50. Auktion fur Historische Wertpapiere Teil 1 15. September 2018

51 Los 342 VF Badische Motor-Lokomotivwerke AG in Mosbach (Baden) Berlin, 21.03.1923, Aktie über 5.000 Mark, #54851, 32 x 24,6 cm, braun, ocker, schwarz, Knickfalten, kleine Randeinrisse, KR. Die Firma wurde am 24.09.1921 gegründet. Zweck waren die Produktion und der Vertrieb von Eisenbahnmaterialien aller Art. Bereits 1925 wurde die Firma wieder aufgelöst. Mindestgebot / minimum bid: 90 € Los 343 VF/F Bahnbedarf AG Darmstadt, 25.01.1922, Aktie über 1.000 Mark, später auf 20 RM umgestempelt, #19738, 35,6 x 24,7 cm, weinrot, ocker, schwarz, DB, Knickfalten, Randeinrisse, Randschäden, rechts oben 2 x 4 cm Papierverlust, Faksimile-Signatur von Max Roth- schild als Chef des Aufsichtsrats, lochentwertet (RB), Unikat aus dem Reichsbankschatz! R12! Die Gesellschaft wurde 1920 gegründet. Die Grün- der brachten dabei Teile ihres Geschäfts in die neue Firma ein. Geschäftszweck war die Herstellung, der Vertrieb und die Vermietung von Bahnmaterial jeglicher Art sowie die Projektierung und der Bau von Gleis- und Transportanlagen. Mindestgebot / minimum bid: 500 € Los 344 EF/VF Bank für Handel und Gewerbe AG Lübeck, Oktober 1927, Aktie über 100 RM, #8085, 21 x 29,7 cm, türkis, schwarz, Knickfal- ten, KR, Abdruck einer rostigen Büroklammer, sonst EF, Auflage 4.950 Stück, uns bisher unbe- kanntes Einzelstück beim Einlieferer. Die Bank wurde 1885 als Bank für Handel und Gewerbe e.G.m.H. gegründet und am 3. August 1923 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Neben dem Kreditgeschäft wurden Bank- und Kommissionsgeschäfte aller Art betrieben. In der Weltwirtschaftskrise kam das Aus: Am 21. November 1929 musste die Bank ihre Zahlun- gen einstellen. Grund war aber weniger die Kri- se, sondern unlautere Manipulationen der frist- los entlassenen früheren Vorstandsmitglieder. Die Gesellschafterversammlung vom 5. März 1930 beschloss die Auflösung und Liquidation der Gesellschaft. Das Geschäft ging auf die Kre- ditbank Lübeck über. Die Gläubiger erhielten 70 Prozent ihrer Forderungen, das Geld der Aktio- näre war verloren. Mindestgebot / minimum bid: 170 € 1.000, #M14248, 38 x 25 cm, orange, schwarz, dekorative Stahlstich-Vignette, KR, Knickfalten, Eselsohr, nicht entwertet, R9. Die Gesellschaft wurde 1923 gegründet. Dabei brachte das Land Sachsen seine Kohlen- und Elektrizitätsunternehmen ein. Das Land Sachsen blieb allerdings alleiniger Aktionär. Mindestgebot / minimum bid: 500 € Los 340 VF Alpina Deutsche Uhrmacher-Genossen- schaft eGmbH Berlin, Frankfurt am Main, 01.04.1917, Gründer- Geschäfts-Anteil über 500 Mark, Namens-An- teilschein, #184, 34,7 x 26,7 cm, oliv, schwarz, Knickfalten, Randeinrisse (einer bis 5 cm), lo- chentwertet (RB), Unikat aus dem Reichsbank- schatz, R12! Die eGmbH wurde 1917 gegründet, nachdem aus politischen Gründen eine Trennung der 1899 in Berlin gegründeten Alpina Berlin von der Schweizer Muttergesellschaft Alpine Schwei- zerische Uhrmacher-Corporation erforderlich geworden war. Die Firma bot Produkte unter den Markennamen Festa, Siegerin, Terval und Tresor an. Ab 1942 lautete die Firma DUGENA, Deut- sche Uhrmacher-Genossenschaft Alpina. Die Firma wurde nach dem Zweiten Weltkrieg reor- ganisiert. Der deutsche Zweig der Firma startete 1949 in Darmstadt neu. 1972 wurde die Firma dann aufgelöst. Mindestgebot / minimum bid: 450 € Los 341 VF+ Althann Holz-AG Hamburg, Oktober 1922, Aktie über 1.000 Mark, später auf 200 RM umgestempelt, #4, 23,2 x 31,4 cm, braun, grün, Knickfalte längs, am oberen Rand leicht gestaucht, sonst gut erhalten, KB, Auflage nur 2.000 Stück, nach der Umstellung auf RM nur noch 200 Stück! Die Gesellschaft wurde am 10.10.1922 gegrün- det. Zweck waren die Erzeugung von Holz, Holz- schnittmaterialien und Hölzern, der Betrieb von Sägen und Waldbahnen sowie die Fortführung der Althann‘schen Dampfsäge in Mittelwalde (heute: Międzylesie in Polen). Mindestgebot / minimum bid: 250 € dern dienenden Grundstücken, Gebäuden, Anla- gen und Einrichtungen. Das Grundkapital wurde 1979 um lediglich 10.000 DM auf 660.000 DM erhöht! Mindestgebot / minimum bid: 150 € Los 338 EF- Aktien-Gesellschaft für Boden- und Kom- munal-Kredit in Elsass-Lothringen Strassburg, 01.09.1872, Gründeraktie über 500 Franken = 400 Mark, #21680, 29,2 x 34,6 cm, braun, schwarz, Knickfalte längs, links oben et- was Papierverlust, Text vorne in Deutsch, rück- seitig in Französisch, vier dekorative Vignetten. Die Aktien waren zunächst nur zu 50 % einge- zahlt. Zwei weitere Einzahlungen zu je 25 % sind auf der Aktie dokumentiert. Das 1872 gegründete Institut betrieb zunächst alle nach dem Hypothekenbankgesetz zulässi- gen Geschäfte. Gemäß Versailler Vertrag fiel Elsaß-Lothringen 1919 an Frankreich und damit auch die Bank. Mindestgebot / minimum bid: 250 € Los 339 EF Aktiengesellschaft SächsischeWerke (Sa- xon PublicWorks Inc.) New York, 01.05.1926, 6,5 % General and Refun- ding Mortgage Guaranteed Gold Bond über US-$ Deutschland vor 1948

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