59. Auktion fur Historische Wertpapiere Teil 1 Auktion 18 September 2021
86 Los 616 EF Pfälzische Kundenkreditbank AG Ludwigshafen am Rhein, Januar 1965, Blankett einer Aktie über 100.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, rot-braun, KB, lochentwertet, nicht im DM- Suppes gelistet. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 617 EF Piper Generalvertretung Deutschland AG Calden, Juli 1986, Specimen einer Sammelaktie über 10 x 50 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, grün, KB, nicht im DM-Suppes gelistet. Die Gesellschaft wurde 1968 gegründet und hat- te ihren Sitz am Flughafen Kassel-Calden. Die Firma ist im Bereich Flugzeughandel, Flugzeu- gersatzteilhandel und -wartung tätig. Mindestgebot / minimum bid: 75 € Los 618 EF Piper Generalvertretung Deutschland AG Calden, Juli 1986, Specimen einer Aktie über 50 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, blau, KB, nicht im DM- Suppes gelistet. Mindestgebot / minimum bid: 75 € Füllfederhalter des Unternehmens. Mitte der 1970er Jahre versuchte die Gesellschaft in neue Felder zu expandieren: Bürodrucker, Kopiergerä- te, Tageslichtprojektoren, Datenträger, Kosmetik und Spiele. 1978 wurde aus der Pelikan GmbH die Pelikan AG. In dieser Zeit entstand auch die Jugendbuchreihe TKKG, die zwischen 1979 und 2004 im firmeneigenen Verlag herausgegeben wurde. 1982 brachte die massive Expansion die Firma ins Straucheln. Es wurde Vergleich an- gemeldet. 1984 wurde die Firma dann von der Condorpart AG mit Sitz in Zug, Schweiz, über- nommen. Die Pelikan AG war nun Teil der Pe- likan Holding AG, deren Aktien 1986 an die Schweizer Börse gebracht wurden. Die Pelikan Holding AG war bis März 2015 an der Schwei- zer Börse gelistet, die Muttergesellschaft Pelikan International Corporation Berhad (PICB) ist an der malaysischen Börse notiert. Ende 2014 wur- de das operative Geschäft der Gesellschaft an die Herlitz AG übertragen, die heute als Pelikan AG firmiert. Mit 38,3 Prozent sind die Pelikan Holding AG und mit weiteren 27,1 Prozent die Pelikan International Corporation Berhad heute Großaktionäre der Pelikan AG. Mindestgebot / minimum bid: 280 € Los 614 EF Pfalzgraf Dienstleistungen AG [2 Stück] a) Linden, Dezember 1991, Specimen einer Aktie über 50 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, grau, KB, lo- chentwertet, nicht im DM-Suppes gelistet; b) wie a), nur Vorzugs-Aktie über 50 DM, 29,7 x 21 cm. Die Gesellschaft wurde 1983 als GmbH gegrün- det und 1990 in eine Aktiengesellschaft umge- wandelt. Es wurden Dienstleistungen aller Art für Gewerbetreibende, Unternehmen und Ange- hörige der freien Berufe, insbesondere der medi- zinischen Heilberufe angeboten. Mindestgebot / minimum bid: 120 € Los 615 EF Pfälzische Kundenkreditbank AG Ludwigshafen am Rhein, Januar 1965, Blankett ei- ner Aktie über 10.000DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, blau, KB, lochentwertet, nicht imDM-Suppes gelistet. Die Bank wurde 1950 als Genossenschaftsbank gegründet und 1964 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Sie war in der Pfalz und im Saar- land aktiv. Großaktionäre der Bank waren die Deutsche Genossenschaftskasse und die R+V Versicherung. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Die Gesellschaft wurde 1868 gegründet. Bis 1875 hatte das Institut gar das Notenprivileg und gab eigene Banknoten heraus. 1935 verschmolz die Gesellschaft mit der Oldenburgischen Spar- & Leihbank. Die Regionalbank ist noch heute aktiv. Mindestgebot / minimum bid: 220 € Los 612 EF Oldenburgische Landesbank AG [6 Stück] Für alle gilt: Oldenburg (Oldb.), Specimen, 21 x 29,7 cm, lochentwertet, KR; a) November 1976, Aktie über 50 DM, orange-braun, braun; b) No- vember 1976, Aktie über 100 DM, hell- und dun- kelblau; c) Mai 1977, Aktie über 50 DM, orange- braun, braun; d) Mai 1977, Aktie über 100 DM, hell- und dunkelblau; e) Mai 1978, Aktie über 100 DM, hell- und dunkelblau; f ) Mai 1978, Ak- tie über 1.000 DM, rot, rot-braun. Mindestgebot / minimum bid: 220 € Los 613 EF Pelikan AG Hannover, September 1984, Specimen einer Na- mens-Sammelaktie über 20.000 x 50 DM, null- geziffert, 21 x 29,7 cm, violett, Perforation, nicht im DM-Suppes gelistet. Die Wurzeln der Gesellschaft liegen in einer 1832 vom Chemiker Carl Hornemann in Groß Munzel bei Hannover gegründeten Farben- und Tintenfabrik. Als offizielles Gründungsdatum gilt allerdings der 28. April 1838, der Tag an dem die Geschäftstätigkeit offiziell aufgenom- men wurde. Nach Hornemanns Ausscheiden im Jahr 1871 übernahm der bisherige Werksleiter, der Chemiker Günther Wagner, die Firma und setzte 1878 den Pelikan, das Wappentier seiner Familie, als Markenzeichen des Unternehmens ein. Die Firma produzierte Geräte und Materi- alien aus fast der gesamten Bandbreite des Bü- robedarfs. Besondere Bekanntheit erlangten die
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