50 Highlights Teil 2 der 52. Auktion für Historische Wertpapiere Part 2 of the 52nd Auction for Old Stocks and Bonds Часть 2-я 52-го аукциона антикварных ценных бумаг

15 Los 670 Eisenbahn von Nürnberg zur nördlichen Reichsgrenze Nuremberg, 11 December 1837, Partial payment for 5 Gulden in 24 Gulden Base for one Share of 500 Gulden in 24 Gulden Base, #2554, 8.3 x 20.5 cm, black, beige, folds, completely repaired with paper and fixed two times with tape on a black card- board, condition VF-, we only know this one certificate for 18 years, R12! Many groups of investors became interested in the railway business after the first German railway between Nuremberg and Fürth was built. In order to prevent chaos, interested parties had to apply for single lines. These companies issued receipts. If the project was rea- lised, the paid amount was accepted as partial payment for the share certificate. The Eisenbahnzeitung, published in Stuttgart on 8 June 1845, reported about the die Eisenbahn von Nürnberg zur nördlichen Reichsgrenze: „Shortly after the first railway between Nuremberg and Fürth was built, the businessmen behind this railway promoted a railway from Nuremberg via Bamberg, and Hof to the northern frontier of the Reich in direction Leipzig. In January 1836, the businessmen ask the Bavarian Government for the approval for a joint- stock-company for building a railway from Nuremberg to the northern frontier of the Reich. The project was allowed, and the govern- ment confirmed to pay the bills for necessary exploratory work on 11 February. The necessary levelling was done by end of December of the same year. The costs were calculated with eight million Gulden. To get a better calculation levelling and cost estimate were done by the businessmen in the following year, and a joint-stock-company was founded in December 1837. In the meantime, the government changed several regulations, which complicated the further steps of the joint-stock-company and of the railway project.” The newspaper further wrote: „The mentioned joint-stock-company was offered 100,000 Gulden in compensation for their inventory and other costs. But the businessmen were not happy with this proposal.“ Minimum bid: 1,000 € Eisenbahn von Nürnberg zur nördlichen Reichsgrenze Nürnberg, 11.12.1837, Teilzahlung über 5 Gulden im 24 Gulden Fuss auf eine Actie über 500 Gulden im 24 Gulden Fuss, #2254, 8,3 x 20,5 cm, schwarz, beige, Knickfalten, komplett hinterlegt und oben an zwei Stellen mit Klebeband auf einem schwarzen Karton befestigt, Erhaltung VF-, seit 18 Jahren ist nur dieses eine Stück bekannt, R12! Nachdem die erste Bahn von Nürnberg nach Fürth errichtet war, interessierten sich zahlreiche Gruppen für den Eisenbahnbau. Um ein Chaos zu verhindern, mussten sich Interessenten für einzelne Strecken bewerben. Diese Gesellschaften gaben dann Quittungen aus. Wurde das Projekt schließlich genehmigt, wurde der quittierte Betrag auf die spätere Aktie angerechnet. Die in Stuttgart am 08.06.1845 erschienene Eisenbahnzeitung schreibt über die Eisenbahn von Nürnberg zur nördlichen Reichsgrenze: „Kurz nach der Eröffnung der Nürnberg-Fürther Bahn ging von den Unternehmern derselben die erste Anregung zum Bau einer Eisenbahn von Nürnberg über Bam- berg und Hof bis zur nördlichen Reichsgrenze in Richtung Leipzig aus. Sie stellten schon im Januar 1836 an die bayerische Staatsregie- rung die Bitte ’um Genehmigung zur Bildung einer Akziengesellschaft für die Herstellung einer Eisenbahn von Nürnberg an die nördli- che Reichsgrenze,’ und schon am 11. Februar wurde diese Bitte mit dem Beifügen genehmigt, dass die nöthigen Vorarbeiten auf Staats- kosten vorgenommen werden sollten. Im Dezember des selben Jahres waren die vorläufigen Nivellements bis an die Reichsgrenze jen- seits Hof vollendet, und der summarische Kostenanschlag auf acht Millionen Gulden berechnet. Um jedoch noch festere Anhaltspunkte für die Ausführung zu gewinnen, wurden im Laufe des folgenden Jahres spezielle Nivellements und Kostenanschläge auf Rechnung der Unternehmer angefertigt und eine Akziengesellschaft gebildet, welche im Dezember 1837 die allerhöchste Genehmigung erhielt. Indessen erfolgten von der Regierung mehrere, die ferneren Schritte der Akziengesellschaft erschwerenden Bestimmungen, welche nicht nur den weiteren Fortgang der Arbeiten hemmten, ...“. Schlussendlich heißt es in der Zeitung weiter: „Der oben erwähnten Akzi- engesellschaft wurden für ihr bereits angeschafftes Inventar und sonstige Unkosten, dem Vernehmen nach als Entschädigung 100.000 Gulden ausgezahlt, womit dieselbe jedoch nicht zufrieden seyn soll.“ Mindestgebot: 1.000 €

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