62. Auktion für Historische Wertpapiere Online-Auktion Sonntag, 04.09.2022, 14.00 Uhr
84 Apollinaris-Brunnen AG, 1963 die Germania- Brauerei F. Dieninghoff AG in Münster und 1968/70 die Schwabenbräu AG in Düsseldorf zum Konzern. 1972 entstand durch die Fusion mit Schultheiss zur Dortmunder Union Schult- heiss Brauerei AG die größte deutsche Geträn- kegruppe. Seit 1988 lautet die Firma Brau und Brunnen AG. Diese ist seit 2004 Teil der Rade- berger-Gruppe. Mindestgebot / minimum bid: 60 € Los 1522 EF Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG Stuttgart, April 1984, Sammel-Vorzugsaktie über 20 x 50 DM, #549, 29,7 x 21 cm, blau, violett, rückseitig stempelentwertet. Nachdem bereits auf der Weltausstellung in Paris der Lohner-Porsche-Elektrowagen präsen- tiert wurde, gründete Ferdinand Porsche 1931 in Stuttgart das Konstruktionsbüro Porsche. Damit legte er den Grundstein für die Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG. Nach einer längeren Zeit bei Volks- wagen in Wolfsburg kehrte Porsche 1950 nach Stuttgart zurück. Porsche wurde zur eigenstän- digen Automobilfabrik. Nach einer Aufsehen er- regenden Übernahmeschlacht, bei der zunächst Porsche Volkswagen übernehmen wollte, gehört Porsche nun wieder zum VW-Konzern. Mindestgebot / minimum bid: 60 € Los 1523 EF/VF Dresdner Bank AG Frankfurt amMain, Mai 1957, Muster einer Aktie über 1.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, grün, braun, schwarz, Perforation, zwei leichte Knickfalten längs, Abheftlochung oben, KB. Das Kreditinstitut entstand 1872 unter Übernah- me des Bankgeschäftes von Michael Kaskel in Dresden. 1881 entstand eine Niederlassung in Berlin, drei Jahre darauf wurde die Geschäftslei- tung dorthin verlegt. Durch zahlreiche Übernah- men wuchs die Bank Anfang des 19. Jahrhun- derts in rasantem Tempo. Nach der Weltwirt- schaftskrise wurde die Darmstädter National- bank übernommen. Die Alliierten zerschlugen die Bank nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Im Zuge einer Ausgründung gingen die Geschäfte in Süddeutschland auf die Rhein-Main-Bank über, die norddeutschen Geschäfte wurden in der Hamburger Kreditbank gebündelt und die Aktivitäten in NRW in der Rhein-Ruhr-Bank. 1957 schlossen sich die drei Institute dann zur neuen Dresdner Bank zusammen. Mindestgebot / minimum bid: 50 € Los 1524 EF Dresdner Bank AG men der zu a) gehörenden 2,5 % Optionsanleihe von 1987/93 über 5.000 DM, 29,7 x 21 cm, grün, schwarz, roter Specimen-Aufdruck, KR. Mindestgebot / minimum bid: 50 € Los 1520 EF Dinkelacker Wulle Brauerei AG Stuttgart, April 1978, Blankett einer Aktie über 500 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, blau, braun, türkis, nicht im DM-Suppes gelistet, nur drei Exemplare wurden gefunden! Letztes beim Einlieferer ver- fügbares Stück! Im Jahr 1888 gründete Carl Dinkelacker die schwäbische Brauerei. Diese übernahm im Jahr 1971 die Stuttgarter Brauerei Wulle AG. Fortan firmierte die Gesellschaft als Dinkelacker Wulle AG. 1977 erwarb die Gesellschaft die Brauerei Sanwald und 1982 die Brauerei Cluss in Heil- bronn. 1988 fusionierten die beiden zu Dinkelac- ker gehörenden Brauereien Wulle und Cluss zur Cluss-Wulle AG. 1990 erwarb die Gesellschaft die seit 1859 bestehende Mauritius-Brauerei aus Zwickau. 1996 schlossen sich dann Dinkelac- ker und Schwabenbräu zur Dinkelacker-Schwa- benbräu AG zusammen. Mehrheitseigner war die Spaten-Franziskaner-Bräu GmbH. Als die Biersparte dieser Gesellschaft 2003 von InBev übernommen wurde, kam auch Dinkelacker- Schwabenbräu zu InBev. Allerdings operierte die Gesellschaft nur vom 01.10.2004 bis 31.12.2006 unter dem Dach von InBev. Seit 2007 firmiert die Gesellschaft als Dinkelacker-Schwabenbräu GmbH & Co. KG und ist im Familienbesitz. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 1521 EF Dortmunder Union-Brauerei AG Dortmund, Juni 1963, Blankett einer Aktie über 100 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, grün, schwarz. Die Brauerei wurde 1873 unter Übernahme der Bayerischen Bierbrauerei vorm. Wilhelm Struck & Co. gegründet. In den Folgejahren erfolgten zahlreiche Übernahmen Dortmunder Brauerei- en: Gildebrauerei (1917), Victoriabrauerei (1920), Löwenbrauerei vorm. Peter Overbeck (1920) und Germaniabrauerei AG (1922). 1956 kam die Los 1516 EF Deutsche Schiffahrtsbank AG [3 Stück] a) Bremen, 05.02.1975, 8,5 % Schiffspfandbrief über 100 DM, Ausgabe 40, Nummer gelocht, 29,7 x 21 cm, grün, braun, lochentwertet, de- korative Gestaltung mit Schiffen; b) wie a), nur 5.000 DM, orange-braun, schwarz; c) wie a), nur 50.000 DM, blau, braun, schwarz, Eselsohr.“ Die Gesellschaft wurde 1948 als Neue Deutsche Schiffspfandbriefbank AG gegründet und fir- mierte 1952 in obigen Namen um. Alle vier deut- schen Schiffskredit-Spezialinstitute (Deutsche Schiffahrtsbank, Deutsche Schiffskreditbank, Deutsche Schiffspfandbriefbank, Deutsche Schiffsbeleihungsbank) im Laufe der Jahre unter einem Dach. An dieser Gesellschaft sind neben der Commerzbank auch die Dresdner Bank und die Vereins- und Westbank beteiligt. Mindestgebot / minimum bid: 120 € Los 1517 EF Deutsche Schiffahrtsbank AG [3 Stück] a) Bremen, 31.05.1978, Blankett eines 5,5 % Schiffspfandbriefs mit dem Steuerrad über 1.000 DM, Ausgabe 62, o. Nr., 29,7 x 21 cm, braun; b) wie a), nur 5.000 DM, orange-braun, türkis, schwarz; c) wie a), nur 50.000 DM, blau, braun, schwarz. Alle drei Stücke sind sehr deko- rativ, mit Steuerrad und Schiffsabbildungen. Mindestgebot / minimum bid: 150 € Los 1518 VF Deutsche Spezialglas AG Delligsen, Mai 1994, Specimen einer Aktie über 500 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, fliederfarben, schwarz-braun, lochentwertet, KR, nicht im DM- Suppes gelistet. Die Gesellschaft wurde am 05.09.1871 als Deut- sche Spiegelglas-AG in Berlin gegründet. Dabei wurde die Gebr. Koch‘sche Glasfabrik in Grü- nenplan übernommen. Kurz darauf wurde der Sitz nach Klein Freden verlegt. Später kam es zu Sitzverlegungen nach Grünenplan und Alfeld (Leine) und 1975 zur Umfirmierung in Deutsche Spezialglas AG. Mindestgebot / minimum bid: 50 € Los 1519 EF DG Bank Deutsche Genossenschaftsbank / AGAB [2 Stück] a) Frankfurt am Main, 29.06.1987, Specimen eines 1er Optionsscheines zum Bezug einer 50 DM-AGAB-Aktie zum Preis von 175 DM, nullge- ziffert, 21 x 21 cm, blau, roter Specimen-Aufdruck, KB, nicht bei Ottmar Ohlhausen gelistet; b) Speci-
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