Ludwigshafen am Rhein, 20.07.1888, 3,5 % Partial-Obligation über 2.000 Mark, Lit. G, #285, 36,7 x 24,1 cm, braun, schwarz, Knickfalte quer, Eselsohr, Rückstände von aufgeklebtem Papier, KR, bayerisches Wappen im Unterdruck, Auflage nur 585 Stück, nur vier Exemplare wurden gefunden. Der Erlös aus der Anleiheplatzierung diente der Anlage von Doppelgleisen, der Ausführung von Erweiterungsbauten sowie zur Vermehrung und Ausrüstung des Fahrmaterials.
VF
Die Nordbahn wurde am 17.04.1866 als letzte der drei großen Privatbahnen in der bayerischen Pfalz gegründet. Die Verwaltung und Betriebsführung erfolgte von Anfang an durch die Ludwigsbahn. Die Nordbahn betätigte sich im Bereich nördlich der Achse Ludwigshafen–Kaiserslautern–Homburg. Am 22.09.1868 wurde der Betrieb auf der 29 Kilometer langen Glantalbahn Landstuhl-Glan-Münchweiler-Altenglan-Kusel eröffnet. Sie begann ihren Betrieb am 22. September 1868 mit der Eröffnung der 29 km langen Glantalbahn Landstuhl–Glan-Münchweiler–Altenglan–Kusel. Zum 01.01.1870 fusionierten die Ludwigsbahn, die Maximiliansbahn und die Nordbahnen. Sie bildeten eine Betriebs- und Ertragsgemeinschaft, hatten einen Vorstand, einen Aufsichtsrat und eine Generalversammlung. Aber alle drei bestanden als Aktiengesellschaft weiter. Am 01.01.1909 ging die Nordbahn zusammen mit den übrigen zur Pfalzbahn gehörenden Gesellschaften in das Eigentum der Bayerischen Staats-Eisenbahnen über.