|
Berlin, München, April 1993, Specimen eines Zertifikates über 1 Optionsschein, die zum Bezug von 1/10 einer vinkulierten Namensaktie im Nennbetrag von 50 DM zum Preis von 2.200 DM je Aktie berechtigt haben, o. Nr., 29,7 x 21 cm, grün, lochentwertet, kleine Klammerlöcher, KB. Schätzpreis: 65 Euro.
|
|
Die Gesellschaft wurde zwar erst recht spät, nämlich 1890, von der Münchener Rück gegründet, doch der Konzern wuchs durch zahlreiche Übernahmen extrem stark. Großaktionär war zunächst das Bankhaus Merck, Finck & Co., das 40 Prozent des Grundkapitals der Allianz Versicherungs-AG zeichnete. Im Laufe der Jahre wurden die Versicherungs-AG Fides (1909), die Süddeutsche Feuerversicherungs-Bank (1906), der Bayerische Lloyd (1909) und die Kölnische Rückversicherungs-Bank (1920) übernommen. Nach weiteren Übernahmen kam es 1927 zur Fusion mit dem Stuttgarter Verein und zur Umfirmierung in Allianz und Stuttgarter Verein Versicherungs-AG. Diesen Namen trug die Allianz aber nur bis 1940. |