54. Auktion fur Historische Wertpapiere Teil 1 Auktion 25 Januar 2020

70 Elektrizitätswerken. Mindestgebot / minimum bid: 80 € Los 466 EF ALOKA Allgemeine Organisations- und Kapitalbeteiligungs-AG Frankfurt am Main, Dezember 1973, Specimen einer Sammelaktie über 50 x 50 DM, Lit. A, o. Nr, 21 x 29,7 cm, blau, braun, ocker, KR, lochentwer- tet, nicht im DM-Suppes gelistet. Mindestgebot / minimum bid: 70 € Los 467 EF Altana Industrie-Aktien und Anlagen AG Frankfurt am Main, Juli 1977, Sammelaktie über 2.000 x 50 DM, nullgeziffert, 21 x 29,7 cm, blau, grau, braun, Perforation, KB. Die Gesellschaft wurde 1940 als VARTA-Indu- strieplanungs-GmbH gegründet und 1976 in eine AG umgewandelt. 1977 ging aus der Teilung der VARTA die Altana mit Sitz in Frankfurt her- vor. Heute einer der großen Chemie- und Phar- mawerte im Dax mit Sitz in Bad Homburg. Mindestgebot / minimum bid: 80 € Los 468 EF August Thüssen-Hütte AG Duisburg-Hamborn, Januar 1957, Muster einer Globalaktie über 30 x 100 DM = 3.000 DM, null- geziffert, 21 x 29,7 cm, grau, grün, ocker, Perfo- ration, Vignette mit August Thyssen, nicht im DM-Suppes gelistet. Die August Thyssen-Hütte wurde 1933 eine AG, als die Vereinigten Stahlwerke die Thyssen-Be- triebe in eine AG ausgliederten. Unter gleichem Namen entstand 1953 die AG neu. Sie firmierte 1977 in Thyssen AG um, die später mit Krupp zur heutigen ThyssenKrupp AG fusionierte. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 464 EF Allgemeine Hypothekenbank AG Frankfurt amMain, April 1976, Muster einer Ak- tie über 1.000 DM, nullgeziffert, 21 x 29,7 cm, hellgrün, grau, beige, schwarz, Perforation, nicht im DM-Suppes gelistet. Die Bank wurde 1962 als gewerkschaftsnahes Unternehmen gegründet. 1999 übernahm das Haus die bereits 1894 gegründete Rheinisch- Westfälische Boden-Credit-Bank in Köln. Später wurden beide zur Allgemeinen Hypothekenbank Rheinboden AG verschmolzen. Seit 2007 fir- miert die Bank als Corealcredit Bank AG. Mindestgebot / minimum bid: 110 € Los 465 EF ALOKA Allgemeine Organisations- und Kapitalbeteiligungs-AG Frankfurt am Main, August 1973, Specimen ei- ner Globalurkunde über 2.000 x 50 DM, Lit. B, o. Nr, 21 x 29,7 cm, blau, ocker, KR, lochentwer- tet, nicht im DM-Suppes gelistet. Die Gesellschaft wurde im November 1881 als Deutsche Lokal- und Straßenbahn-Gesellschaft gegründet. 1890 kam es zur Umfirmierung in Allgemeine Lokal- und Straßenbahn-Gesellschaft und 1923 schließlich in Allgemeine Lokalbahn- und Kraftwerke AG. Der Sitz der Gesellschaft be- fand sich bis 1890 in Dortmund, ab 1890 dann in Berlin und ab 1949 in Hannover. Die ALOKA, so ihr Kurzname nach der Umfirmierung 1923, entwickelte sich von der bescheidenen sechs Kilometer langen Pferdebahn in Mönchenglad- bach-Rheydt zu einem weit verzweigten Unter- nehmen, das schließlich zum bedeutendsten Straßenbahnkonzern Deutschlands wurde. 1890 erwarb die AEG die Aktienmehrheit und betrieb die Umstellung auf elektrische Bahnen. Diese erforderten Strom und damit Kraftwerke. Daher beteiligte sich die ALOKA später auch an reinen und es verblieb am Ende nur noch ein Werk in Neufelden in Österreich. Mindestgebot / minimum bid: 170 € Los 461 EF Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt [2 Stück] a) Berlin, Frankfurt am Main, September 1974, Specimen einer Aktie über 50 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, grün, schwarz, lochentwertet; b) wie a), nur 20 x 50 DM; Beide Emissionen sind nicht im DM-Suppes gelistet. Die am 26 März 1856 gegründete Gesellschaft betrieb Bankgeschäfte aller Art. 1964 wurde der Sitz nach Berlin (West) verlagert, später kam Frankfurt als Zweitsitz hinzu. Von 1980 bis 1992 firmierte das Institut als ADCA-Bank AG Allge- meine Deutsche Credit-Anstalt. Seit 1992 lautet die Firmierung Rabobank Deutschland AG. Mindestgebot / minimum bid: 120 € Los 462 EF- Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft Berlin-Grunewald, Juli 1952, Muster einer Aktie über 100 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, grün, braun, Perforation, Rand minimal gebräunt, KB, Ab- heftlochung oben und unten, nicht im DM-Sup- pes gelistet. Die Gesellschaft wurde 1883 als Deutsche Edison- Gesellschaft für angewandte Elektricität von Emil Rathenau gegründet. Dieser lernte beim Besuch der Weltausstellung in Philadelphia die wegwei- senden Erfindungen von Thomas A. Edison ken- nen. Es gelang ihm, die Patente für Deutschland zu erwerben. 1887 erfolgte die Umfirmierung in Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft. Zu ih- rer Blütezeit war die AEG einer der weltgrößten Elektrokonzerne. 1982 musste die Gesellschaft Insolvenz anmelden. 1985 übernahm Daimler die Gesellschaft und löste sie 1996 auf. Stand AEG früher noch für „Aus Erfahrung Gut“, so spottete man nach dem Daimler-Flopp nur noch „Ans Ende Gelangt“. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 463 EF- Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft Berlin-Grunewald, November 1954, Muster einer Aktie über 1.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, rosa, grün, braun, Perforation, Abheftlochung oben, Rand minimal gebräunt. Mindestgebot / minimum bid: 100 €

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