60. Auktion für Historische Wertpapiere Online-Auktion Sonntag, 19.09.2021, 14.00 Uhr
71 Die Gesellschaft wurde am 05.01.1901 gegrün- det und betrieb die 30,3 Kilometer lange Strecke (Spurweite 1.435 mm) von Jauer nach Maltsch. Diese wurde im Herbst 1902 eröffnet. Mindestgebot / minimum bid: 75 € Los 1595 EF- Kleinbahn-Aktiengesellschaft Bunzlau- Neudorf a. Gr. Bunzlau, 01.07.1910, Stamm-Aktie über 1.000 Mark, später auf 500 GM und 700 RM umge- stempelt, #1789, 27,5 x 39,2 cm, grün, schwarz, Stempel über Umfirmierung, ca. 2 cm langer Randeinriss, sonst EF. Die Bahngesellschaft wurde am 27.04.1905 als Kleinbahn-AG Bunzlau-Neudorf a. Gr. gegrün- det. Zunächst wurde die Strecke von Bunzlau über Mittlau nach Neudorf am Grödlitzber- ge (Niederschlesien) gebaut. Später kam der Abzweig Alt-Warthau-Neu-Warthau sowie die Strecke Bunzlau-Kittlitztreben-Modlau hinzu. Ab 1921 firmierte die Gesellschaft als Bunzlauer Kleinbahn AG. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 1596 VF+ Kleinbahn-Aktiengesellschaft Rennsteig- Frauenwald Frauenwald, 30.12.1912, Gründer-Stamm-Aktie über 1.000 Mark, später auf 900 RM umgestellt (Stempel), #313, 33,3 x 21 cm, schwarz, weiß, Knick- falten, links etwas Stempelfarbe, Abheftlochung links, lochentwertet (RB), Auflage nur 360 Stück. Die Bahn wurde am 02.10.1912 gegründet. Ein Jahr später wurde die 4,8 Kilometer lange Strec- ke von Rennsteig nach Frauenwald eröffnet. 1943 kam es zur Umfirmierung in Eisenbahn- AG Rennsteig-Frauenwald. Mindestgebot / minimum bid: 80 € Los 1597 EF/VF Kleinbahn-Aktiengesellschaft Wolmirstedt- Colbitz Wolmirstedt, 25.02.1929, Namens-Stammaktie über 1.000 RM, #414, 21 x 29,7 cm, weinrot, Los 1592 VF Katholisches Vereinshaus Treviris AG Trier, 01.04.1900, Namensaktie über 500 Mark, später auf 250 Mark und 100 RM umgestellt (Stempel), IV. Emission, #1312, 33,9 x 21,3 cm, oliv, schwarz, rot, beige, Knickfalten mit kleinen Einrissen, Auflage nur 400 Stück. Das Katholische Vereinshaus Treviris wurde 1895 von mehreren angesehenen Trierer Bür- gern gegründet. Es war der Bau eines größeren Vereinshauses, nach dem Vorbild der englischen Volkshäuser (peopleplayhouses) gedacht. Am 24.01.1895 wurde die Gesellschaft mit einem Ka- pital von 400.000 Mark gegründet. Man erwarb ein 7.000 Quadratmeter großes Grundstück in Trier mit großer altertümlicher Bebauung. Schnell wurde ein Neubau erforderlich, der 1900 eingeweiht wurde. In den Jahren 1897, 1898 und 1900 gab es weitere Kapitalerhöhungen. Mindestgebot / minimum bid: 70 € Los 1593 VF Kito-Packung-AG Bremen, 09.02.1923, Aktie über 1.000 Mark, #10065, 33 x 24 cm, grün, schwarz, hellbraun, Knickfalte quer, KR, nicht bei Wolfgang Rose gelistet, nur zwei Exemplare wurden gefunden! Die Firma wurde am 24. November 1921 gegrün- det. Zweck war die Herstellung und der Vertrieb von Kartonnagen und anderen Verpackungsma- terialien, insbesondere unter Verwendung des Warenzeichens „Kito“. Mindestgebot / minimum bid: 90 € Los 1594 EF- Kleinbahn AG Jauer-Maltsch Jauer, 08.11.1902, Gründer-Stammaktie über 1.000 Mark, später auf 800 GM und 700 RM umgestempelt, #220, 25,5 x 34,7 cm, braun, grün, schwarz, Knickfalte längs, geflügeltes Rad in der Randbordüre, ohne die sonst übliche Lo- chentwertung! Los 1588 VF Kali-Bohrgesellschaft Grossherzogin So- phie zu Berlin und Essen-Ruhr Essen-Ruhr, 20.06.1905, Anteilschein über 1 An- teil (von 1.000), #2473, 28,6 x 22,7 cm, braun, Knickfalten, Einrisse bis 2,5 cm, mit Übertra- gungsschreiben des Bankhauses Burkhardt & Co., nur acht Stücke lagen im Reichsbankschatz, nicht entwertet. Die Gesellschaft ging 1926 in der Kali-Industrie AG, später Wintershall AG auf. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 1589 VF+ Kalibohrgesellschaft Schneeren Braunschweig, 10.06.1907, 1 Anteilschein, #824/192, 32 x 23,7 cm, grün, blau, braun, Knickfalte quer, Eselsohr, OU, Jugendstil. Die Gesellschaft hatte Gerechtsame von 17.000 Morgen im Kreis Neustadt am Rübenberge. Die- se hatte sie von der Gewerkschaft Maiblume er- worben. Mindestgebot / minimum bid: 60 € Los 1590 VF Karoline von Hessen-Darmstadt Homburg v. d. H., 02.??.1802, handgeschriebe- ne Quittung / Schuldschein über 4.500 Gulden, #53, 33 x 20,3 cm, schwarz, beige, teilweise ver- blasste Tinte auf dünnem Büttenpapier, 3 cm lan- ger Randeinriss, Original-Signatur Karoline von Hessen-Darmstadt. Karoline von Hessen-Darmstadt (1746–1821) war die älteste Tochter des Landgrafen Ludwig IX. von Hessen-Darmstadt (1719–1790) und seiner Gemahlin Henriette Karoline (1721–1774), Toch- ter des Pfalzgrafen und Herzogs Christian III. von Zweibrücken-Birkenfeld. Am 27.09.1768 heiratete sie Landgraf Friedrich V. von Hessen- Homburg (1748–1820), wobei die Ehe aus rein dynastischen bzw. diplomatischen Gründen ge- schlossen wurde. Karolines Großvater, Ludwig VIII., hatte zuvor für Friedrich V. gemeinsam mit dessen Mutter die Regentschaft in Hessen- Homburg geführt. Diese Hochzeit war dann Teil eines Vergleichs, in dem Hessen-Darmstadt auf die Hoheitsrechte über Hessen-Homburg ver- zichtet hatte. Obwohl zahlreiche Kinder in der Ehe geboren wurden, waren sich die Ehegatten erwartungsgemäß eher fremd. Die Landgräfin widmete sich ihren eigenen Interessen und ließ u. a. das inzwischen wieder errichtete kleine In- selhäuschen im Tannenwald in Homburg anle- gen, welches auch auf einem Gemälde des Hom- burger Malers Wilhelm Thiery dargestellt ist. Mindestgebot / minimum bid: 120 € Los 1591 EF- Katholisches Kirchenlehen St. Trinitatis in Leipzig Leipzig, 01.06.1931, 7 % Teilschuldverschrei- bung über 100 RM, Reihe B, #69, 29,7 x 21 cm, blau, hellbraun, Knickfalte quer, Stempel über Zinsänderung auf 4,5 %, nicht entwertet. Mindestgebot / minimum bid: 70 € Deutschland vor 1948
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