61. Auktion fur Historische Wertpapiere Teil 1 Auktion 3 September 2022

69 Los 458 VF+ MechanischeWeberei AG Zittau, 15.01.1923, Aktie über 1.000Mark, später auf 100 RMumgestempelt, #23339, 24,8 x 35 cm, braun, schwarz, Knickfalten, KR, Einriss hinterklebt. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 459 VF Metallwerke Unterweser AG Friedrich August-Hütte (Oldenb.), Dezember 1928, Aktie über 1.000 RM, #1918, 21 x 29,7 cm, ocker, braun, schwarz, Knickfalten, verschmutzt, kleine Randeinrisse, lochentwertet (RB), Einzel- stück aus dem Reichsbankschatz! Die Firma wurde 1906 gegründet. Sie betrieb Zink-, Blei- und Kupferhütten und eine Schwefel- säurefabrik. Später kam die Firma zu Preussag. Mindestgebot / minimum bid: 150 € Los 460 VF Neue Zoologische Gesellschaft Frankfurt am Main, 31.10.1872, Aktie über 250 Gulden Süddeutscher Währung, später durch statutengemäße Zuzahlung von 21,43 Mark auf 450 Mark umgestempelt, #854, 41,3 x 27 cm, oc- ker, braun, schwarz, DB, Knickfalten, Randein- risse teils hinterklebt, Talon, hochdekorativ mit verschiedenen Tierabbildungen, Schmitz/Metz- ger #19.1. R8. Die Idee eines Frankfurter Zoos stammt ur- sprünglich von dem Philosophen Arthur Scho- penhauer. Nach dem Berliner Vorbild wurde schließlich 1857 die Zoologische Gesellschaft als Trägergesellschaft ins Leben gerufen. Mindestgebot / minimum bid: 700 € Los 456 VF MechanischeWeberei AG Zittau, 12.02.1921, Aktie über 1.000 Mark, später auf 100 RM umgestempelt, #4312, 24,2 x 34,7 cm, braun, schwarz, violett-blau, Knickfalten, kleine Randeinrisse, uns bisher unbekannte Emission. Die Firma wurde am 23.12.1871 in Zittau als Fränkelsche Orleansweberei AG gegründet. Es wurden Stoffe aller Art hergestellt. 1919 kam es zur Umfirmierung in Mechanische Weberei AG. Nach 1949 wurden die Betriebe als VEB Mecha- nische Weberei Zittau weitergeführt. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 457 EF MechanischeWeberei AG Zittau, 20.03.1922, Aktie über 1.000 Mark, spä- ter auf 100 RM umgestempelt, #7950, 24,6 x 35 cm, braun, schwarz, violett-blau, Knickfalten, uns bisher unbekannte Emission. Mindestgebot / minimum bid: 100 € #9481, 35,9 x 24,2 cm, braun, ocker, schwarz, DB, Knickfalte quer, KR, Schiefer MHVGF03. Nach unseren Recherchen wurden die Stücke mit den Nummern 9481-3 gefunden. Die Gesellschaft wurde am 24.04.1854 gegrün- det. Es wurden Versicherungen gegen Hagel- schäden angeboten. Die Geschäfte konnten direkt oder im Wege der Rückversicherung be- trieben werden. Großaktionär war 1943 die Mag- deburger Feuerversicherungs-Gesellschaft mit rund 93 Prozent. 1946 wurde der Direktionssitz nach Salzgitter verlegt. Der Firmensitz wurde 1948 von Magdeburg nach Frankfurt am Main und 1958 nach Hannover verlegt. 1998 schlossen sich die Münchener Hagelversicherung und die Magdeburger Hagelversicherung zur Münche- ner und Magdeburger Hagelversicherung AG zusammen. Seit 2002 lautet die Firma Münche- ner und Magdeburger Agrarversicherung AG. Mindestgebot / minimum bid: 150 € Los 454 EF Mannesmannröhren-Werke Düsseldorf, Februar 1944, Sammelurkunde über 1.000 Stammaktien á 600 RM, #237001-8000, 21 x 29,7 cm, weinrot, grau, braun, lochentwertet (RB), 30 Exemplare lagen im Reichsbankschatz. Reinhard Mannesmann hatte es sich zum Ziel gesetzt, nahtlose Metallrohre zur Verwendung unter hohem Druck herzustellen. Dies gelang ihm 1884 gemeinsam mit seinem Bruder Max mit Hilfe des Schrägwalzverfahrens. Rasch grün- deten die Brüder zahlreiche Werke, die sie 1890 in der Deutsch-Österreichischen Mannesmann- röhren-Werke AG zusammenfassten. Hundert Jahre später hatte die Geschäftsführung erneut einen guten Riecher und investierte rechtzeitig in den Mobilfunk. Schließlich wurde die Firma von Vodafone übernommen. Mindestgebot / minimum bid: 220 € Los 455 EF- Martial Tabakfabrik AG Bremen, Juli 1923, Stammaktie über 5.000 Mark, #5507, 28,8 x 21,5 cm, grün, KB, Knickfalte quer. Die Gesellschaft wurde 1923 gegründet. Dabei wurde die Firma Martial Tabakfabrik Bernhard Albers übernommen. Mindestgebot / minimum bid: 200 € Deutschland vor 1948

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