54. Auktion fur Historische Wertpapiere Teil 1 Auktion 25 Januar 2020

73 Oberhausen (Rheinland), März 1971, Specimen einer Global-Stammaktie über 10.000 Stammak- tien á 50 DM = 500.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, braun, blau, schwarz, KB, lochentwertet, nicht im DM-Suppes gelistet. 1867 erfanden George H. Babcock und Stephen Wilcox den Hochdruck-Dampfkessel. 14 Jahre später, 1881, gründeten sie die Babcock & Wil- cox Ltd. in London. Die Deutsche Babcock & Wilcox-Dampfkesselwerke AG ging im Oktober 1898 aus dem Berliner Zweigwerk der britischen Mutter hervor. 1976 firmierte das Unternehmen dann in Deutsche Babcock AG und 2000 in Bab- cock Borsig AG um. Nach dem heftig umstritte- nen Verkauf der Tochter HDWmusste die Firma Mitte 2002 Insolvenz anmelden. Mindestgebot / minimum bid: 120 € Los 491 EF- Deutsche Bundesbahn [5 Stück] Für alle gilt: Bad Homburg vor der Höhe, 01.10.1960, Specimen von 6,5 % Schuldver- schreibungen, Gruppe 1, nullgeziffert, 29,7 x 21 cm, Perforation, mit DB-Logo, rückseitig an den Ecken etwas verfärbt; a) 100 DM, Buchstabe F, blau, beige, oben etwas gestaucht; b) 500 DM, Buchstabe E, grün, beige; c) 1.000 DM, Buchsta- be D, braun, oliv-grau; d) 10.000 DM, Buchstabe B, oliv, beige; e) 100.000 DM, Buchstabe A, rot- braun, oliv-grau, unten etwas verschmutzt. Bis auf wenige unbedeutende Nebenbahnen wurden nach und nach alle Bahnen in Deutsch- land verstaatlicht. 1924 wurde das Betriebsrecht auf die neu gegründete Deutsche Reichsbahn übertragen. Am 07.09.1949 entstand aus ihr die Deutsche Bundesbahn. Diese schloss sich zum 01.01.1994 mit der Deutschen Reichsbahn (Staatsbahn der DDR, ebenfalls 1949 entstan- den) zur Deutschen Bahn AG zusammen. Mindestgebot / minimum bid: 200 € Los 492 EF Deutsche PET AG (vormals Deutsche Inter- net AG) Meerbusch, März 2004, Specimen einer Sam- melaktie über 1.000 Stück, nullgeziffert, 21 x 29,7 cm, grau, weinrot, schwarz, KB, Weltkugel im Unterdruck, nicht im DM-Suppes gelistet. Der Gesellschaft wurde Kapitalanlagebetrug vor- geworfen. 2003, noch als Deutsche Internet AG firmierend, wurden Aktien zum Preis von 3 Euro je Stück platziert. Doch statt bis zu 5 Millionen Aktien wurden nur 119.000 Stück verkauft. Nach Kapital die Kölnische Rückversicherungs-Gesell- schaft gegründet werden. Seit 1841 bereits unter Colonia firmierend. Von 1969 bis 1971 schlossen sich eine Reihe von Versicherungen zur Colonia Versicherung zusammen. Diese ordnete 1991 ihre Struktur durch die Bildung einer Holding mit der Colonia Konzern AG an der Spitze. Die französische UAP wurde 1993 deren Mehrheits- aktionärin. Nach der Übernahme der UAP durch die Axa-Gruppe kam Colonia zu Axa. Daher fir- mierte die Gesellschaft in Axa Colonia Konzern AG um. Seit September 2001 firmiert die Gesell- schaft als Axa Konzern AG. Mindestgebot / minimum bid: 250 € Los 488 EF Commerz- und Disconto-Bank AG Hamburg, Juli 1956, Blankett einer Aktie über 1.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, braun, ocker, grün, KR, nicht im DM-Suppes gelistet. Die Commerzbank wurde 1870 in Hamburg als Commerz- und Diskontobank in Hamburg gegründet. Der heutige Name wurde 1940 an- genommen. In den Jahren 1947/48 wurde der Konzern in neun Filialgruppen aufgespaltet. Die DM-Eröffnungsbilanz der Nachfolgeinstitute wurde erst 1952 aufgestellt. Aus dieser Zeit stam- men auch die Restquoten. Sie verbrieften Anteile an der Altbank. 1958 schlossen sich die Filialen wieder zur Commerzbank AG zusammen. Einen Großteil der Altbank-Aktien (Restquoten) hat in den vergangenen Jahren die Effektenspiegel AG zusammengekauft. Sie führte Prozesse gegen die Commerzbank in denen es um Vermögensgegen- stände, Firmenlogo und Namen der Bank ging. Mindestgebot / minimum bid: 200 € Los 489 EF Deutsche Ärzte-Versicherung AG Köln, August 1996, Muster einer Sammel-Na- mensaktie über 50 DM, Gründeraktie, nullge- ziffert, 21 x 29,7 cm, grün-grau, orange, blau, schwarz, Perforation, nicht im DM-Suppes und nicht be Klaus Schiefer gelistet. Die Gesellschaft entstand 1996, als die Colonia Lebensversicherungs-AG das zur Deutschen Ärzteversicherung gehörende Geschäft in die neue Gesellschaft abgespalten hat. Großaktionär ist die AXA Konzern AG. Mindestgebot / minimum bid: 150 € Los 490 EF Deutsche Babcock &Wilcox AG den 1980er Jahren flossen zunehmend auch all- gemeine Steuermittel in den Fonds. Mindestgebot / minimum bid: 200 € Los 485 EF Carl Herlitz AG Berlin, Februar 1972, Specimen einer Aktie über 50 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, blau, ocker, schwarz, lochentwertet, KR, nicht im DM-Suppes gelistet. Die Wurzeln der Gesellschaft liegen in einer 1904 von Carl Herlitz in Berlin-Schöneberg ge- gründeten Papier- und Schreibwaren-Großhand- lung. 1972 wurde die Firma in die Carl Herlitz AG umgewandelt, aus der 1976 die Herlitz AG entstand. 2002 musste Herlitz Insolvenz anmel- den, eine Zerschlagung des Betriebs konnte je- doch verhindert werden. Seit April 2015 firmiert die Gesellschaft als Pelikan AG. Mindestgebot / minimum bid: 75 € Los 486 EF Carl Herlitz AG Berlin, Februar 1972, Specimen einer Samme- laktie über 20 x 50 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, braun, türkis, schwarz, lochentwertet, KR, nicht im DM-Suppes gelistet. Mindestgebot / minimum bid: 75 € Los 487 EF Colonia Versicherung AG Köln, Juli 1990, Muster einer Global-Vorzugsak- tie über 100.000 Vorzugsaktien zu je 50 DM = 5.000.0000 DM, nullgeziffert, 29,7 x 21 cm, vio- lett, ocker, Perforation, nicht bei Klaus Schiefer und nicht im DM-Suppes gelistet. Die Wurzeln der Gesellschaft lassen sich bis 1839 zurückverfolgen. Hier konnte mit dem Bankhaus Sal. Oppenheim und französischem DM-Papiere

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