55. Auktion für Historische Wertpapiere Online-Auktion Montag, 27.01.2020, 14.00 Uhr
64 Berlin, 14.11.1890, Gründeraktie über 1.000 Mark, später auf 600 RM umgestempelt, Lit. A, #6382, 34,6 x 24,7 cm, grau, schwarz, rot-braun, diverse Stempel, ohne Lochentwertung, leichte Knickfalte quer, Original-Signatur von Reinhard Mannesmann. Schätzpreis: 120 €. Mindestgebot / minimum bid: 1 € Los 1487 EF- Duisburger Maschinenbau-Actien-Gesell- schaft, vormals Bechem & Keetman Duisburg, 01.04.1908, Aktie über 1.500 Mark, #2492, 36,6 x 26,3 cm, ocker, schwarz, diverse Stempel über die Liquidation, Auflage nur 1.000 Stück, rechts oben etwas gebräunt, sehr dekora- tive Gestaltung. Die 1872 gegründete Duisburger Maschinenbau- Actien-Gesellschaft vormals Bechem & Keetman wurde 1910 mit der Benrather Maschinenfabrik zu Benrath und mit der Märkischen Maschi- nenbau-Anstalt Ludwig Stuckenholz zu Wetter zur Deutschen Maschinenfabrik (DEMAG) ver- schmolzen. Später kam die Gesellschaft zum Mannesmann-Konzern. Mindestgebot / minimum bid: 80 € Los 1488 EF- Duisburger Maschinenbau-Actien-Gesell- schaft, vormals Bechem & Keetman Duisburg, 02.01.1900, Aktie über 1.500 Mark (in der Randbordüre steht 500 Mark), #1698, 36,6 x 26,6 cm, ocker, schwarz, minimaler Randein- riss, diverse Stempel über die Liquidation, sehr dekorative Gestaltung. Kuriosität am Rande: In der Randbordüre steht nur 500, während der Nennwert 1.500 Mark beträgt. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 1489 VF Duisburger Maschinenbau-Actien-Gesell- schaft, vormals Bechem & Keetman Duisburg, 02.01.1900, Aktie über 1.500 Mark (in der Randbordüre steht 500 Mark), #1894, 36,6 x 26,6 cm, ocker, schwarz, diverse Stempel über die Liquidation, Knickfalten, rechts oben 1 x 1 cm Papierverlust, Randeinrisse an zwei Stellen hin- terklebt, sehr dekorative Gestaltung. Kuriosität am Rande: In der Randbordüre steht nur 500, während der Nennwert 1.500 Mark beträgt. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 1490 EF Eisenbahn-Gesellschaft Greifswald-Grim- Los 1483 VF Deutsches Reich [5 Stück] a) Berlin, 09.03.1888, 3,5 % Schuldverschrei- bung über 2.000 Mark, Lit. B, #4809; b) Ber- lin, 07.10.1890, 3 % Schuldverschreibung über 1.000 Mark, Lit. C, #6437; c) Berlin, 22.04.1895, 3 % Schuldverschreibung über 10.000 Mark, Lit. F, #19915; d) Berlin, 13.04.1898, 3,5 % Schuld- verschreibung über 200 Mark, Lit. E, #170733; e) Berlin, 29.04.1905, 3,5 % Schuldverschreibung über 500 Mark, Lit. D, #117951. Mindestgebot / minimum bid: 75 € Los 1484 EF Deutschlandhalle AG Berlin-Charlottenburg, Oktober 1935, Muster ei- ner Aktie über 1.000 RM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, rosa, blau, türkis, KB, Perforation. Die Gesellschaft wurde 1935 zur Förderung und Pflege des deutschen Sports gegründet. Noch im gleichen Jahr wurde mit dem Bau der Halle begonnen. Diese war nach nur neun Monaten Bauzeit fertig. Der Schauplatz vieler Propaganda- Auftritte wurde 1943 bei Luftangriffen zerstört. Die Gesellschaft ging in der Folgezeit in Liquida- tion. Erst 1956 wurde eine Nachfolgegesellschaft gegründet. Mindestgebot / minimum bid: 60 € Los 1485 VF Deutsch-Oesterreichische Mannesmann- röhren-Werke Berlin, 14.11.1890, Gründeraktie über 1.000 Mark, später auf 600 RM umgestempelt, #18509, 34,6 x 24,7 cm, grau, schwarz, rot- braun, diverse Stempel, ohne Lochentwertung, Knickfalten, Original-Signatur von Max Mannes- mann. Schätzpreis: 120 €. Reinhard Mannesmann hatte es sich zum Ziel gesetzt, nahtlose Metallrohre zur Verwendung unter hohem Druck herzustellen. Dies gelang ihm 1884 gemeinsam mit seinem Bruder Max mit Hilfe des Schrägwalzverfahrens. Rasch grün- deten die Brüder zahlreiche Werke, die sie 1890 in der Deutsch-Österreichischen Mannesmann- röhren-Werke AG zusammenfassten. Hundert Jahre später hatte die Geschäftsführung erneut einen guten Riecher und investierte rechtzeitig in den Mobilfunk. Schließlich wurde die Firma von Vodafone übernommen. Mindestgebot / minimum bid: 1 € Los 1486 EF Deutsch-Oesterreichische Mannesmann- röhren-Werke #214, 29,7 x 21 cm, braun, oliv, schwarz. Die 1923 gegründete Gesellschaft verlegte ihren Sitz 1931 nach Kirchhain in der Niederlausitz. Es wurden Betonwaren, insbesondere Betonrohre nach dem Hume-Verfahren hergestellt. Mindestgebot / minimum bid: 40 € Los 1480 VF Deutsche Kleinmotoren- und Fahrzeug- Werke AG Potsdam, 01.05.1923, Gründeraktie über 1.000 Mark, #49627, 29,1 x 22,7 cm, grün, braun, Stempel, Abheftlochung, linker Rand mit vielen Heftklammerlöchern, KB, exakt dieses Stück wurde 1977 bei der legendären Auktion der Ber- liner Disconto-Gesellschaft versteigert! Die Gesellschaft wurde 1923 zur Übernahme der Fabrik des Herrn Kuno von Kleist, in der Klein- motoren, Kraftfahrzeug- und Fahrradteile sowie Haushaltsgegenstände hergestellt wurden, ge- gründet. Es wurden eine Galvanisieranstalt und eine Metallschleiferei betrieben. Ende Oktober 1924 ging das Unternehmen bereits wieder in Konkurs. Mindestgebot / minimum bid: 30 € Los 1481 EF Deutsches Kalisyndikat GmbH (Potash Syn- dicate of Germany) 01.07.1929, Specimen eines 6,5 % 25-Year Sin- king Fund Gold Loan Series C über £ 1.000 = US-$ 4.860, o. Nr., 47,2 x 34,5 cm, rot, schwarz, weiß, Knickfalte quer, lochentwertet, roter Speci- men-Stempel, KR. Die Deutsche Kalisyndiakt GmbH wurde 1919 gegründet. In ihr schlossen sich fast alle Firmen des Kalibergbaus zusammen. Die wichtigsten Aufgaben der Gesellschaft bestanden in der Preisregulierung, der Exportförderung sowie der Zuteilung von Förderquoten. Später kam die Ge- sellschaft zu Kali + Salz. Mindestgebot / minimum bid: 120 € Los 1482 VF Deutsches Reich - German External Loan 1924 (Dawes-Anleihe) New York, 15.10.1924, 7 % Gold Bond über US-$ 1.000, #C9851, 39 x 25 cm, grün, weiß, schwarz, Knickfalten, Randstelle restauriert, nicht entwer- tet, Stempel bzgl. British-Ownership. Mindestgebot / minimum bid: 100 €
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