59. Auktion fur Historische Wertpapiere Teil 1 Auktion 18 September 2021
60 Übertragungsvermerke, ausgestellt auf den Bohrunternehmer C. J. Winter in Camen, der auch für den Vorstand unterschrieben hat. Mindestgebot / minimum bid: 270 € Los 395 VF+ Brauerei Böhm GmbH Lauscha (S.-Mein.), September 1913, Anteil- schein über 1.000 Mark, #77, 34,2 x 24,3 cm, grün, ocker, schwarz, Knickfalte quer, rechts oben etwas fleckig. Mindestgebot / minimum bid: 200 € Los 396 EF Braugenossenschaft Schleiz eGmbH Schleiz, ohne Datum, ca. 1898, Muster eines Schuldscheins, o. Nr., 35,2 x 23,8 cm, rosa, schwarz, Perforation, rückseitig entwas verfärbt, Rarität aus einer Sammlungsauflösung. Mindestgebot / minimum bid: 300 € Los 397 EF Braugenossenschaft Schleiz eGmbH Schleiz, ohne Datum, Muster eines Schuld- scheins, o. Nr., 35,2 x 23,8 cm, grün, schwarz, Per- foration, Rarität aus einer Sammlungsauflösung. Mindestgebot / minimum bid: 300 € von einer Geschäftsreise aus England zwei Spor- truderboote mit. 1881 wurde dann der Ruderver- ein gegründet. Der Verein existiert heute noch als Ruderverein Berlin von 1878. Mindestgebot / minimum bid: 170 € Los 393 VF Böhmisches Brauhaus Commandit-Gesell- schaft auf Actien A. Knoblauch Berlin, 03.02.1873, Namens-Aktie über 200 Tha- ler Preuss. Court., später auf 300 RM umgestem- pelt, Umstempelung auf Inhaberaktie, #3538, 27,5 x 35,5 cm, ocker, schwarz, starke Knickfalte längs an den Enden hinterklebt, kleine Einrisse hinterklebt, Knickfalte quer, sehr dekorativ, lo- chentwertet (RB). Die Gesellschaft wurde am 18.02.1870 unter Übernahme der seit 1869 bestehenden Firma A. Koblauch‘sche Lagerbier-Brauerei gegründet. Ab 1910 firmierte die Gesellschaft als Böhmisches Brauhaus AG und ab 1922 als Löwenbrauerei - Böhmisches Brauhaus AG. Zum Produktportfo- lio zählten ober- und untergäriger Biere, von Lö- wen-Böhmisch Hell, Pilsator, Bockbier, Export- bier für Übersee, Malzbier, Stangenbier, Malz für eigenen Bedarf sowie Eis. 1950 durchlief die Firma die Berliner Wertpapierbereinigung und 1955 wurde mit der Schultheiss-Brauerei ein Organvertrag geschlossen. 1980 ist die Firma erloschen. Mindestgebot / minimum bid: 200 € Los 394 EF Bohr-Gesellschaft Cöln-Wesel Essen, 27.03.1873, 1 Anteil, #4, 33,7 x 23,6 cm, schwarz, braun, DB, leichte Knickfalten, innen Die Wurzeln der Gesellschaft reichen bis in das 17. Jahrhundert zurück. Der 1653 geborene Georg von Giesche machte sich nach einer Handelsleh- re selbständig indem er eine Kaufkammer in Breslau erwarb und so in den Tuchhandel und Gewandschnitt einstieg. Das Geschäft verkauf- te er später und stieg in den Bergbau ein. 1704 sicherte er sich für 20 Jahre das alleinige Recht des Bergbaus in der Galmei und des Handels damit in Schlesien. Nach seinem Tod im Jahr 1716 wurde das Erbe zu gleichen Teilen auf seine Kinder und Enkel übertragen. Die Anteile durf- ten laut Testament nicht verkauft werden. Am 23.04.1860 wurde die Giesche’sche Bergwerks- gesellschaft zur juristischen Person. Mindestgebot / minimum bid: 240 € Los 391 VF+ Bergwerksgesellschaft Königin Elisabeth Essen, 01.04.1873, Gründeraktie über 200 Tha- ler im Dreissig-Thaler-Fuss, #12341, 25 x 32,6 cm, türkis, braun, kleine Löcher oben, Knickfalte längs, sonst EF, KR, sehr dekorativ gestaltet mit Bergmanns-Vignetten, R9. Die Wurzeln des Unternehmens liegen in einer 1844 gegründeten Gewerkschaft alten Rechts. 1850, es war eine 32 Meter starke Mergeldecke durchteuft, wurde am Schacht Wilhelm mit der Förderung begonnen. 1873 wurde die Aktienge- sellschaft gegründet. Die schlechte wirtschaft- liche Lage zwang die Firma 1877 jedoch bereits zur Rückumwandlung in eine neurechtliche Gewerkschaft, damit die Eigentümer mit Zubu- ßen in die Pflicht genommen werden konnten. Auf den Frillendorfer Schächten Wilhelm, Emil, Hubert I und II sowie Joachim I und II wurde vornehmlich Fettkohle und Esskohle abgebaut. Zudem wurden eine Kokerei und eine Brikett- fabrik betrieben. Ab April 1916 gehörte die Ge- werkschaft zu den Mannesmannröhren-Werken. Das Steinkohlenbergwerk Königin Elisabeth wurde fortan als Betriebsabteilung von Mannes- mann geführt. Mindestgebot / minimum bid: 700 € Los 392 VF Berliner Ruder-Club„STURMVOGEL“ e. V. Berlin, 01.07.1920, Anteilschein über 100 Mark, #1289, 22 x 28,2 cm, grau, schwarz, Knickfalten mit Einrissen. Die Wurzeln des Vereins liegen in Berlin-Spind- lersfeld. Im Frühjahr 1878 brachte Carl Spindler
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