50 Highlights Teil 2 der 56. Auktion für Historische Wertpapiere Part 2 of the 56th Auction for Old Stocks and Bonds Часть 2-я 56-го аукциона антикварных ценных бумаг

17 Los 631 Preussisch Bengalische Compagnie / Compagnie Royale de Bengale Emden, 15 December 1759, Share of the 2nd expedition for 200 Gulden, #468, 31.6 x 20.2 cm, black, white, original signatures, printed on handmade paper, minor folds, small tears (one repaired with tape), large superb embossed papercovered seal, in a very good condition in respect of the age of the paper (EF-), the second oldest German Share Certificate R9! The 17th and 18th century were dominated in Europe by the pursuit to the treasures of Asia. In many countries daring businessmen and speculators initiated trading companies to import the precious commodities like spices, pearls, or silk from Far East. One of the first German colonial companies was the Compagnie Royale de Bengale. The company was initiated by the Englishman named Harris, who raised more than half the capital in Flanders. The first sailing was in 1754. Five years later, a second sailing was undertaken. It was the last sailing by the company. Ten years later, the company was in liquidation, the investors have lost 75 per cent of their investment. Minimum bid: 4,700 € Preussisch Bengalische Compagnie / Compagnie Royale de Bengale Emden, 15.12.1759, Anteilschein für die zweite Expedition über 200 Gulden, #468, 31,6 x 20,2 cm, schwarz, weiß, OU, Druck auf Büttenpapier, leichte Knickfalten, kleine Einrisse (einer hinterklebt), großes papiergedecktes Siegel, für das Alter in einem extrem guten Zustand (EF-), die zweitälteste deutsche Aktie R9. Das 17. und 18. Jahrhundert waren in Europa von dem Streben nach den Reichtümern Asiens geprägt. In zahlreichen Ländern initiier- ten wagemutige Kaufleute und Spekulanten Handelsgesellschaften, um die Reichtümer und die kostbaren Güter wie etwa Gewürze, Perlen oder Seide aus dem fernen Asien zu importieren. Eine der ersten Kolonialgesellschaften Deutschlands war die Preußisch Benga- lische Compagnie. Initiator war mit Harris ein Engländer, der mehr als die Hälfte des Kapitals in den Südniederlanden auftrieb. Ihre er- ste Fahrt unternahm die Gesellschaft 1754. Fünf Jahre später wurden neue Anteilscheine für eine zweite Reise zur Zeichnung aufgelegt. Es dürfte auch die letzte Expedition gewesen sein. Denn nach nicht einmal zehn Jahren kam es zur Liquidation der Gesellschaft, die sich für die Anteilseigner als wenig lukrativ erwies: Sie hatten drei Viertel des Kapitals verloren. Mindestgebot: 4.700 €

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