56. Auktion fur Historische Wertpapiere Teil 1 Auktion 12. September 2020

38 gegründete Badisch-Pfälzische Luftverkehrs-AG. Letztere eröffnete 1925 eine Flugverbindung von Mannheim nach Berlin. Im Mai 1926 fusionier- ten beide Firmen zur Badisch-Pfälzische Luft- Hansa AG. 1933 fusionierte die Gesellschaft mit der Luftverkehrsgesellschaft Konstanz GmbH und ab 1937 lautete die Firma Badisch-Pfälzische Flugbetrieb-AG. Mindestgebot / minimum bid: 170 € Los 235 EF Bank Schilling & Co. AG [6 Stück] Konvolut aus 6 verschiedenen Specimen-Stüc- ken, von jeder Ausgabe ist jeweils ein Stück über 1.000 DM (blau) und eines über 5.000 DM (grün) enthalten: a) Hammelburg, März 1982, 9,5 % Inhaber-Schuldverschreibung Reihe 5; b) Ham- melburg, Oktober 1982, 8,5 % Inhaber-Schuldver- schreibung, Reihe 6; c) Hammelburg, Juni 1983, 8 % Inhaber-Schuldverschreibung, Reihe 7. 1923 gründete Josef Schilling das Josef Schilling Bankgeschäft Hammelburg. Diese wurde 1959 in Bank Schilling & Co. umfirmiert und firmier- te fortan an als oHG. 1996 erfolgte die Umwand- lung in eine Aktiengesellschaft. Die Privatbank ist heute noch aktiv. Mindestgebot / minimum bid: 120 € Los 236 EF BankvereinWürzburg KGaA Würzburg, 23.06.1923, Aktie über 5.000 Mark, #116, 19,5 x 26,7 cm, türkis, dunkelblau, KB, etwas verschmutzt, Abheftlochung, links kleine Klammerlöcher, exakt dieses Papier wurde 1977 bei der Auktion der Berliner Disconto Bank (er- ste deutsche HWP-Auktion, Los 486) versteigert! Der Bankverein Würzburg wurde am 17.04.1923 (eingetragen am 23.06.1923) gegründet. Zu den Gründern zählten die Bankier Karl Oskar Hölzer (Hamburg), Karl Friedrich Wilhelm Wesemann (Altona), Rudolf Kayser (Würzburg), August Döring (Waldbüttelbrunn), Hans Wolfschmidt (Würzburg) sowie der Leipziger Schriftsteller Johannes Wettley. Am 10.05.1924 beschloss die Gesellschafterversammlung die sofortige Li- quidation, da die vorgeschlagene Erhöhung des Kommandit-Kapitals, die für die Fortführung des Unternehmens erforderlich war, nicht aufge- bracht werden konnte. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 233 EF Badische Tabakbau- und Verwertungs-A.G. Kork (Baden), 01.07.1922, Gründeraktie über 1.000 Mark, später auf 20 RM umgestempelt, Reihe A, #7464, 38,8 x 24,2 cm, rosa, braun, grün, schwarz, DB, Eselsohren, sonst EF, herr- liche Gestaltung mit einer Tabakpflanze, Chro- molithographie, gedruckt in der Kunstdruckerei L. Geissendörfer, Söhne u. Teufel, Karlsruhe. R9! Die Gesellschaft wurde im Juli 1922 von 37 Land- wirten und Geschäftsleuten gegründet. Zweck war die Erzeugung, Vergärung und Verwertung sowie der Handel mit Tabak. Im März 1929 wur- de das Konkursverfahren eingeleitet. Mindestgebot / minimum bid: 750 € Los 234 VF+ Badisch-Pfälzische Luft-Hansa AG Mannheim, 31.12.1927, Interimsschein über 1.000 RM, #448, 18 x 25 cm, braun, beige, lo- chentwertet (RB), zwei braune Flecken, sonst EF, Auflage max. 820 Stück, nur 13 Stücke lagen im Reichsbankschatz. Die Gesellschaft geht auf zwei Vorgängerfirmen zurück: Die 1919 gegründete Badische Luftver- kehrsgesellschaft mbH mit Sitz in Karlsruhe (Flugpostdienst Frankfurt-Mannheim-Karlsru- he-Lörrach) und die 1925 zur Förderung der ba- dischen und pfälzischen Luftverkehrsinteressen Druckerzeugnissen sowie von Filmen aller Art. Das Grundkapital von nur 100.000 Euro war in 2.000 Aktien zu 50 DM aufgeteilt. Mindestgebot / minimum bid: 90 € Los 230 EF ASTA Verlag AG Bad Brückenau, 06.11.1992, Muster einer Sam- melaktie über 100 x 50 DM, nullgeziffert, 21 x 29,7 cm, grün, braun, Perforation, nicht im DM- Suppes gelistet. Mindestgebot / minimum bid: 80 € Los 231 EF AUDI NSU Auto Union AG Neckarsulm, Juli 1983, Specimen einer Aktie über 1.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, rot, braun, Abheftlochung oben, lochentwertet, KB. Die Auto Union GmbH wurde 1969 mit der in Neckarsulm ansässigen NSU Motorenwerke AG zur Audi NSU Auto Union AG (Neckarsulm) ver- schmolzen. Diese wurde 1985 zur Audi AG mit Sitz in Ingolstadt. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 232 EF Auerbräu AG Rosenheim, April 1954, Aktie über 1.000 DM, #2301, 21 x 29,7 cm, braun, türkis, lochentwertet, nicht bei Rolf Ruhland, Historische Wertpapiere Bayern, gelistet, Einzelstück beim Einlieferer. Die Gesellschaft entstand 1923 durch Zusam- menschluss der seit 1887 bestehenden Auer- brauerei mit der Paulaner-Salvator-Thomasbräu AG, München, der Schuhbrauerei Bad Aibling, der Schlossbrauerei Brannenburg sowie mit der Schlossbrauerei Vagen. 1984 übernahm die Paulaner-Salvator-Thomasbräu AG die Mehrheit. Mindestgebot / minimum bid: 300 €

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