteren Werkes in Sindelfingen beschlossen. Der Sitz der Gesellschaft wurde 1922 von Untertürkheim nach Berlin verlegt. 1871 gründete Carl Benz die Eisengießerei und mechanische Werkstätte, die er später in Fabrik für Maschinen zur Blechbe- arbeitung umbenannte. 1882 verlangte seine Hausbank die Umwandlung in eine AG, da die Entwicklungsarbeiten sich als sehr kostspielig er- wiesen haben. Im Zuge der AG-Gründung kam es zur Umfirmierung in Gasmotoren-Fabrik Mannheim. Der Aufsichtsrat der neu gegründe- ten AG hatte jedoch wenig Verständnis für die Visionen des Carl Benz. Daher verließ dieser Los 353 EF Daimler-Benz AG / DaimlerChrysler [13 Stück] Konvolut bestehend aus insgesamt 21 in den USA ausgegebenen Wertpapieren der Daimler- Benz AG (z. B. ADRs sowie ein Optionsschein) sowie verschiedenen Papieren von DaimlerCh- rylser. Die genaue Aufstellung können sich beim Auktionshaus anfordern. Zudem sind bei Invalu- able alle Scans eingestellt. Gottlieb Daimler erwarb im Jahr 1887 ein Grund- stück mit Werksgebäude im Cannstatter Stadtteil Seelberg. 1890 gründete er mit den finanzstar- ken Partnern Max Duttenhofer und Wilhelm Lo- renz die Daimler-Motoren-Gesellschaft. Ab 1893 wurden Schienentriebwagen sowie Klein- und Straßenbahnen produziert. 1896 produzierte Daimler den ersten von einem Verbrennungs- motor getriebenen Lastkraftwagen der Welt. Gottlieb Daimler starb im Jahr 1900. Im selben Jahr wurde ein 185.000 Quadratmeter großes Gelände für eine neue Motorenfabrik in Unter- Los 352 EF-VF Bundesrepublick Deutschland [127 Stück] Sammlung aus 127 Muster-Stücken der Bundesrepublick Deutschland. Schwerpunkt liegt auf den 1953 im Rahmen des Londoner Schuldenabkommens ausgegebenen Fundierungsschuldverschreibungen sowie den dazugehörigen Bezugsscheinen. Eine detaillierte Aufstellung der Stücke finden Sie hier. Eine einzigartige Sammlung zur Finanzierungsgeschichte und Schuldenneuordnung der Bundesrepublik Deutschland. Mindestgebot / minimum 2.500 € Sammlungen
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