Wien, Kelt Bécsben, 01.01.1880, Aktie über 600 Gulden Ö. W., #95819, 25,8 x 40 cm, braun, grau, DB, KR, Rand bestoßen, Knickfalten längs mit Einrissen, ein Einriss geklebt, zweisprachig: Deutsch, Ungarisch.
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Die Österreichisch-Ungarische Bank ging am 1878 aus der priv. Oesterr. Nationalbank hervor, die 1816 gegründet worden war. Sowohl Österreich als auch Ungarn verzichteten zugunsten der Bank für zunächst zehn Jahre auf das Recht, eine eigene Notenbank mit Notenprivilegium zu errichten. Dieser Verzicht wurde mehrfach verlängert. 1887 wurde das Privilegium auf Bosnien und Herzegovina ausgedehnt. Mit dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie kam auch für die Österreichisch-Ungarische Bank das Ende: Der Vertrag von St. Germain verlangte die Liquidation zum 31.12.1919.