51. Auktion fur Historische Wertpapiere Online-Auktion 17 September 2018

79 Los 1709 VF Zink- und Eisenerz AG Berlin-Oranienburg, 12.06.1923, Aktie über 2.000 Mark, #16977, 18,2 x 21,7 cm, grün, schwarz, kleine Randeinrisse, KR, links Abheft- lochung, Knickfalten, Umstempelung in Erz- & Metall-Elektrolyse AG, exakt dieses Papier wurde 1977 bei der Auktion der Berliner Disconto Bank (Los 116) versteigert! Seit 41 Jahren ist nur dieses eine Stück bekannt! Das Unternehmen wurde am 11. Oktober 1922 als Zink- und Eisenerz-AG gegründet. Auf der Gesellschafterversammlung vom 7. Februar 1924 wurde die Firma in Erz- & Metall-Elektrolyse AG umbenannt. Zweck waren Erwerb und Verwer- tung von Zink- und Eisenerzkonzessionen sowie verwandte Geschäfte dieser Art, Auswertung me- tallurgischer Verfahren, Beteiligung an gleichar- tigen Unternehmungen, Errichtung von Zweig- niederlassung im In- und Auslande. Nach einer Mitteilung des AR-Mitglieds Willy P. Müller ist die Gesellschaft finanziell vollkommen zusam- mengebrochen und der Betrieb aufgelöst. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 1710 EF Zuckerfabrik Hasede-Förste Hasede-Förste, 01.11.1886, Gründer-Namensak- tie über 300 Mark, #313, 38,3 x 25,3 cm, braun, schwarz, beige, DB, dekorative Vignette mit Ab- bildung der Zuckerfabrik, Auflage nur 900 Stück. Geschäftszweck waren die Erzeugung und die Verarbeitung von Zuckerrüben. Diese Gesell- schaft ist eine absolute Ausnahme unter den Zuckerfabriken: Sie war die einzige Zucker- fabrik, die nach dem Zweiten Weltkrieg nicht durch Fusion in einer anderen Gesellschaft un- terkam. Stattdessen ging sie wenige Jahre später in Konkurs. Sie hat trotz einer mehr als 60jähri- gen Geschichte nie Dividende gezahlt. Mindestgebot / minimum bid: 110 € Währungsgeschichte auf Aktien Los 1711 EF „Aar“-AG Neuwied, 24.12.1924, Gründeraktie über 1.000 RM, später auf 1.000 DM umgestempelt, #287, 21,8 x 24,7 cm, braun, ocker, Stempel über Um- firmierung in Rheinische Bodenverwaltung AG, Auflage 400 Stück. Die Gesellschaft wurde am 21.08.1924 ge- gründet und hatte bis Ende 1929 ihren Sitz in der Erwerb, die Bebauung, Verwertung und Ver- waltung dieser Liegenschaften. 1906 ging die Firma bereits in Liquidation Mindestgebot / minimum bid: 80 € Los 1706 VF Westliche Boden-AG Berlin, 09.01.1903, Gründeraktie über 1.000 Mark, #149, 25,8 x 34,6 cm, braun, türkis, schwarz, ocker, Abheftlochung oben, Knickfal- ten, kleiner Randeinriss, kleine Klammerlöcher, exakt dieses Papier wurde 1977 bei der Aukti- on der Berliner Disconto Bank (erste deutsche HWP-Auktion, Los 22) versteigert! Mindestgebot / minimum bid: 120 € Los 1707 EF Wilhelm Kathe AG Halle an der Saale, 22.12.1922, Aktie über 1.000 Mark, später auf 20 RM umgestellt (Stempel), #16831, 35,6 x 24 cm, türkis, blau, braun, ocker, Knickfalten quer, farbenfrohe Gestaltung mit Torbogen. Die Gesellschaft wurde 1921 gegründet. Es wur- den Drogen sowie chemische und pharmazeuti- sche Präparate hergestellt. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 1708 VF Zigarettenfabrik Niwel AG Düsseldorf, Februar 1918, Gründeraktie über 1.000 Mark, #140, 32,2 x 24 cm, türkis, rot, Be- zugsrechtsstempel, Knickfalte quer, links Ab- heftlochung, Randeinrisse und kleine Klammer- löcher, KR, nur ein Exemplar lag im Reichsbank- schatz (#184), exakt dieses Papier wurde 1977 bei der Auktion der Berliner Disconto Bank (erste deutsche HWP-Auktion, Los 478) versteigert! Die Firma wurde am 02.02.1918 gegründet. Es wurden Zigaretten und Tabakwaren aller Art her- gestellt und vertrieben. Mindestgebot / minimum bid: 220 € einer der monumentalen Talsperren durch den Architekten Hans Poelzig (1869-1936), der unter anderem auch das IG-Farbengebäude in Frank- furt am Main (heute Campus Westend der Goe- the Universität) baute. Mindestgebot / minimum bid: 100 € Los 1703 VF Weseler Portland-Cement- und Thonwerke Wesel, 01.06.1900, Aktie über 1.000 Mark, #1177, 25 x 33,6 cm, schwarz, beige, Knickfalte längs mit Einrissen und ca. 0,5 x 2 cm großem Fehlstück, sonst gut erhalten, KB, Steuerstem- pel, extrem selten: Nach unseren Aufzeichnun- gen waren bisher nur die Nummern 1173, 1176 und 1177 auf Auktionen angeboten. Rarität aus einer alten Sammlung! Im Jahr 1873 wurde die Weseler Kunstziegelei gegründet, acht Jahre später die Aktiengesell- schaft Eltener Thonwerke. Beide Gesellschaf- ten schlossen sich 1894 zur Aktiengesellschaft Weseler Kunstziegelei und Eltener Thonwerke zusammen. Ab 1899 lautete die Firma dann We- seler Portland- Cement und Thonwerke. Mit der Umbenennung ging auch eine Kapitalerhöhung einher. Mit ihr wurde eine überdimensionierte Portland-Zementfabrik errichtet. Doch damit übernahm sich die Firma und 1910 ging die Ge- sellschaft pleite. Mindestgebot / minimum bid: 220 € Los 1704 VF+ Westfälische Stanz- und Emaillir-Werke AG vorm. J. & H. Kerkmann Ahlen, 06.08.1898, Gründeraktie über 1.000 Mark, später auf 1.000 GM umgestempelt, #496, 26 x 34 cm, rot, ocker, schwarz, türkis, braun, dekorativ, Knickfalten, sonst EF, Talon aus dem Jahr 1919, dekorativ mit Jugendstil- Randbordüre. Das Unternehmen wurde 1898 durch Über- nahme der Firmen J. & H. Kerkmann und Karl Kerkmann gegründet. Auch diese Gesellschaften hatten sich als Stanz- und Emaillierwerke betä- tigt. Das Grundkapital betrug 1,35 Mio. Mark, eingeteilt in 1.350 Aktien á 1.000 Mark. Mindestgebot / minimum bid: 170 € Los 1705 VF+ Westliche Boden-AG Berlin, August 1903, Gründeraktie über 1.000 Mark, #11412, 25,8 x 34,6 cm, braun, türkis, schwarz, ocker, Knickfalte längs mit kleinen Ein- rissen an den Enden, lochentwertet (RB). Die Firma übernahm das verbleibende Terrain der in Liquidation befindlichen Berlin-Wilmers- dorfer Terrain-Gesellschaft. Geschäftszweck war Währungsgeschichte auf Aktien

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