60. Auktion für Historische Wertpapiere Online-Auktion Sonntag, 19.09.2021, 14.00 Uhr
62 (Harz), 1950 Berliner Wertpapierbereinigung, 1952 (1953) verlagert nach Frankfurt/Main, 1957 Ablösung der Schuldverschreibungen (von 1935), 1976 aufgelöst, Vermögen und Verbindlichkei- ten auf die Deutsche Rentenbank-Kreditanstalt übergegangen, Abwicklung bis 1978. (Quelle: Peus Nachf.) Mindestgebot / minimum bid: 80 € Los 1507 EF Deutsche Spiralbohrer- undWerkzeug-AG Hannover, Juli 1923, Gründeraktie über 5.000 Mark, #868, 35,3 x 24,1 cm, braun, grau, KR, Ab- bildung und Unterdruck mit kräftigem Arbeiter, der einen Spiralbohrer schleppt. Die Gesellschaft wurde im Juli 1923 zum Verkauf von Spiralbohrern und Werkzeugen aller Art, die von der Deutsche Spiralbohrer- und Werkzeug- fabriken GmbH in Remscheid-Vieringhausen hergestellt worden waren, gegründet. Mindestgebot / minimum bid: 80 € Los 1508 VF Deutscher Central-Bau-Verein Berlin, 13.06.1872, Gründeraktie über 200 Tha- ler Pr. Courant, #4709, 23,8 x 34,9 cm, orange, schwarz, Knickfalten, Eselsohren, sonst gut erhalten, Faksimile-Signatur für die Direction: Heinrich Quistorp. Die Gesellschaft wurde 1872 durch Heinrich Quistrop, einen der schillerndsten Gründer sei- ner Zeit, ins Leben gerufen. Es sollten kleine und mittlere Wohnungen gebaut werden. Es kam jedoch zu keiner nennenswerten Bauaktivi- tät mehr, da der Gründercrash die Gesellschaft einholte. Bis zum Konkurs verschwand das Geld durch Grundstücksschiebereien. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 1509 EF Deutscher Offizierbund Ca. 1930, Anteil Schein über 50 RM, #9892B, 15,9 x 20,5 cm, rot, schwarz, braun, Abbildung Los 1504 EF- Deutsche Reichsbahn Berlin, 01.12.1939, 4,5 % auslosbare Schatzan- weisung über 10.000 RM, Buchstabe E, Gruppe 5, #224, 29,7 x 21 cm, orange, schwarz, grau, leichte Knickfalte quer. Bis auf wenige unbedeutende Nebenbahnen wurden nach und nach alle Bahnen in Deutsch- land verstaatlicht. 1924 wurde das Betriebsrecht auf die neu gegründete Deutsche Reichsbahn übertragen. Mindestgebot / minimum bid: 50 € Los 1505 EF/VF Deutsche Reichsbahn Berlin, 01.12.1939, 4,5 % auslosbare Schatzan- weisung über 50.000 RM, Buchstabe G, Gruppe 4, #133, 29,7 x 21 cm, gelb, schwarz, grau, 1 cm Randeinriss, KR, der höchste Nominalwert! Mindestgebot / minimum bid: 20 € Los 1506 VF Deutsche Rentenbank-Kreditanstalt - Land- wirtschaftliche Zentralbank (German Cen- tral Bank for Agriculture) New York, 15.09.1925, Specimen eines 7 % First Lien Gold Farm Loan Sinking Fund Bond über US-$ 1.000, nullgeziffert, 38 x 25,6 cm, blau, grau, schwarz, Knickfalten mit Einrissen (teils hinterklebt), lochentwertet, etwas gebräunt. Die Deutsche Rentenbank war eine Hypothe- kenbank, deren wichtigste Funktion zunächst darin bestand, die 1924 neu geschaffene Wäh- rung Rentenmark durch Hypotheken auf land- wirtschaftliche Flächen zu fundieren. Gegründet auf Grund des Reichsgesetzes vom 13.10.1923. Bis zum Inkrafttreten des Rentenbankschein- Liquidierungs-Gesetzes vom 30.8.1924 stellte die Deutsche Rentenbank auf Grund der für sie begründeten Grundschulden und der ihr zu übergebenden Schuldverschreibungen Ren- tenbriefe aus, die als Deckung der neu heraus- gegebenen Rentenbankscheine dienten. Das Rentenbankschein-Liquidierungs-Gesetz sah die allmähliche Einziehung der umlaufenden Rentenbankscheine innerhalb von längstens 10 Jahren vor. Bis 1927 war diese bereits weitgehend erledigt. Danach widmete sich die Bank der Ver- waltung des eigenen Vermögens und nach 1932 auch der landwirtschaftlichen Entschuldung im Osthilfegebiet durch Herausgabe von Osthilfe- Entschuldungsbriefen. Ferner Übernahme von Aufgaben auf dem Gebiet der Regelung der landwirtschaftlichen Schuldverhältnisse. 1945 (1949) zur Abwicklung verlagert nach Goslar mienverlosung über 100 Thaler, Serie 3187, #06, 29,2 x 24,5 cm, grau, schwarz, rot, DB (Falz ge- trennt), fleckig, Einrisse bis 2 cm, diese alte Aus- gabe ist sehr selten. Die Hypothekenbank wurde am 13.12.1862 ge- gründet. Ab 1921 war die Gesellschaft Teil der Interessengemeinschaft Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken. Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 28.03.1938 wurde der Sitz der Verwaltung von Meiningen nach Weimar verlegt. 1948 wurde der Sitz dann nach Bremen verlagert. Ab 1980 lautete die Firma Deutsche Hypothekenbank Frankfurt-Bremen AG mit Sitz in Bremen und ab 1989 Deutsche Hypothekenbank Frankfurt AG mit Sitz in Frankfurt am Main. Mindestgebot / minimum bid: 150 € Los 1502 VF DeutscheLokal-undStrassenbahn-Gesellschaft Dortmund, 24.11.1881, Gründeraktie über 500 Mark, später auf 300 GM umgestempelt, #1795, 23,3 x 32,6 cm, schwarz, beige, braun, Bezugs- rechtsstempel, Knickfalten, kleine Randeinrisse, Stempel über Umfirmierung, nicht entwertet. Die Gesellschaft wurde im November 1881 als Deutsche Lokal- und Straßenbahn-Gesellschaft gegründet. 1890 kam es zur Umfirmierung in Allgemeine Lokal- und Straßenbahn-Gesellschaft und 1923 schließlich in Allgemeine Lokalbahn- und Kraftwerke AG. Der Sitz der Gesellschaft be- fand sich bis 1890 in Dortmund, ab 1890 dann in Berlin und ab 1949 in Hannover. Die ALOKA, so ihr Kurzname nach der Umfirmierung 1923, entwickelte sich von der bescheidenen sechs Kilometer langen Pferdebahn in Mönchenglad- bach-Rheydt zu einem weit verzweigten Unter- nehmen, das schließlich zum bedeutendsten Straßenbahnkonzern Deutschlands wurde. 1890 erwarb die AEG die Aktienmehrheit und betrieb die Umstellung auf elektrische Bahnen. Diese erforderten Strom und damit Kraftwerke. Daher beteiligte sich die ALOKA später auch an reinen Elektrizitätswerken. Mindestgebot / minimum bid: 130 € Los 1503 EF Deutsche Rechenmaschinen-Werke AG Leipzig, 02.02.1925, Aktie über 40 RM, Lit. B, #279, 21 x 29,7 cm, weinrot, schwarz, oliv, KB, nur zwei Exemplare lagen im Reichsbankschatz! Das vorliegende Papier ist ohne Lochentwertung! Die Wurzeln der Gesellschaft liegen in der 1921 als Wilhelm Morell AG zur Fortführung der vom Fabrikbesitzer Paul Rich. Wilh. Morell in Leipzig gegründeten Gesellschaft. 1928 wurde die Firma aufgelöst. Mindestgebot / minimum bid: 200 €
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