50. Auktion fur Historische Wertpapiere Teil 1 15. September 2018

48 auf die Gesellschaft über und es kam zur Um- firmierung in Vereinigte Feigenkaffee-Fabriken Andre Hofer A.G. Ab 1940 firmierte die Firma als Andre Hofer-Oberlindober AG. Zweck waren Herstellung von Nahrungsmitteln aller Art, ins- besondere von Feigenkaffee und anderen Kaffee- Ersatz- und Kaffeezusatzmitteln. 1943 kam es zur Verschmelzung zur Titz-Andre Hofer AG mit Sitz im österreichischen Linz (Donau). Mindestgebot / minimum bid: 150 € Los 320 VF+ VereinigteKeltereienAktiengesellschaftvor- malsGebrüderKlauundM.HausnerNachfolger München, November 1924, Stamm-Aktie über 20 GM, Serie A, #5947, 24,1 x 18,3 cm, türkis, schwarz, Knickfalte quer, kleiner Randeinriss, lochentwertet (RB), Unikat aus dem Reichsbankschatz! Die Gesellschaft wurde am 30. Mai 1923 gegrün- det. Zweck waren Kelterei von Weintrauben, Beeren und Früchten aller Art, Weingroßhandel, Branntwein- und Weinbrennerei, die Fabrikati- on von Spirituosen und Essenzen aller Art und der Großhandel mit Spirituosen einschließlich Einfuhr- und Ausfuhr aller dieser Gegenstände, insbesondere Fortführung der unter den frühe- ren Einzelfirmen Gebrüder Klau und M. Haus- ner Nachf. in München betriebenen Handelsge- schäfte. Mindestgebot / minimum bid: 400 € Los 321 EF Volksbank Böblingen AG Böblingen, November 1990, Sammelaktie über 20 x 50 DM, #10033, 21 x 29,7 cm, braun, grau, lochentwertet. Heute firmiert die Gesellschaft als Vereinigte Volksbank AG Böblingen / Sindelfingen - Schön- Los 316 EF Thuringia Versicherungs-AG München, Juli 1970, Specimen einer Namensak- tie über 100 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, blau, grün, schwarz, Perforation, KR, Schiefer TVM12, R10. Die Versicherung wurde 1853 als Eisenbahn- und Allgemeine Rück-Versicherungs-Gesellschaft Thuringia in Erfurt gegründet. Sie war in der Feuer-, Lebens-, Unfall- und Transportversiche- rung engagiert. 1938 kam die Umfirmierung in Thuringia Versicherungen. Später kam es zur Sitzverlegung von Erfurt nach Hannover und dann nach München. Bereits 1921 gab die As- sekuranz das Lebensversicherungsgeschäft ab. 1976 wurde ein Beherrschungsvertrag mit der Aachen Münchener Beteiligung AG abgeschlos- sen. Damit gehört die Gesellschaft heute zum Generali-Konzern. Mindestgebot / minimum bid: 60 € Los 317 VF- Torfveredlungswerke Germania AG Freiburg i. Br., 16.03.1923, Aktie über 10.000 Mark, #30697, 28,5 x 22,5 cm, braun, schwarz, KR, Knickfalten, Randeinrisse, uns bisher unbe- kanntes Einzelstück aus einem Nachlass! Die 1922 gegründete Gesellschaft produzierte Brennstoff aus Torf. 1924 wurde die Firma wie- der aufgelöst. Mindestgebot / minimum bid: 120 € Los 318 VF TorfwerkSanimoorA.-G.Seeshaupt(Oberbayern) München, April 1923, Gründeraktie über 1.000 Mark, #17190, 26,7 x 19,8 cm, braun, grau, Knick- falte quer, KR, R arität aus einer alten Sammlung! Die Gesellschaft wurde am 10. April 1923, mit Sitz am Karlsplatz 8, in München gegründet. Zweck waren die Torfgewinnung und der Han- del mit Brennmaterialien. Mindestgebot / minimum bid: 160 € Los 319 EF Vereinigte Feigenkaffee-Fabriken Andre Hofer A.G. Freilassing, 26.07.1927, Blankett einer Gründer- Stamm-Aktie über 1.000 RM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, braun, schwarz, KB, stempelentwertet, And- re Hofer im Unterdruck. Die Gesellschaft wurde am 26. Juli 1927 als Nahrungs- und Genußmittelindustrie AG ge- gründet. Am 6. August 1927 ging die Vereinigte Feigenkaffeefabriken Andre Hofer in Freilassing te nach einer Möglichkeit, sein Unternehmen aus dem Würgegriff von Jakob Schapiro zu be- freien. Als einzige Lösung bot sich ihm die Fusi- on mit einer anderen, etwa gleich großen Firma an. So kam es 1924 zu einer Interessen- und Verkaufsgemeinschaft mit der Daimler-Motoren- Gesellschaft und am 01.07.1925 schließlich zur Fusion zur Daimler-Benz AG. Mindestgebot / minimum bid: 500 € Los 314 EF Süddeutsche Holzindustrie AG München, 01.08.1928, Aktie über 100 RM, #32772, 21 x 29,7 cm, violett, türkis, KR. Die Gesellschaft wurde am 26. Februar 1912 in Tettnang als Parkettfabrik Langenargen A.-G. ge- gründet. Vom 29. Dezember 1913 bis 1. Juli 1920 lautete die Firma Parkettfabriken Rosenheim-Lan- genargen A.-G., danach Süddeutsche Holzindu- strie AG. Zweck waren die Bearbeitung und Verar- beitung von Holz aller Art und der Handel damit. Mindestgebot / minimum bid: 150 € Los 315 EF Tafel-Salin- und Spiegelglasfabriken AG Fürth (Bayern), 06.06.1927, Aktie über 100 RM, Lit. A, #4925, 21 x 29,7 cm, braun, türkis, blau, Knickfalte längs, KR, Stempel über Umfirmie- rung in Deutsche Tafelglas AG (Detag), aus einer alten Sammlung! Die Gesellschaft wurde 1899 unter der Über- nahme der Firma Ed. Kupfer in Weiden als Glas- fabrik Weiden AG vorm Ed. Kupfer gegründet. Kurz darauf wurden die Spiegelglasfabriken der Firma Krailsheimer & Miederer in Mitterteich und Fürth erworben. Noch im gleichen Jahr kam es zur Umfirmierung in Tafel-Salin- und Spie- gelglasfabriken AG mit Sitz in Fürth. Zweck war die Herstellung, Verarbeitung und der Vertrieb von Glas aller Art. Es wurden vor allem Fenster-, Spiegel-, Tafel-, Salin-, Schock- und Trockenplat- tenglas sowie Uhrengläser produziert. Ab 16. Juni 1932 lautete die Firma Deutsche Tafelglas AG. 1970 wurde die DELOG (Deutsche Libbey- Owens-Gesellschaft für maschinelle Glasherstel- lung, Aktiengesellschaft, Delog) mit der DETAG zur Flachglas AG DELOG-DETAG fusioniert. Später firmierte die Gesellschaft als Pilkington Deutschland AG. 2006 wurde Pilkington von Nippon Sheet Glass übernommen. Mindestgebot / minimum bid: 200 €

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