60. Auktion für Historische Wertpapiere Online-Auktion Sonntag, 19.09.2021, 14.00 Uhr

76 Los 1641 VF Rheinisch-Westfälische Bank Berlin, 16.04.1889, Aktie über 1.500 Mark, #5481/41, 29,7 x 36,7 cm, türkis, braun, KR, Knickfalten, Einrisse teils hinterlegt, Stempel. Die Gesellschaft wurde 1872 als Rheinisch-West- fälische Genossenschaftsbank mit Sitz in Köln gegründet. 1889 kam es zur Umfirmierung in Rheinisch-Westfälische Bank und zur Sitzver- legung nach Berlin. Ende des 19. Jahrhunderts brach die Bank auf Grund betrügerischer Ma- chenschaften zusammen. Mindestgebot / minimum bid: 150 € Los 1642 EF Rheinisch-Westfälische Boden-Credit-Bank in Köln Köln, April 1941, 4 % Kommunal-Schuldver- schreibung über 2.000 RM, Lit. E, Serie IX, #15243, 29,7 x 21 cm, rot, schwarz, nicht entwer- tet, dekorative Gestaltung. Die Bank wurde 1894 durch Banken und Indu- strielle unter Führung des A. Schaafhausen‘schen Bankvereins gegründet. 1989 firmierte die Ge- sellschaft in Rheinboden Hypothekenbank AG um. Zehn Jahre später übernahm die Allgemei- ne Hypothekenbank die Aktienmehrheit. Später wurden beide zur Allgemeinen Hypothekenbank Rheinboden AG verschmolzen. Seit 2007 fir- miert die Bank als Corealcredit Bank AG. Mindestgebot / minimum bid: 30 € Los 1643 EF- Rheinisch-Westfälische Schachtbau-AG Essen an der Ruhr, 15.03.1921, Vorzugsaktie über 1.000 Mark, #5547, 26,9 x 37,5 cm, blau, grün, braun, Knickfalte längs, Eselsohren, KR. Die AG entstand 1911 durch Umwandlung einer gleichnamigenGmbH. Es wurden Schachtbauten, Bohrungen und andere bergmännische Arbeiten ausgeführt. 1928 ging die Firma in Konkurs. Mindestgebot / minimum bid: 80 € wurde die Gesellschaft durch die Sächsische Lan- desbank abgewickelt. Mindestgebot / minimum bid: 130 € Los 1638 VF Rentenbank für die Provinz Brandenburg Berlin, 01.10.1853, Schulungsmuster eines Ren- tenbriefes über 100 Taler, Lit. C, #3315, 27,5 x 37,3 cm, grün, schwarz, rot, aufgezogen auf Leinen, KB, herausgegeben von Rob. Neumann, Lehrer in Eberswalde. Aufdruck: Nur für den Schulgebrauch! Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 1639 VF+ Residenz-Hôtel & Café AG Breslau, Januar 1905, Gründeraktie über 1.000 Mark, später auf 600 RM umgestempelt, #65, 26 x 34 cm, türkis, schwarz, beige, Knickfalte längs, Stempel darüber, dass die Aktie gültig geblieben ist, dekorativ. Bei ihrer Gründung im Jahr 1905 übernahm die Gesellschaft das am Tauentzienplatz gelegene Hotel mit Café von Max Zernik und Emil Löwy. 1927 wurde die Immobilie veräußert, zwei Jah- re später wurde der Sitz dann von Breslau nach Berlin verlegt. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 1640 EF Rheinische Brauerei-Gesellschaft Köln-Alteburg, 01.02.1917, Vorzugs-Aktie über 1.000 Mark, #337, 34,8 x 23,2 cm, rot, grün, schwarz, grau, DB, Kölner Dom im Unterdruck, Auflage nur 700 Stück. Die Brauerei wurde 1873 gegründet. Im Jahr 1918 wurde die Liquidation der Brauerei beschlossen. Das Malzkontingent wurde von der Hirsch- Brauerei übernommen. Grund und Boden mit der Brauerei erwarb ein Fritz Schöneck aus Köln. Der Brauereibetrieb wurde 1920 eingestellt. Die Gebäude wurden schließlich 1927 abgerissen und durch eine Villenbebauung ersetzt. Mindestgebot / minimum bid: 200 € beiten für den Eisenbahnbau, dehnte die Tätig- keit aber schon bald auf den Hoch- und Tiefbau aus. 1917 erfolgte die Umwandlung in eine AG. In den letzten Jahren geriet der krisengeschüttel- te Konzern nicht mehr aus den Schlagzeilen und musste vor kurzem Insolvenz anmelden. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 1635 VF Philisterverband des Theol. Studentenver- eins Erlangen Würzburg, 16.07.1927, Namens-Anteilschein über 100 RM, o. Nr., 14,5 x 22,5 cm, schwarz, weiß, Knickfalten, Eselsohr, Rand rechts etwas bestoßen, nicht bei Rolf Ruhland, Historische Wertpapiere Bayern, gelistet. Mindestgebot / minimum bid: 50 € Los 1636 VF Portland Cement-Fabrik„Stadt Oppeln“ AG Oppeln, 01.04.1907, Gründeraktie über 1.000 Mark, später auf 1.000 RM umgestempelt, #1323, 26,5 x 34 cm, grün, ocker, schwarz, Knickfalten mit kleinen Einrissen, nicht entwertet, nur elf Stücke lagen im Reichsbankschatz. Die Gesellschaft wurde 1906 gegründet. Die neu errichtete Fabrik in Oppeln (Oberschlesien) ging im November 1908 in Betrieb. Ab 1938 laute- te die Firma Portland-Cement- und Kalkwerke „Stadt Oppeln“. Zuletzt war die O.M.Z Vereinigte Ost- und Mitteldeutsche Zement AG Großak- tionär. Nach 1945 wurde der Sitz nach Lautent- hal im Harz verlegt und die Gesellschaft 1958 schließlich aufgelöst. Mindestgebot / minimum bid: 140 € Los 1637 EF Radeberger Bank AG Radeberg, 15.06.1923, Namensaktie über 1.000 Mark, #22427, 34,8 x 25 cm, braun, grau, schwarz, KB, leichte Knickfalte quer, sonst EF. Die Bank wurde 1859 als Vorschussverein zu Ra- deberg gegründet. Zunächst firmierte er in Spar- und Vorschussverein Radeberg eGmbH und 1922 dann in die Radeberger Bank AG um. 1945

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