60. Auktion für Historische Wertpapiere Online-Auktion Sonntag, 19.09.2021, 14.00 Uhr

61 Dampfschiffahrts-Gesellschaft (1826 gegründet) zusammen, mit der sie 1967 dann letztendlich auch zur Köln-Düsseldorfer Deutschen Rhein- schiffahrt AG verschmolzen wurde. Mindestgebot / minimum bid: 130 € Los 1498 EF Danziger Hypothekenbank AG [2 Stück] a) Danzig, 01.10.1925, 8 %Hypothekenpfandbrief über £ 10 = 250 Danziger Gulden, Serie I, Lit. B, #2424, 29,7 x 21 cm, orange-braun, schwarz, DB, zweisprachig: Deutsch, Englisch, im Unterdruck: Danziger Krantor, das Wahrzeichen der Stadt Danzig; b) wie a), nur £ 20 = 500 Danziger Gul- den, Serie II, Lit. C, #471, grün, schwarz. Die 1924 gegründete Hypothekenbank nahm bereits ein Jahr später im Wege der Fusion die Danziger Roggenrentenbank AG auf. Mindestgebot / minimum bid: 80 € Los 1499 VF/F Deutsche Bergbau- und Handels-AG Essen, 15.01.1923, Aktie über 1.000 Mark, #816, 36,3 x 25,8 cm, türkis, blau, Knickfalten mit Ein- rissen, starke Randbräunung, rückseitig kom- plett beschrieben, seit Jahren ist nur dieses eine Exemplar bekannt! Die Firma wurde am 03.10.1922 mit einem Kapi- tal von drei Millionen Mark gegründet. Noch im gleichen Jahr wurde die Erhöhung auf 50 Millio- nen Mark beschlossen. Geschäftszweck war der Handel mit Kohlen und sämtlichen Industriebe- darfsartikel sowie der Erwerb und die Pachtung von Bergwerken. Es wurde die Zeche Schellen- berg in Essen angepachtet. Am 15.11.1925 wurde diese stillgelegt. Ende 1924 wurde das Grundka- pital auf 100.000 RM umgestellt. Auf eine Aktie im Nennwert von 1.000 Mark entfiel eine neue im Nennwert von 20 RM. 1927 wurde die Liqui- dation beschlossen. Mindestgebot / minimum bid: 110 € Los 1500 VF Deutsche Grundcredit-Bank Gotha, 16.04.1885, Schulungsmuster eines Un- kündbaren 3,5 % Pfandbriefes über 1.000 Mark, Abt. IV, Lit. C, #2052, 37,3 x 27,5 cm, braun, türkis, schwarz, rot, aufgezogen auf Leinen, KB, heraus- gegeben von Rob. Neumann, Lehrer in Eberswal- de. Aufdruck: Nur für den Schulgebrauch! Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 1501 VF- Deutsche Hypothekenbank in Meiningen Meiningen, 01.02.1871, 4 % Pfandbrief mit Prä- Los 1493 VF+ Coseler Cellulose- und Papierfabriken AG Berlin, Juni 1922, 5 % Teilschuldverschreibung über 1.000 Mark, #6189, 37,2 x 26,2 cm, grün, schwarz, braun, ocker, DB, KR, minimale Rand- einrisse, leichte Knickfalten, nur drei Stücke (#6189-91) wurden vor vier Jahren gefunden. Das letzte beim Einlieferer verfügbare Stück! Das Unternehmen wurde am 17. Dezember 1919 gegründet. Zweck war die Erzeugung von Holz- zellstoff und sonstigen Papierhalbstoffen sowie von Papier jeglicher Art. Die Gesellschaft hatte ihren Sitz in Berlin in der Friedrichstraße 100. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 1494 VF+ Cottbuser Sport-Club e.V. Cottbus, 01.05.1920, Namens-Anteilschein über 100 Mark, #73, 28,5 x 22,3 cm, schwarz, violett, beige, links Abheftlochung, leichte Knickfalten, Rand minimal bestoßen. Mit dem Erlös aus dem Anteilschein wurde der Bau eines Fußballplatzes finanziert. Mindestgebot / minimum bid: 65 € Los 1495 EF Daimler-Benz AG Berlin, März 1942, Muster einer 4 % Teilschuld- verschreibung über 500 RM, o. Nr., 29,7 x 21 cm, grün, schwarz, lochentwertet, Abheftlochung, DB. Mindestgebot / minimum bid: 60 € Los 1496 EF Daimler-Benz AG Stuttgart, Juni 1942, Stammaktie über 100 RM, #338198, 21 x 29,7 cm, hellblau, dunkelblau, bei- ge, sternförmige Ausstanzung im Trockensiegel, eines der ganz wenigen Stücke dieser Emission, das mit Kuponresten (Bogen enthält Kupons 17 bis 26 und Erneuerungsschein) ist! Mindestgebot / minimum bid: 70 € Los 1497 VF+ Dampfschiffahrts-Gesellschaft für den Nie- der- und Mittel-Rhein - Wahlbezirk Mainz Düsseldorf, 31.12.1839, Namensaktie über 200 Thaler, später auf 1.000 Mark und 100 GM umgestempelt, #2087, 28,2 x 36,4 cm, schwarz, weiß, diverse Stempel, links Wellenschnitt, Knickfalten, Rand an drei Stellen hinterklebt, sonst gut erhalten, Originalsignaturen, nicht entwertet. Die 1836 gegründete Gesellschaft arbeitete ab 1853 eng mit der Preußisch-Rheinischen kaufte Stinnes seinen Anteil an die unter seinem Einfluss stehende Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-AG. Diese erwarb nach einem Streit mit August Thyssen auch die An- teile inzwischen der Gewerkschaft Deutscher Kaiser zuzurechnenden Anteile. 1919 wurde die Gesellschaft von der französischen Regierung beschlagnahmt und liquidiert. Mindestgebot / minimum bid: 85 € Los 1491 VF Congregatie van de Zusters der Christelijke Scholen van Barmhartigheid te Menden bij Iserlohn (Westfalen) Amsterdam, 01.09.1930, Recepis kostenloos te ostvangen een Obligatie groot 1.000 Gulden, #62, 22,8 x 30,5 cm, violett, beige, Knickfalten, handschriftlich entwertet. Mindestgebot / minimum bid: 50 € Los 1492 EF- Consolidated Hydro-ElectricWorks of Up- per Wuerttemberg (Bezirksverband Ober- schwäbische Elektrizitätswerke) New York, 15.01.1926, 7 % First Mortgage 30 Year Sinking Fund Gold Bond über $ 1.000, #M1847, 38,2 x 25 cm, grün, schwarz, Knickfalten, KR, herrliche Vignette mit alleg. Darstellung. Am 20.12.1906 gründeten die Amtskörper- schaften von Tettnang, Ravensburg und Wangen bei einem schönen Essen im Konzerthaus von Ravensburg den Bezirksverband Oberschwä- bische Elektrizitätswerke (OEW). Dies war das erste gemeinnützige Unternehmen, welches in Württemberg von mehreren Gemeinden ge- meinsam gegründet wurde. Es wurde das größte kommunale Überlandwerk in Württemberg. Bis zum 01.05.1910 traten noch weitere Gemeinden bei: Biberach, Blaubeuren, Ehingen, Laupheim, Leutkirch, Riedlingen, Saulgau, Münsingen und Waldsee. Außerdem kamen die preußischen Bezirke Gammertingen, Hechingen und Sigma- ringen und 1912 der Gemeindeverband Elektri- zitätsversorgung für die Ulmer Alb-Gemeinden hinzu. Zur Sicherung der Stromversorgung be- gann die OEW bereits 1919 mit dem Bau der 3 Illerkraftwerke. Diese wurden in den Jahren 1923 - 1927 in Betrieb genommen. Die OEW hatte das Bestreben, eine einheitliche württem- bergische Landesstromversorgung aufzubauen. Dies führte 1931 zur Fusion mit dem Bezirksver- band Heimbachkraftwerk Freudenstadt (Bezirke Horb, Sulz, Oberdorf, Freudenstadt). Am 1. April 1939 fusionierte die OEW mit der Elektrizitäts- versorgung Württemberg zur Energieversor- gung Schwaben (EVS). Mindestgebot / minimum bid: 70 € Deutschland vor 1948

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