60. Auktion für Historische Wertpapiere Online-Auktion Sonntag, 19.09.2021, 14.00 Uhr

88 Los 1764 EF Brau und Brunnen AG Berlin und Dortmund, Oktober 1994, Specimen einer Aktie über 50 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, braun, schwarz, KB, lochentwertet. Die Brauerei wurde 1873 unter Übernahme der Bayerischen Bierbrauerei vorm. Wilhelm Struck & Co. gegründet. In den Folgejahren erfolgten zahlreiche Übernahmen Dortmunder Brauerei- en: Gildebrauerei (1917), Victoriabrauerei (1920), Löwenbrauerei vorm. Peter Overbeck (1920) und Germaniabrauerei AG (1922). 1956 kam die Apollinaris-Brunnen AG, 1963 die Germania- Brauerei F. Dieninghoff AG in Münster und 1968/70 die Schwabenbräu AG in Düsseldorf zum Konzern. 1972 entstand durch die Fusion mit Schultheiss zur Dortmunder Union Schult- heiss Brauerei AG die größte deutsche Geträn- kegruppe. Seit 1988 lautet die Firma Brau und Brunnen AG. Diese ist seit 2004 Teil der Rade- berger-Gruppe. Mindestgebot / minimum bid: 75 € Los 1765 EF Brauhaus Amberg AG Amberg, Januar 1953, Aktie über 100 DM, #6, 21 x 29,7 cm, blau, ocker, KR, lochentwertet. Die Brauerei wurde am 28.10.1896 unter dem Namen Amberger Bierbrauerei AG gegründet. 1900 erfolgte die Namensänderung in Amber- ger Bierbrauerei AG „Zum Franziskanerkloster“ und 1922 in Brauhaus Amberg AG vorm. Aktien- und Fentschbräu. Die letztgenannte Änderung erfolgte auf Grund eines Firmenzusammen- schlusses. Zu den Großaktionären zählte später die Erste Kulmbacher Actienbrauerei. Nach dem Konkurs von Brauhaus Amberg kaufte die Deut- sche Balaton Broker AG die Aktienmehrheit und versorgte die Kundschaft mit anderen „Suchtmit- teln“: Aktien. Seit März 1999 bot die Gesellschaft unter dem Namen net.ipo Neuemissionen über das Internet an. Da das Geschäft inzwischen zum Erliegen kam, beschloss man im Herbst 2001, sich als Beteiligungsgesellschaft neu zu strukturieren. Mindestgebot / minimum bid: 50 € Los 1766 EF- BrauhausWülfel AG Hannover, September 1992, Namensaktie über 50 DM, später auf 10 DM umgestempelt, #F71, 21 x 29,7 cm, weinrot, goldfarben, schwarz, ganz leichtes Eselsohr / Knickfalte, sonst EF, KR. Die Brauerei entstand 1977 durch Umwandlung der in Hannover ansässigen Brauerei Wülfel eG. 1991 kam es zur Umfirmierung in Brauerei Wül- fel AG. Größter Aktionär war die Gilde Brauerei AG aus Hannover. Mindestgebot / minimum bid: 40 € Los 1761 EF Bezirkssparkasse Schwetzingen [5 Stück] Für alle gilt: Schwetzingen, Specimen von In- haber-Schuldverschreibung, o. Nr., 29,7 x 21 cm, KR, lochentwertet; a) November 1988, 5,5 % Schuldverschreibung über 5.000 DM, blau, schwarz, Auflage 100 Stück; b) Juli 1990, 8,5 % Schuldverschreibung über 10.000 DM, grün, braun, Auflage 150 Stück; c) September 1990, 8 % Schuldverschreibung über 10.000 DM, grün, braun, Auflage 150 Stück; d) Oktober 1990, 8,75 % Schuldverschreibung über 20.000 DM, braun, grün, Auflage 50 Stück; e) Oktober 1994, 6,25 % Schuldverschreibung über 10.000 DM, Auflage 100 Stück. Auf der dekorativen Anleihe ist das Schwetzinger Schloss zu sehen. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 1762 EF Bioanalytik AG - Untersuchungsinstitut für Biomedizinische Technik, Mikrobiologie und Umweltanalytik Frankfurt am Main, Mai 1981, Muster einer Aktie über 1.000 DM, nullgeziffert, 21 x 29,7 cm, blau, hellblau, Perforation, nicht im DM-Suppes gelistet. Die Gesellschaft ging bereits 1982 wieder in Li- quidation. Mindestgebot / minimum bid: 80 € Los 1763 EF Bismarckwerke Stahl und Metallverarbei- tungs AG Radevormwald-Bergerhof (Rhld.), Oktober 1950, Aktie über 1.000 DM, #902, 21 x 29,7 cm, grün, schwarz, KB, Auflage 1.000 Stück. DieWurzeln der Gesellschaft liegen in der 1896 in Köln gegründeten Fahrradwerke Bismark GmbH. Die Gesellschaft entwickelte unter anderem die erste 3-Gang-Schaltung und produzierte ab 1904 motorisierte Zweiräder. Die GmbH wurde 1926 in die Fahrradwerke Bismarck AG umgewandelt. 1938 wurde der Sitz nach Radevormwald verlegt. 1957 ging die Gesellschaft in Konkurs. Mindestgebot / minimum bid: 60 € Fürstenberg als Geschäftsinhaber in die Gesell- schaft ein. Unter seiner Regie wurde sie zu einer der wichtigsten Emissionsbanken im Berlin der Kaiserzeit. Aus der Fusion mit der Frankfurter Bank entstand schließlich die BHF-Bank. Von Carl Fürstenberg ist uns auch der nachfolgende Spruch überliefert: „Aktionäre sind dumm und frech: Dumm, weil sie Aktien kaufen, und frech, weil sie Dividenden haben wollen.“ Einmal wur- de Fürstenberg, in der Berliner Börse nach den Toiletten gefragt: „Hier gibt es keine Toiletten. Hier besch.. einer den anderen. Mindestgebot / minimum bid: 50 € Los 1758 EF Berliner Handels-Gesellschaft Berlin, April 1958, Muster eines Anteilscheins über 100 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, braun, Perfo- ration, lochentwertet, KR. Mindestgebot / minimum bid: 70 € Los 1759 EF BerlinerHandels-Gesellschaft -FrankfurterBank Frankfurt amMain und Berlin, Januar 1975, Blan- kett einer Sammelaktie über 20 x 50 DM, #A, 21 x 29,7 cm, blau, schwarz, lochentwertet, KB. Mindestgebot / minimum bid: 40 € Los 1760 EF Berliner Handels-Gesellschaft - Frankfurter Bank [2 Stück] a) Frankfurt am Main und Berlin, Januar 1974, Blankett einer Sammelaktie über 20 x 50 DM, #A, 21 x 29,7 cm, blau, schwarz, lochentwertet, KB; b) wie a), nur 50 x 50 DM, rot, schwarz. Mindestgebot / minimum bid: 80 €

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