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und Erden (Haupterzeugnisse: Dachschiefer,
Schieferplatten, Rohtafelschiefer). Im Jahr
1972 wurde die Firma durch die Schieferbau
Schmelzer & Co. übernommen. 1985 wurde der
Betrieb stillgelegt.
Mindestgebot / minimum bid:
130 €
Los 1829
EF
Schlesische Druckerei AG
Breslau, November 1939, Aktie über 100 RM,
Serie C, #5174, 20,9 x 29,9 cm, orange, oliv,
weiß, schwarz, leichte Knickfalte längs, Blind-
prägesiegel,
Auflage nur 85 Stück! Rarität!
Schätzpreis: 100 €.
Zweck der 1923 gegründeten Gesellschaft war
die Errichtung und der Betrieb einer Druckerei
und Verlagsanstalt.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1830
VF
Schlesische Saatgut A.-G.
Breslau, 19.03.1937, Akite über 100 RM, Serie
C, #410, 21,1 x 30 cm, grün, oliv, schwarz,
weiß, Knickfalten (geviertelt) teilweise mit
Einrissen an den Enden, oben Abheftlochung,
verknittert, Abdruck einer rostigen Büroklam-
mer, KR, OU, Blindprägesiegel, Heftklam-
merlöcher, Randeinrisse teilweise hinterlegt,
Auflage nur 735 Stück. Schätzpreis: 100 €.
Die Gesellschaft wurde 1923 gegründet um mit
anerkannten Saaten zu handeln.
Mindestgebot / minimum bid:
1 €
Los 1831
VF
Schweizer Haus AG
Leipzig, 09.07.1920, Gründeraktie über 1.000
Mark, später auf 3 Aktien zu je 20 GM umge-
stempelt, #430, 34,2 x 26,5 cm, rot, schwarz,
Knickfalten, KR, Auflage 1.500 Stück.
Die Gesellschaft wurde am 29.11.1919 gegrün-
det und am 09.07.1920 eingetragen. Zweck
waren Errichtung, Erwerb und Vermietung von
Messhäusern in Leipzig, insbesondere während
der Leipziger Mustermessen an Aussteller, und
zwar in erster Linie an solche, die ihre gewerb-
liche Niederlassung in der Schweiz hatten.
Mindestgebot / minimum bid:
140 €
Los 1832
VF
Seiner Durchlaucht Fürst Max Egon zu
Fürstenberg und die Fürstliche Standes-
herrschaft Fürstenberg
Donaueschingen, September 1913, 4,5 % Teil-
schuldverschreibung über 500 Mark, später auf 50
und 25 RM umgestempelt, Serie C, #18139, 36,4
x 26,7 cm, braun, blau, schwarz, Knickfalte quer.
Max Egon II. zu Fürstenberg ist ein deutscher
Standesherr, Unternehmer und österreichischer
Politiker sowie enger Vertrauter Kaiser Wilhelms
II. Er gehört nach dem Ende des ErstenWeltkriegs
dem Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten an. Nach
der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten ist
es Fürstenberg, der im Zuge der „Gleichschal-
tung“ den Stahlhelm in die SA und die NSDAP
überführt. Im Jahr 1938 wird Fürstenberg dann
zum SA-Standartenführer ernannt.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 1833
EF
Siemens & Halske AG
Berlin, Mai 1912, Blankett einer 4,5 % Teil-
schuldverschreibung über 1.000 Mark, o. Nr., 37
x 26,6 cm, grün, grau, schwarz, DB, KB, grandi-
ose Gestaltung von L. Sütterlin,
Top-Erhaltung!
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 1834
EF
Siemens & Halske AG
Berlin, Oktober 1920, Blankett einer 4,5 %
Teilschuldverschreibung über 1.000 Mark,
o. Nr., 36,7 x 26,5 cm, grün, ocker, braun,
schwarz, DB,
grandiose Gestaltung von L.
Sütterlin, Top-Erhaltung!
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 1835
EF
Siemens & Halske AG + Siemens-Schuc-
kertwerke AG
Berlin-Siemensstadt, Juli 1934, Blankett einer
4,5 % Reichsmark-Schuldverschreibung über
3.000 RM, o. Nr., 29,7 x 21 cm, grün, blau,
braun, KB, extrem seltene Ausgabe!
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 1836
EF-
„Siemens“ Elektrische Betriebe [5 Stück]
a) Berlin, April 1901, 4,5 % Teilschuldver-
schreibung über 500 Mark; b) wie a), nur 1.000
Mark; c) Berlin, Februar 1907, 4,5 % Teil-
schuldverschreibung über 1.000 Mark; d) Ber-
lin, Juni 1912, 4,5 % Teilschuldverschreibung
über 1.000 Mark; e) Berlin, November 1913,
5 % Teilschuldverschreibung über 500 Mark.
Die Gesellschaft wurde am 16.01.900 mit
Wirkung ab 01.10.1899 unter Übernahme
der gleichnamigen GmbH gegründet. Am
18.09.1925 firmierte sie in Nordwestdeutsche
Kraftwerke AG um. 1985 kam es zur Fusion auf
die Preußen Elektra. Damit ist die Gesellschaft
heute ein Teil von E.On.
Mindestgebot / minimum bid:
30 €
Los 1837
EF
Sinalco AG
Detmold, 22.03.1923, Aktie über 10 x 1.000
Mark (später umgestellt auf 400 RM), #21841-
50, 36 x 24 cm, braun, türkis, gelb, schwarz,
weiß, KR, Vignette mit Firmengelände, Limo-
nadenglas mit Schmetterlingen im Unterdruck.
Die Firma wurde 1902 gegründet, als der
Naturheilkundler Friedrich Eduard Bilz ein
Erfrischungsgetränk, die so genannte Bilz-
Brause, erfand. Mit dem Fabrikanten Franz
Hartmann wurde dieses Getränk produziert
und vertrieben. Doch welchen Namen sollte
man dem neuen Getränk geben? 1905 kam man
daher auf die Idee, ein Preisausschreiben zu
veranstalten. Das Ergebnis: Sinalco. Der Name
ist Programm, denn Sinalco wurde vom lateini-
schen sine alcohole abgeleitet. 1908 wurde die
Firma dann in eine Aktiengesellschaft umge-
wandelt. 1976 begann Sinalco mit der Produk-
tion von Diät- und kalorienarmen Getränken.
Mindestgebot / minimum bid:
170 €
Los 1838
EF
Societe Alsacienne d‘Edition „Alsatia“
Société Anonyme [2 Stück]
a) Colmar, 01.03.1921, Aktie über 500 Francs,
#53, 33,8 x 21,6 cm, grün, schwarz, zweisprachig:
Französisch, Deutsch, links Abheftlochung; b)
wie a), nur 01.05.1924, #3041, braun, schwarz.
Die Gesellschaft wurde 1897 als Oberelsässi-
sche Verlags-Anstalt AG gegründet. Sie gab das
Journal de Colmar, den Elsässischen Kurier in
Kolmar und die Oberelsässische Landeszeitung
in Mülhausen heraus.
Mindestgebot / minimum bid:
50 €
Los 1828
Los 1829
Los 1830
Los 1831
Los 1832
Los 1834
Los 1833
Los 1835 Los 1836
Los 1838
Los 1837
Los 1839
Deutschland vor 1948