33. Auktion für Historische Wertpapiere Teil 2 - April 26th, 2014 - page 4

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Die Versteigerung erfolgt freiwillig in fremdem Namen für
fremde Rechnung aufgrund von Einlieferungsverträgen. Sie wird
durchgeführt von der Firma HWPH Historisches Wertpapier-
haus AG, Ingelsberg 17b, 85604 Zorneding.
Die Versteigerungsbedingungen werden durch die Abgabe eines
schriftlichen Gebotes anerkannt. Gebote per Telefax, per E-Mail
und Online-Gebote sind einem schriftlichen Gebot gleichgestellt.
Die Abgabe eines Gebotes bedeutet eine verbindliche Kaufofferte.
Der Bieter haftet für sein Gebot persönlich, auch wenn er für Drit-
te steigert und deren Namen angibt. Der Ausruf erfolgt zu den im
Katalog angegebenen Preisen. Gebote unterhalb der Ausrufpreise
werden nicht angenommen.
Die Steigerungsraten werden wie folgt festgesetzt:
1 bis 10 €: 1 €
11 bis 30 €: 2 €
31 bis 100 €: 5 €
101 bis 300 €: 10 €
301 bis 1.000 €: 25 €
1.001 bis 2.000 €: 50 €
2.001 bis 5.000 €: 100 €
5.001 bis 25.000 €: 500 €
25.001 bis 50.000 €: 1.000 €
ab 50.001 €: 2.000 €
Gebote, die nicht den Gebotsstufen entsprechen, werden auf die
nächste Bietstufe abgerundet. Den Zuschlag erhält der Meist-
bietende, bei mehreren gleich hohen Geboten erhält das zuerst
eingegangene den Vorzug.
Für Auktionen, die in der Überschrift mit „Multiauktion“ gekenn-
zeichnet sind, gelten folgende Zusatz-Regeln: Der gebotene Be-
trag bezieht sich immer auf ein Stück. Nach erfolgtem Zuschlag
nennt der Bieter die gewünschte Menge, die er zu diesem Preis
abnehmen möchte (maximal die noch verfügbare Restmenge).
Verbleibt eine Restmenge, so kommt diese erneut zum Aufruf.
Der Zuschlag verpflichtet den Bieter in jedem Falle zur Abnahme
und Zahlung. Unmittelbar mit dem Zuschlag gehen alle Risiken,
insbesondere die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zu-
fälligen Verschlechterung des versteigerten Gegenstandes, auf
den Erwerber über. Besitz und Eigentum gehen erst nach voll-
ständiger Zahlung des Kaufpreises auf den Erwerber über.
Der Käufer hat auf den Zuschlag eine Provision von 15% zu
entrichten. Für den 5.000 € übersteigenden Teil des Zuschlags-
preises (pro Los) beträgt die Provision 10 %, für den 10.000 €
übersteigenden Zuschlagspreis (pro Los) beträgt die Provision
5 %. Auf diese Provision und auf die Versandkosten wird die
zurzeit gültige Mehrwertsteuer von 19% berechnet. Die auf die
Auktionsprovision erhobene Mehrwertsteuer ist bei Auslieferun-
gen in Drittländer nicht erstattungsfähig, da eine Inlandsleistung
vorliegt. Bei Ausfuhrlieferungen in einen Mitgliedstaat der Eu-
ropäischen Wirtschaftsgemeinschaft hat der Käufer die Voraus-
setzung der Steuerbefreiung durch rechtzeitige Angabe seiner
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer nachzuweisen.
Der Versteigerer Matthias Schmitt ist ermächtigt, alle Rechte des
Einlieferers aus dessen Aufträgen und aus dem Zuschlag im Na-
men des Einlieferers und auf dessen Kosten wahrzunehmen. Der
Ersteigerer kann nach Abschluss der Versteigerung bei berech-
tigtem Interesse, das nachzuweisen ist, den Namen und die An-
schrift des Einlieferers des vermittelten Gegenstandes erfahren.
Die Fern- und Schriftbieter verpflichten sich, eine Zahlungsfrist
von 14 Tagen (im Ausland 30 Tage) einzuhalten, sofern nicht
andere Kreditvereinbarungen schriftlich getroffen wurden. Für
alle Beträge, die nicht innerhalb von 14 Tagen (aus dem Ausland
30 Tagen) nach der Versteigerung eingegangen sind, werden
Verzugszinsen in Höhe von 1 % pro angefangenem Monat be-
rechnet. Zusätzlich werden alle Kosten, die durch die Einschal-
tung eines Rechtsberaters und/oder Inkassobüros entstehen,
dem Schuldner weiterbelastet. Ist der Käufer mit seiner Zahlung
im Verzug oder verweigert er die Abnahme der ersteigerten Ge-
genstände, so können diese ohne weitere Benachrichtigung in
seinem Namen und für seine Rechnung freihändig verkauft oder
nochmalig versteigert werden. Der Schuldner haftet in diesem
Falle nach Wahl des Versteigerers für eventuellen Mindererlös
oder auf Schadenersatz in Höhe von 30% des Zuschlagspreises;
auf einen eventuellen Mehrerlös hat er keinen Anspruch. Er wird
zu einem neuen Gebot nicht mehr zugelassen.
Die ersteigerte Auktionsware wird erst nach vollständiger Bezah-
lung des Rechnungsbetrages ausgeliefert. Erfolgt die Auslieferung
bereits zu einem früheren Zeitpunkt, so bleibt das Eigentum bis
zur vollen Zahlung des Kaufpreises vorbehalten. Die Versendung
der ersteigerten Auktionsware erfolgt auf Kosten und Gefahr des
Käufers. Mit der Postabfertigung hat der Absender alles zur Zusen-
dung Erforderliche getan.
Sämtliche zur Versteigerung gelangten Gegenstände sind ge-
braucht. Vor Ablauf des Stichtages können von den Losen Foto-
kopien angefordert werden: Schwarzweiß-Kopien können gegen
Portoersatz angefordert werden, Farbkopien werden mit EUR
2,50 für DIN A 4 und EUR 4 für DIN A 3 zuzüglich Porto in
Rechnung gestellt.
Der Versteigerer übernimmt keine Haftung für Mängel. Die
Katalogbeschreibungen erfolgen nach bestem Wissen und Ge-
wissen, sie stellen jedoch keine zugesicherten Eigenschaften
im Sinne der §§ 459 ff. BGB dar und können nicht Grundlage
für Reklamationen oder Ansprüche irgendwelcher Art bilden.
Gebrauchsspuren oder kleine Beschädigungen sind bei der Be-
schreibung im Katalog nicht unbedingt aufgeführt. Berechtigte
Reklamationen müssen spätestens sieben Tage nach Empfang
der ersteigerten Gegenstände gemeldet werden. Jede Rekla-
mation ist ausgeschlossen, wenn an den beanstandeten Losen
irgendwelche Veränderungen vorgenommen wurden. Nach dem
Zuschlag können gegen den Versteigerer Beanstandungen nicht
mehr berücksichtigt werden. Der Versteigerer hat das Recht,
die festgesetzte Reihenfolge zu ändern, Nummern zu trennen,
zusammenzufassen oder zurückzuziehen, den Zuschlag unter
Vorbehalt zu erteilen oder zurückzuweisen.
Die vorgenannten Versteigerungsbedingungen gelten sinngemäß
auch für alle Geschäfte, die außerhalb der Versteigerung mit
Auktionslosen abgeschlossen werden, insbesondere im Nach-
verkauf. Teile der Versteigerungsbedingungen können vom Ver-
steigerer aus triftigen Gründen jederzeit ausgesetzt werden, die
übrigen bleiben in diesem Fall gleichwohl wirksam.
Erfüllungsort und Gerichtsstand für beide Teile ist München.
Der Versteigerer
Versteigerer: Matthias Schmitt, Ingelsberg 17b, 85604 Zorneding
Versteigerungsbedingungen
1,2,3 5,6,7,8,9,10,11,12,13,14,...68