Dessau, Oktober 1937, Global-Inhaberaktie über 5.000 x 1.000 RM, #90001-5000, 21 x 29,7 cm, blau, weiß, mit Schreibmaschine verfasster Aktientext, lochentwertet (RB), Originalsignatur des Aufsichtsratsvorsitzenden Heinrich Koppenberg sowie der Vorstände Richard Thiedemann und Hans Friesecke, nur 20 Exemplare lagen im Reichsbankschatz!
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Die Firma wurde 1917 als Junkers Fokkerwerke AG gegründet. Nachdem Fokker 1918 in die Niederlande zurückkehrte, firmierte die Gesellschaft in Junkers Flugzeugwerke AG um. Ab 1936 lautete die Firma Junkers Flugzeug- und Motorenwerke AG, nachdem zuvor die Junkers Motorenbau GmbH und die Magdeburger Werkzeugmaschinenfabrik GmbH übernommen worden waren. Die Nationalsozialisten enteigneten Professor Junkers 1933 nicht nur, sondern erteilten ihm in seiner Firma sogar Hausverbot. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Junkers-Werke zum wichtigsten Flugzeuglieferanten der deutschen Luftwaffe. Die im Osten gelegenen Werke wurden nach dem Krieg enteignet. 1967 kam es zur Umwandlung in eine GmbH, die 1973 von der Daimler-Benz-Luft- und Raumfahrt Holding AG übernommen worden ist.