60. Auktion für Historische Wertpapiere Online-Auktion Sonntag, 19.09.2021, 14.00 Uhr

72 Los 1604 EF Konserven-Schmidt AG Leipzig, 26.10.1923, Blankett einer Gründeraktie über 1.000 Mark, o. Nr., 17,4 x 26,9 cm, orange, grau, braun, herrliche Vignette mit Fabrikansicht. Die Firma wurde am 28.09.1923 gegründet. Es wurden Konserven aller Art hergestellt und ver- trieben. Die Fabrik hatte ihren Sitz in Leipzig- Stötteritz. Am 23.09.1924 wurde das Konkurs- verfahren eröffnet. Mindestgebot / minimum bid: 220 € Los 1605 EF/VF Lederfabrik ATLAS AG Moorrege, 11.08.1922, Gründeraktie über 1.000 Mark, #582, 37,7 x 27,3 cm, grün, schwarz, KR, leichte Knickfalte quer, Auflage 2.000 Stück, Einzelstück aus einer alten Sammlung. Das Unternehmen wurde am 29. April 1922 mit einem Kapital von zwei Millionen Mark gegründet. Es wurde die Lederfabrik Atlas GmbH in Moorre- ge bei Uetersen erworben und fortgeführt. Zweck waren die Herstellung und der Vertrieb von Leder, die Fabrikation von Gerbstoffen zum Zwecke der Weiterveräußerung war ausgeschlossen. Mindestgebot / minimum bid: 140 € Los 1606 VF Lederwerke Rothe AG in Bad Kreuznach Bad Kreuznach, Juli 1938, Aktie über 1.000 RM, #613, 21 x 29,7 cm, gelb, blau, schwarz, Knick- falten (geviertelt), rechter Rand etwas bestoßen, Auflage nur 570 Stück. Die Gesellschaft wurde am 29.09.1898 gegrün- det und ging aus der Firma Lederwerke Geo An- dreas hervor. Es wurden Leder und ähnliche Arti- kel hergestellt sowie der Handel damit betrieben. Mindestgebot / minimum bid: 70 € Los 1607 VF Leipziger Bierbrauerei zu Reudnitz Riebeck & Co. AG Leipzig-Reudnitz, August 1913, Vorzugsaktie über 1.000 Mark, später auf 200 RM umgestem- pelt, #2919, 26,1 x 34,6 cm, grün, rosa, schwarz, Lit. A, #6704, 37,5 x 23 cm, schwarz, beige, DB, Randeinrisse bis 3 cm, 30 Kupons (die eine Hälf- te der Kupons ist ausgefüllt, die andere Hälfte nicht) für die Zeit von 1813 bis 1817. Die Zwangsanleihen wurden zwischen 1808 und 1812 im Königsreich Westphalen ausgegeben. Der König war der Bruder von Napoleon Jeróme (Hieronymus), im Volksmund auch als König Lustig bezeichnet. Daher stammt auch der Name Napoleon-Bonds. Mit Dekret vom 20. Januar 1813 wurde festgelegt, dass alle Zinskupons für sämtliche an den Staat zu leistenden Abgaben verwendet werden konnten. Somit hatten sie die Funktion von Papiergeld. Sie wurden zum Auf- kauf von staatlichen Domänen und ehemaligen Klostergütern verwendet. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 1602 VF KönigreichWestphalen 1814, 1818, insgesamt 4 Zinskupons über jeweils 10 Franken, Lit. D, #5306, 13,5 x 28 cm, schwarz, rot, Stempel, Rand ungleichmäßig, Unterschrif- ten. Die Zinskupons erfüllten zwar die Vorgaben des kurfürstlich Hessischen Steuer-Collegiums, gehörten aber zu den Kupons, die unbefugt in den Umlauf kamen. Diese Scheine, die man als Fälschung erkannte, wurden als „ungültig“ erklärt und durften somit auf keinen Fall ausbe- zahlt werden. Mindestgebot / minimum bid: 50 € Los 1603 EF/VF Königsberger Maschinenfabrik AG Königsberg in Preußen, 17.11.1896, Vorzugsak- tie über 1.000 Mark, #563, 25,3 x 33,5 cm, braun, rosa, leichte Knickfalten, sonst EF, KR, Rarität aus einer alten Sammlung, seit mehr als 20 Jah- ren sind nur noch die Stücke #559, #560 und #881 bekannt, R10! Die Gesellschaft wurde 1886 errichtet. Zweck waren die Herstellung von Dampfmaschinen, Kesseln, Mahl- und Schneidemühlen, Eis- und Kältemaschinen sowie Heizungsanlagen. 1903 ging die Firma bereits in Liquidation. Mindestgebot / minimum bid: 100 € blau-grau, KR, braune Flecken, nicht entwertet, in dieser Form R11! Die Bahngesellschaft wurde 1909 gegründet. Sie betrieb die 8,5 Kilometer lange Anschlussbahn und beschäftigte gerade mal neun Mitarbeiter. In den 1940er-Jahren ging die Bahn auf die Sächsi- sche Provinzbahnen GmbH und später auf die Deutsche Reichsbahn über. Ende 1965 wurde der Betrieb auf der Strecke eingestellt und die Gleise abgebaut. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 1598 EF Kölnische Bergwerks-Gesellschaft / Co- logne Mining Company Köln, April 1853, Aktie über 5 x £ 1, #3728, 19,3 x 24,2 cm, schwarz, weiß, links Abheftlochung, et- was verknittert, sonst EF, zweisprachig: Deutsch, Englisch. Die Gesellschaft wurde in England gegründet und war mit einem Kapital von 120.000 Pfund bezie- hungsweise 800.000 Thalern ausgestattet. Ziel war es im Preußischen Rheinland Kupfer, Blei, Blende und andere Mineralien zu gewinnen. Mindestgebot / minimum bid: 50 € Los 1599 EF- Königlich Bayerische Pfälzische Maximili- ansbahn-Gesellschaft Ludwigshafen, 01.05.1881, 4 % Partial-Obligati- on über 200 Mark, Lit. A, #1314, 37,2 x 24,2 cm, schwarz, grau, DB, KR, Knickfalte quer mit klei- nen Einrissen, sonst EF. Die Anleihe wurde zur Umwandlung sämtlicher 4,5 % Prioritätsanlehen der Pfälzischen Maximiliansbahn in ein 4 % Ge- samtanlehen ausgegeben. Mindestgebot / minimum bid: 200 € Los 1600 VF Königlich Bayerische Versicherungskam- mer, Abtheilung für Brandversicherung München, 13.06.1900, Aufnahms-Urkunde für eine Wohngebäudeversicherung in Staffelstein, Versicherungskapital 10.000 Mark, Jahresbei- trag 15,31 Mark, 32,5 x 20,8 cm, schwarz, beige, Knickfalten. Schätzpreis: 40 €. Mindestgebot / minimum bid: 1 € Los 1601 VF KönigreichWestphalen Kassel, 07.02.1809, 6 % Obligation über 100 Franken nach dem königlichen Dekret von 1808,

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