60. Auktion für Historische Wertpapiere Online-Auktion Sonntag, 19.09.2021, 14.00 Uhr
83 miniurnindustrie, der Stickstofferzeugung, der Eisen- und Maschinenindustrie und des Bankwe- sens. Der Schwerpunkt lag bei den Elektrizitäts- interessen, auf die etwa 60 % der Beteiligungen entfielen. 1951 wurde Bonn als zweiter Firmen- sitz hinzugefügt. Ab 1984 lautete die Firma dann VIAG AG. Zehn Jahre später wurde der Sitz nach München verlegt und im Sommer 2000 kam es zur Fusion mit der VEBA AG zur E.ON AG. Mindestgebot / minimum bid: 50 € Los 1718 VF- Verband St. Josef zur Förderung Katholi- scher Körperschaften mbH Köln, 24.09.1929, 7 % 1e Hypothecaire 15-jarige Obligatie-Leening, Obligatie groot 1.000 Gulden, #55, 34,2 x 23,8 cm, oliv, braun, schwarz, Knickfal- ten, Randeinrisse bis 5 cm, Auflage nur 250 Stück. Mindestgebot / minimum bid: 75 € Los 1719 EF Vereinigte Altenburger und Stralsunder Spielkarten-Fabriken AG [2 Stück] a) Altenburg (Thür.), Januar 1942, Aktie über 100 RM, #2973, 21 x 29,7 cm, grün, grün-schwarz, Knickfalte längs, KR, nicht entwertet; b) wie a), nur 1.000 RM, #607, blau, dunkelblau. Bereits 1765 erhielt der Graveur Johann Caspar Kern die Konzession zur Gründung einer Spiel- kartenfabrik in Stralsund. Im Jahr 1832 schließ- lich gründeten die Brüder Otto und Bernhard Bechstein in Altenburg die „Herzoglich Sächsi- sche Altenburgische concessionierte Spielkar- tenfabrik von Gebr. Bechstein“. 1931 vereinigten sich beide Firmen zur ASS. Der Sitz wurde von Stralsund nach Altenburg verlegt. 1947 wurde die Firma dann entschädigungslos enteignet. 1950 kam es dann zur Fusion mit der Casino Spielkartenfabrik GmbH in Stuttgart und der Aristor Spielkarten GmbH in Detmold und zur Sitzverlegung nach Stuttgart. Nachdem 1956 in Leinfelden-Echterdingen eine neue Fabrik errichtet worden war, wurde zehn Jahre darauf auch der Firmensitz dorthin verlegt. 1995 musste das Traditionsunternehmen Konkurs anmelden. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 1720 VF Vereinigte Deutsch-Holländische Basalt- und Steingesellschaft Mehlem am Rhein, 01.12.1921, 7 % Obligation über 1.000 Mark, #988, 36 x 26,8 cm, violett, grau, schwarz, DB, KR, Knickfalte längs, kleine Randeinrisse. Die Firma wurde am 01.01.1922 gegründet. Be- reits Ende 1921 wurde die Liquidation beschlos- sen. 1924 wurde die Gesellschaft aufgelöst. Ge- Los 1714 VF+ Überlandwerk Oberfranken AG Bamberg, 20.01.1923, 8 % Oberfränkische Elek- trizitäts-Anleihe von 1923, Schuldverschreibung über 2.000 Mark, Buchstabe C, #44274, 38 x 24,8 cm, grün, schwarz, beige, Knickfalten, klei- ner Randeinriss. Schätzpreis: 120 €. Mindestgebot / minimum bid: 1 € Los 1715 EF Ulmer Brauerei-Gesellschaft Ulm/Donau, Februar 1936, Blankett einer Stamm- aktie über 100 RM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, braun, KR. Die Gesellschaft wurde 1884 zur Übernahme der Brauereien Zum Roten Ochsen und Zum Her- renkeller gegründet. 1890 wurde die Brauerei Zu den Drei Königen übernommen. Es folgten wei- tere Übernahmen um an Brauerei-Kontingente zu kommen. 1969 wurde die Firma in Ulmer Münster-Brauerei GmbH umgewandelt. Mindestgebot / minimum bid: 90 € Los 1716 VF- Union-Giesserei Königsberg i. Pr., 01.02.1920, Aktie über 1.000 Mark, später auf 100 RM umgestellt, #7317, 39,2 x 28,6 cm, schwarz, oliv, Knickfalten, zahlreiche Randeinrisse, KR, Bezugsrechtsstempel. Die Gesellschaft wurde 1837 gegründet und 1877 in eine AG umgewandelt. Sie betrieb eine Eisen- gießerei, eine Maschinen- und Lokomotivfabrik nebst Kesselschmiede und Schiffswerft. Am 30.12.1929 wurde der Konkurs über das Vermö- gen der Gesellschaft eröffnet. Ab dem 17. März 1930 wurde der Union-Betrieb als Zweigwerk der F. Schichau GmbH geführt, die 1931 das Unternehmen vollständig übernahm. Das Kon- kursverfahren wurde am 07.02.1936 aufgehoben (Schlusstermin). Mindestgebot / minimum bid: 130 € Los 1717 EF/VF United Industrial Corporation (Vereinigte Industrie-Unternehmungen AG) City of New York, 01.11.1926, 6,5 % Sinking Fund Gold Debenture über US-$ 1.000, #1874, 38,1 x 24,8 cm, orange, schwarz, weiß, nicht ent- wertet, Seabrook 143. Die Vereinigte Industrie-Unternehmungen AG, kurz VIAG, wurde am 7. März 1923 gegründet. Sie war eine bedeutende industrielle Holding- gesellschaft. Das Kapital der Gesellschaft befand sich zu 100 Prozent in den Händen des Deut- schen Reiches. Die Interessen der VIAG lagen auf dem Gebiet der Energiewirtschaft, der Alu- Los 1710 VF Überlandwerk Oberfranken AG Bamberg, 20.01.1923, 8 % Oberfränkische Elek- trizitäts-Anleihe von 1923, Schuldverschreibung über 10.000 Mark, Buchstabe E, #52006, 38 x 24,8 cm, weinrot, schwarz, beige, Knickfalten, Randeinrisse und Risse im Papier hinterklebt. Schätzpreis: 90 €. Mindestgebot / minimum bid: 1 € Los 1711 VF Überlandwerk Oberfranken AG Bamberg, 20.01.1923, 8 % Oberfränkische Elek- trizitäts-Anleihe von 1923, Schuldverschreibung über 2.000 Mark, Buchstabe C, #44271, 38 x 24,8 cm, grün, schwarz, beige, Knickfalten, 2,5 cm Randeinriss, Schätzpreis: 120 €. Mindestgebot / minimum bid: 1 € Los 1712 VF Überlandwerk Oberfranken AG Bamberg, 20.01.1923, 8 % Oberfränkische Elek- trizitäts-Anleihe von 1923, Schuldverschreibung über 2.000 Mark, Buchstabe C, #44272, 38 x 24,8 cm, grün, schwarz, beige, Knickfalten, 2,5 cm Randeinriss, Schätzpreis: 120 €. Mindestgebot / minimum bid: 1 € Los 1713 VF Überlandwerk Oberfranken AG Bamberg, 20.01.1923, 8 % Oberfränkische Elek- trizitäts-Anleihe von 1923, Schuldverschreibung über 2.000 Mark, Buchstabe C, #44273, 38 x 24,8 cm, grün, schwarz, beige, Knickfalten, 2,5 cm Randeinriss, Schätzpreis: 120 €. Mindestgebot / minimum bid: 1 € Deutschland vor 1948
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