62. Auktion für Historische Wertpapiere Online-Auktion Sonntag, 04.09.2022, 14.00 Uhr
75 Los 1445 EF Ton- und Kalkwerke Hailer AG Hailer (Kreis Gelnhausen), 30.01.1922, Gründer- aktie über 1.000 Mark, später auf 20 RM umge- stempelt, #4997, 36,6 x 25,6 cm, blau, grün, DB, Kickfalten quer. Die Gesellschaft wurde am 13.01.1922 gegründet. Geschäftszweck war der Betrieb von Tonwerken, Kalksteinwerken, Manganerzgruben und sonsti- gen Bergwerken aller Art. Mindestgebot / minimum bid: 70 € Los 1446 EF Tonwerk Mackle AG Oberhausen i. B., 01.11.1927, Aktie über 20 RM, #3283, 20 x 27 cm, grün, schwarz, KB, leichte Knickfalte längs. Die Gesellschaft wurde 1922 als Dampfziegelei Oberhausen (Amt Bruchsal in Baden) gegründet. 1929 ging die Firma in Liquidation. Mindestgebot / minimum bid: 75 € Los 1447 EF- TriumphWerke Nürnberg AG Nürnberg, Juli 1939, Muster einer Aktie über 1.000 RM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, orange, schwarz, braun, KB, Perforation. Am 15.07.1896 gründet die englische Gesell- schaft Triumph Cycle Company Limited die Triumph-Fahrradwerke. Diese änderte 1911 ih- ren Namen in Triumph Werke Nürnberg AG und löste sich zwei Jahre später von ihrer engli- schen Mutter. Ende der 1920er Jahre erweiterte die Firma ihr Programm um die schreibende Buchungsmaschine mit Vorsteckeinrichtung. 1954/55 begann schließlich die Produktion von Motorrollern. 1957 geht die Aktienmehrheit von der Dresdner Bank auf die Grundig Radio-Werke GmbH über. Max Grundig hatte sich bereits 1957 an den Adlerwerken beteiligt. Deren Ursprung lag in der 1880 von Heinrich Kleyer gegründe- ten Maschinen und Velocipedhandlung. Diese wurde 1895 in die Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer AG umbenannt. 1966 schloss Grundig die beiden Unternehmen zu Triumph-Adler AG zusammen. Von nun an beginnt eine Reise um die Welt: 1969 geht Triumph-Adler an den US- Konzern Litton Industries. Dieser verkauft TA zehn Jahre später an VW, und die Wolfsburger veräußern TA 1986 an Olivetti. 1994 erwarb dann ein Konsortium aus Banken und Privatan- legern Großteile der Firma. Mindestgebot / minimum bid: 30 € Los 1448 EF/VF Tuchfabrik Langensalza vormals Graeser Japanpapier restauriert, nicht entwertet, Auflage 1.000 Stück; b) wie a), nur Serie II, #1185, Auf- lage 500 Stück. Das Unternehmen wurde 1899 gegründet. Es er- warb in Berlin-Charlottenburg das Gelände rund um den Lietzensee. 1909 erfolgte die Liquidati- on. Die Anteilseigner erhielten 135 Prozent des Nominalwertes. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 1443 VF Thüringische ZuckerfabrikWalschleben AG Walschleben bei Erfurt, 07.04.1923, Aktie über 1.000 Mark, später auf 180 RM umgestempelt, #1992, 27,8 x 38,5 cm, braun, grün-grau, Knickfal- te längs, Randeinrisse mit Japanpapier restauriert. Die Gesellschaft wurde 1921 gegründet. Sie be- trieb eine Zuckerfabrik, eine Zuckerraffinerie und eine Sirupfabrik. 1929 ging die Firma in Konkurs. Mindestgebot / minimum bid: 60 € Los 1444 EF- Thyssen & Co. AG Mülheim (Ruhr), Februar 1922, 4,5 % Teilschuld- verschreibung über 1.000 Mark, Buchstabe E, Gruppe V, #23029, 35,9 x 25,8 cm, grün, beige, schwarz, DB, KR, Knickfalte quer. 1867 wurde in Duisburg die Firma Thyssen, Fossoul & Co. gegründet, deren Mitgründer und kaufmännischer Leiter August Thyssen war. Vier Jahre später wird Thyssen erneut als Gründer ak- tiv: Gemeinsam mit seinem Vater gründet er in Styrum bei Mülheim an der Ruhr die Thyssen & Co. Auch später verging August Thyssen die Lust am Gründen nicht. So rief er 1902 die AG für Hüttenbetrieb in Meiderich ins Leben. Sie sollte den Roheisenbedarf seiner Siemens-Mar- tin-Stahlwerke in Mühlheim an der Ruhr und in Hamborn decken. 1926 werden die wesentlichen Teile Thyssens in die Vereinigten Stahlwerke AG eingebracht. 1953 wird die August Thyssen- Hütte AG neu gegründet. Nach einem harten Kampf fusionieren 1999 schließlich Thyssen und Krupp. Mindestgebot / minimum bid: 50 € Die 1877 gegründete Firma betrieb zunächst eine Pferdebahn mit Dampfbetrieb auf den Außenli- nien. Ab 1895 stellte die Bahn auf elektrischen Betrieb um. Neben dem 59 Kilometer langen Straßenbahnnetz wurde auch ein fast 200 Kilo- meter langes Netz aus Neben- und Lokalbahnen in Baden und im Elsass betrieben. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 1439 VF Süddeutsche Eisenbahn-Gesellschaft Darmstadt, 11.02.1895, Actie über 1.000 Mark, später auf 800 und dann auf 700 RM umgestellt (Stempel), #2496, 24,9 x 34,1 cm, grün, braun, schwarz, Knickfalte längs, Rand oben etwas un- gleichmäßig, kleine Klammerlöcher, ohne Lo- chentwertung! Die Bahngesellschaft wurde 1895 gegründet. Sie betrieb ein rund 250 Kilometer langes Strecken- netz in Hessen, Baden und Thüringen. Daneben betrieb sie die Straßenbahnen in Wiesbaden und Essen. Über die Rheinisch-Westfälische Bahnge- sellschaft gehörte die Firma später indirekt der Stadt Essen und RWE. Mindestgebot / minimum bid: 60 € Los 1440 EF Sudetendeutsche Union, Versicherungs-AG Reichenberg, März 1942, Aktie über 10 x 20 RM, #2831-40, 29,7 x 21 cm, braun, türkis-grau, blau- schwarz, DB. Die Gesellschaft wurde 1922 als Union Versiche- rungs-AG gegründet. Mindestgebot / minimum bid: 50 € Los 1441 VF Tegtmeier&WöllmerMöbelfabrikAG[2Stück] a) Hamburg, Juli 1922, Aktie über 1.000 Mark, #456, 37,5 x 26 cm, grau, schwarz, braun, Knick- falte quer (brüchig, teils hinterklebt), Rand- einriss; b) Hamburg, April 1923, Aktie über 1.000 Mark, #14523, 37,5 x 26 cm, grün, braun, schwarz, Knickfalten, Eselsohren, KB. Die Gesellschaft wurde 1922 gegründet. Sie über- nahm eine Möbelfabrik und ein Möbelgeschäft, die vormals als Einzelfirmen betrieben wurden. Mindestgebot / minimum bid: 70 € Los 1442 VF Terrain-Aktiengesellschaft ParkWitzleben [2 Stück] a) Charlottenburg, 19.05.1899, Gründeraktie über 2.000 Mark, Serie I, #664, 27,5 x 36,2 cm, alt-rosa, grau, schwarz, Knickfalten, Einrisse mit Deutschland vor 1948
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