54. Auktion fur Historische Wertpapiere Teil 1 Auktion 25 Januar 2020

41 Die Firma wurde am 17.01.1854 gegründet. Trotz starker Zerstörungen während des Zweiten Welt- kriegs wurde die Spinnerei wieder aufgebaut. Mindestgebot / minimum bid: 170 € Los 215 EF BAW Bayerisches Automobilwerk AG München, 01.08.1923, Aktie über 1.000 Mark, #12611, 27,4 x 19,7 cm, braun, ocker, KB, Auto- mobil im Unterdruck, nicht bei Rolf Ruhland, Historische Wertpapiere Bayern, gelistet. Die Gesellschaft wurde 1923 unter Übernahme des Automobilwerks Walter Schuricht gegrün- det. Der Markenname lautete B.A.W. und die Firma hatte ihren Sitz in der Landsberger Str. 70 in Pasing bei München. Die Firma produzierte Kleinwagen, die als offene Drei- und Viersitzer sowie als Lieferwagen angeboten wurden. Be- reits 1924 wurde die Produktion eingestellt. Mindestgebot / minimum bid: 120 € Los 216 EF BAW Bayerisches Automobilwerk AG München, 01.08.1923, Aktie über 2.000 Mark, #20025, 27,4 x 19,7 cm, braun, ocker, KB, Au- tomobil im Unterdruck, nicht bei Rolf Ruhland, Historische Wertpapiere Bayern, gelistet. Mindestgebot / minimum bid: 120 € Los 217 EF BAW Bayerisches Automobilwerk AG München, 01.08.1923, Aktie über 5.000 Mark, #30542, 27,4 x 19,7 cm, braun, ocker, KB, Auto- mobil im Unterdruck, nicht bei Rolf Ruhland, Historische Wertpapiere Bayern, gelistet. Mindestgebot / minimum bid: 150 € Los 218 EF BAW Bayerisches Automobilwerk AG München, 01.08.1923, Aktie über 10.000 Mark, Los 211 EF/VF Baden-Baden Company Limited 29.01.1909, 50 Preference Shares of £ 1, #3011, 24 x 28,6 cm, hellbraun, schwarz, KB, Knickfal- ten, Text in Französisch und Englisch. Die Gesellschaft besaß die alleinige Konzession zum Abfüllen des Heilwassers in Baden-Baden. Mindestgebot / minimum bid: 150 € Los 212 EF Badenia Verlag und Druckerei, AG Karlsruhe, Mai 1951, Blankett einer Aktie über 200 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, grün, schwarz, KB, Abheftlochung oben, Rarität aus einer alten Sammlung. Die Gründung erfolgte 1873 als Zeitungs- und Zeitschriften-Verlag bzw. als Graphischer Groß- betrieb. Ab 1953 dann die Neuherausgabe der „Badischen Volkszeitung“. Großaktionär war der Erzbischöfliche Stuhl in Freiburg.“ Mindestgebot / minimum bid: 130 € Los 213 EF- Baugenossenschaft Hartmannshofen e.G.m.b.H. München, ohne Datum, ca. 1967, Muster eines Namens-Geschäfts-Anteils über 150 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, grün, schwarz, Perforation, Ecken etwas verfärbt, sonst EF. Mindestgebot / minimum bid: 75 € Los 214 EF Baumwoll-Feinspinnerei Augsburg, 01.12.1941, Aktie über 100 RM, #176, 21 x 29,7 cm, schwarz, braun, türkis, lochentwer- tet (RB), 22 Stücke lagen im Reichsbankschatz. Horch Automobilwerke GmbH. Da die Namens- rechte jedoch bei der alten Gesellschaft lagen, kam es zum Rechtsstreit, den August Horch verlor. Er benannte seine Gesellschaft daher in Audi Werke GmbH (später Audiwerke AG) mit Sitz in Zwickau um - wobei Audi aus dem Latei- nischen kommt und „Horch!“ heißt. 1906 grün- dete Jörgen Skafte Rasmussen die Zschopauer Motorenwerke J. S. Rasmussen. Diese Gesell- schaft wurde 1923 in eine AG umgewandelt. Bereits während des Ersten Weltkrieges arbei- tete Rasmussen an einem Dampfkraftwagen, woher die drei Buchstaben DKW rühren. 1922 wurde die eigene Fertigung von Motorrädern aufgenommen. Sechs Jahre später fertigte Ras- mussen das erste DKW-Automobil. Im August 1928 übernahm Rasmussen die Aktienmehrheit an der Audiwerke AG. Die Wanderer Werke AG wurden bereits am 26.02.1885 als Chemnitzer- Velociped-Depot Winklhofer & Jaenicke gegrün- det. 1905 gab es erste Automobilversuche, und 1913 wurde mit der Fertigung von Wanderer Au- tomobilen begonnen. Am 29.06.1932 schlossen sich dann die vier sächsischen Kraftfahrzeug- hersteller Audi, DKW, Horchwerke und Wan- derer zur Auto Union AG mit Sitz in Chemnitz zusammen. Die neue Firma war auf Anhieb der zweitgrößte Kraftfahrzeughersteller in Deutsch- land. Als Folge des Zweiten Weltkrieges wurde das Gesamtvermögen des Unternehmens 1945 entschädigungslos enteignet. Am 17.08.1948 erfolgte schließlich die Löschung der Auto Uni- on AG aus dem Handelsregister. Durch Zusam- menlegung wurden kurz darauf die im Westen gelegenen Betriebsteile reaktiviert. Die Auto Union AG wurde wiederbelebt. In Ingolstadt entstand durch die Hilfe des bayerischen Staa- tes sowie durch Hilfe aus dem Marschall-Plan die Auto Union GmbH. An ihr hielt die Auto Union AG direkt und indirekt rund 13 Prozent. Auf Vermittlung des Großindustriellen Friedrich Karl Flick übernahm die Daimler-Benz AG am 24.04.1958 rund 87,8 Prozent an der Auo Union GmbH, darunter auch die 13 Prozent, die durch die Auto Union AG gehalten wurden. 1964 spiel- te Flick erneut Vermittler. Diesmal arrangierte er, dass VW die Mehrheit an Audi bekam. Die Auto Union GmbH wurde 1969 dann mit der in Neckarsulm ansässigen NSU Motorenwerke AG zur Audi NSU Auto Union AG (Neckarsulm) ver- schmolzen. Diese wurde 1985 zur Audi AG mit Sitz in Ingolstadt. Die Auto Union AG veräußer- te hingegen 1979 die Namensrechte an die Audi- NSU Autounion AG. Sie änderte daraufhin den Firmennamen in Autania Verwaltungs- und Be- teiligungsgesellschaft AG (Essen). Diese Firma verlegte 1990 den Sitz nach Frankfurt und nann- te sich in Autania Aktiengesellschaft für Indu- striebeteiligungen um. Seither ist die Firma im Maschinenbau tätig und umfasst Beteiligungen an der Bad Düben Profilwalzmaschinen GmbH (Bad Düben), Elb-Schliff Werkzeugmaschinen GmbH (Babenhausen), der WFL Millturn Tech- nologies GmbH & Co. KG (Linz/Österreich) sowie der Wirth ET Gurffat S.A. (Pringy Cedex/ Frankreich). Mindestgebot / minimum bid: 70 € Süddeutschland

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