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Die Gesellschaft wurde am 30.05.1879 durch
Verwaltungsrats- und Direktionsmitglieder der
Kölnischen
Feuerversicherungsgesellschaft
Colonia gegründet. Bis zum Jahr 1911 wurde
das Rückversicherungsgeschäft nur in Feuer-
versicherungen betrieben. Später kamen das
Geschäft mit Einbruchdiebstahl- und Leitungs-
wasserschädenversicherungen, Unfall- und Haft-
pflichtversicherungen, Transport-, Hagel- und
Kraftfahrzeugversicherungen dazu. Nachdem
1960 das Rückversicherungsgeschäft eingestellt
wurde, betreibt die Gesellschaft nur noch die
Vermögensverwaltung. 1961 kam es daher zur
Umfirmierung in Kölnische Verwaltungs-AG für
Versicherungswerte. Heute sind die Vinci BC,
die Axa Konzern AG sowie die AXA S. A. die An-
teilseigner der Gesellschaft.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 1830
EF
Rückversicherungs-Aktiengesellschaft
Colonia
Köln, Februar 1958, Blankett einer Aktie über
1.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, ocker, braun,
rückseitig stempelentwertet.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 1831
EF
Schmalbach-Lubeca AG
Braunschweig, Oktober 1984, Aktie über 50 DM,
#36087, 21 x 29,7 cm, blau, türkis, schwarz, lo-
chentwertet.
Die Wurzeln der Gesellschaft gehen auf das Jahr
1898 zurück, als Andreas Schmalbauch eine
Blechwarefabrik zur Herstellung einer neuarti-
gen Konservendose für Spargel errichtete. Der
Name wurde 1913 in Schmalbach abgeändert, da
man Schmalbauch in der Lebensmittelbranche
offenbar als geschäftsschädigend empfand. 1937
sorgte Schmalbach für eine weitere Innovation:
Die Gesellschaft stellte die erste Getränkedose
in Deutschland her. 1967 fusionierte die Gesell-
schaft mit der Lubeca-Werke GmbH in Lübeck
zur Schmalbach-Lubeca-Werke AG. Nachdem
die Aktienmehrheit zunächst bei VIAG lag,
übernahm später die AV Packaging GmbH, ein
Joint-Venture der Allianz und des VIAG-Nachfol-
gers E.On, die Gesellschaft. In der Folge wurden
einzelne Geschäftsbereiche verkauft und der Be-
reich Getränkedose von der US-Firma Ball Cor-
poration übernommen.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 1832
EF
Schmalbach-Lubeca AG
Braunschweig, Oktober 1984, Sammelaktie über
10 x 50 DM, #11148, 21 x 29,7 cm, grün, blau,
Rheinische Stahlwerke
Essen, Dezember 1954, Aktie über 1.000 DM,
#C29710, 21 x 29,7 cm, braun, grau, lochentwertet.
Die Firma wurde am 27.05.1870 gegründet. 1900
fusionierte sie mit der Gewerkschaft Centrum
(Wattenscheid). In den Folgejahren wurden die
AG Duisburger Eisen- und Stahlwerke, die AG
Balcke, Tellering & Cie. (Benrath) sowie zahlrei-
che andere Firmen angegliedert oder übernom-
men. 1969 wurde der Grubenbesitz in die Ruhr-
kohle AG eingebracht.
Mindestgebot / minimum bid:
60 €
Los 1828
EF
Rosenthal AG
Selb, Juli 1979, Sammelaktie über 2 x 50 DM,
#45780, 21 x 29,7 cm, blau, türkis, schwarz, lo-
chentwertet.
Im Jahr 1879 errichtete Philipp Rosenthal im
Schloss Erkersreuth eine Porzellanmalerei ein.
Am 28.08.1897 entstand daraus in Selb die
Porzellanfabrik Ph. Rosenthal & Co. AG. Es
wurde eine Porzellanfabrik nebst Porzellanma-
lerei betrieben. Die Fabrikation erstreckte sich
in der Hauptsache auf Gebrauchsgeschirre, wie
Tafel- und Kaffee-Service für Inland und Export.
In Selb wurden außerdem künstlerische Porzel-
lane in einer besonders hierfür geschaffenen
Abteilung, angefertigt. Ferner bestand in Selb
eine elektrotechnische Abteil und, die sich mit
der Herstellung von Hartporzellan für elektro-
technische Hochspannungszwecke befasste.
1908 erwarb die Gesellschaft die Porzellanfabrik
Marktredwitz Fritz Thomas. 1920 wurde der Sitz
von Selb nach Berlin und 1934 wieder zurück
nach Selb verlegt. 1939 kam es zur Namens-
änderung in Rosenthal-Porzellan AG (später
Rosenthal AG). Im Jahr 2000 wurde die Tradi-
tionsmarke Hutschenreuther übernommen. Ro-
senthal selbst gehörte bereits seit 1997 zu rund
85 Prozent zur Waterford Wedgewood GmbH.
Nachdem Waterford Wedgewood Anfang 2009
Insolvenz anmeldete, wurde am 01.04.2009
auch über das Vermögen der Rosenthal AG das
Insolvenzverfahren eröffnet. Mitte 2009 erwarb
der italienische Besteckhersteller Sambonet Pa-
derno die Gesellschaft und brachte diese in die
neu gegründete Rosenthal GmbH ein. Heute ist
die Gesellschaft Marktführer in Deutschland und
Inbegriff für edles Porzellan.
Mindestgebot / minimum bid:
30 €
Los 1829
EF
Rückversicherungs-Aktiengesellschaft
Colonia
Köln, Februar 1958, Blankett einer Aktie über
100 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, rosa, braun, rück-
seitig stempelentwertet.
Los 1824
EF
Preussische Bergwerks- und Hütten-AG
(Preussag)
Berlin, Hannover, März 1959, Aktie über 100
DM, #500008, 21 x 29,7 cm, türkis, schwarz,
rückseitig stempelentwertet.
Bei der Gründung im Jahr 1923 brachte der Preu-
ßische Staat seinen gesamten Montanbesitz in
die Gesellschaft ein. Die Montan-Beteiligungen
wurden in den vergangenen Jahren aber immer
weiter zu Gunsten der Reise- und Touristikakti-
vitäten reduziert. Daher kam es 2002 nach dem
Verkauf der letzten großen Nicht-Touristik-Akti-
vitäten zur Umfirmierung in TUI AG.
Mindestgebot / minimum bid:
40 €
Los 1825
EF
PTAWirtschaftsberatungs AG
Tübingen, September 2000, Sammelaktie über
10 Stück, #102129, 21 x 29,7 cm, violett, türkis,
schwarz, KB, nicht entwertet, Druck auf Normal-
papier,
nicht im DM-Suppes gelistet.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
Los 1826
EF
PTAWirtschaftsberatungs AG
Tübingen, September 2000, Sammelaktie über
100 Stück, #101213, 21 x 29,7 cm, violett, türkis,
schwarz, KB, nicht entwertet, Druck auf Normal-
papier,
nicht im DM-Suppes gelistet.
Mindestgebot / minimum bid:
70 €
Los 1827
EF