Vereinigte Altenburger und Stralsunder Spielkarten-Fabriken AG [2 Stück]
Altenburg
Deutschland
Deutschland
a) Altenburg (Thür.), Januar 1942, Aktie über 100 RM, #2973, 21 x 29,7 cm, grün, grün-schwarz, Knickfalte längs, KR, nicht entwertet; b) wie a), nur 1.000 RM, #607, blau, dunkelblau.
EF
Bereits 1765 erhielt der Graveur Johann Caspar Kern die Konzession zur Gründung einer Spielkartenfabrik in Stralsund. Im Jahr 1832 schließlich gründeten die Brüder Otto und Bernhard Bechstein in Altenburg die "Herzoglich Sächsische Altenburgische concessionierte Spielkartenfabrik von Gebr. Bechstein". 1931 vereinigten sich beide Firmen zur ASS. Der Sitz wurde von Stralsund nach Altenburg verlegt. 1947 wurde die Firma dann entschädigungslos enteignet. 1950 kam es dann zur Fusion mit der Casino Spielkartenfabrik GmbH in Stuttgart und der Aristor Spielkarten GmbH in Detmold und zur Sitzverlegung nach Stuttgart. Nachdem 1956 in Leinfelden-Echterdingen eine neue Fabrik errichtet worden war, wurde zehn Jahre darauf auch der Firmensitz dorthin verlegt. 1995 musste das Traditionsunternehmen Konkurs anmelden.