50 Highlights Teil 2 der 50. Auktion für Historische Wertpapiere Part 2 of the 50th Auction for Old Stocks and Bonds Часть 2-я 50-го аукциона антикварных ценных бумаг

12 Los 649 Compagnie Royale de Bengale Emden, 5 April 1754, Share of 900 Silver Gulden #926, 31.1 x 19.2 cm, black, beige, printed on handmade paper, superb em- bossed seal in perfect condition, minor folds, otherwise EF, original signatures, the oldest German Share Certificate, only 6 Cer- tificates were discovered round about 20 years ago! R9! The 17th and 18th century were dominated in Europe by the pursuit to the treasures of Asia. In many countries daring businessmen and speculators initiated trading companies to import the precious commodities like spices, pearls, or silk from Far East. One of the first German colonial companies was the Compagnie Royale de Bengale. The company was initiated by the Englishman named Harris, who raised more than half the capital in Flanders. The first sailing was in 1754. Five years later, a second sailing was undertaken. It was the last sailing by the company. Ten years later, the company was in liquidation, the investors have lost 75 per cent of their investment. Minimum bid: 15.000 € Preussisch Bengalische Compagnie Emden, 05.04.1754, Aktie über 900 Silbergulden, #926, 31,1 x 19,2 cm, schwarz, beige, Druck auf Büttenpapier, grandioses und perfekt erhaltenes Blindprägesiegel, leichte Knickfalten, sonst EF, Original-Signaturen, die älteste deutsche Aktie, gerade einmal 6 Stücke wurden vor rund 20 Jahren gefunden! R9! Das 17. und 18. Jahrhundert waren in Europa von dem Streben nach den Reichtümern Asiens geprägt. In zahlreichen Ländern initiier- ten wagemutige Kaufleute und Spekulanten Handelsgesellschaften um die Reichtümer und die kostbaren Güter wie etwa Gewürze, Perlen oder Seide aus dem fernen Asien zu importieren. Eine der ersten Kolonialgesellschaften Deutschlands war die Preußisch Benga- lische Compagnie. Initiator war mit Harris ein Engländer, der mehr als die Hälfte des Kapitals in den Südniederlanden auftrieb. Ihre er- ste Fahrt unternahm die Gesellschaft 1754. Fünf Jahre später wurden neue Anteilscheine für eine zweite Reise zur Zeichnung aufgelegt. Es dürfte auch die letzte Expedition gewesen sein. Denn nach nicht einmal zehn Jahren kam es zur Liquidation der Gesellschaft, die sich für die Anteilseigner als wenig lukrativ erwies: Sie hatten drei Viertel des Kapitals verloren. Mindestgebot: 15.000 €

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