Neustadt, Sachsen, 06.09.1943, Sammelaktie über 269 x 1.000 RM, Nummer 1-269, 21 x 29,7 cm, schwarz, weiß, maschinenschriftlich, Knickfalte längs mit ca. 5 cm langen Einriss, lochentwertet (RB), nur dieses eine Exemplar lag im Reichsbankschatz.
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Die Gesellschaft wurde 1881 gegründet. Am 17.03.1918 erfolgte die Umwandlung in eine AG. Zweck waren Herstellung und der Vertrieb von Erzeugnissen der Eisen- und Metallbearbeitung sowie die Emaillierung und die Herstellung von Emaille, insbesondere auch die Fortführung des früher unter der Firma Neustädter Emaillierwerke H. Ulbricht & Co. in Neustadt in Sachsen betriebenen Emaillierwerkes. Zu den Haupterzeugnissen zählten emaillierte Haus- und Küchengeräte und Krankenpflegeartikel. Ab 1939 bestand eine enge Zusammenarbeit mit dem Werk des Hauptaktionärs, der Firma Ernst Hecker AG in Aue. Im Zusammenhang mit der Enteignung der Ernst Hecker AG Aue wurden auch sämtliche Betriebsmittel der Neustädter Firma in Volkseigentum überführt. Die Löschung aus dem Handelsregister erfolgte 1950. Der Betrieb firmierte dann als VEB Emaillierwerk Neustadt.