Page 92 - 27.Auktion

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Los 782
VF
UdSSR
Moskau, 1927, 8 % dritte staatliche innere Anlei-
he über 1.000 Rubel, Serie 812, #160, 35,6 x 27
cm, orange, schwarz, türkis, rosa, braun, KR,
Knickfalte quer, rechts unten Fehlstück.
Interessante Anleihe aus der Anfangszeit der
UdSSR: Diese Anleihe wurde erst 1927 emit-
tiert und es wurden bis 1932 Zinsen gezahlt!
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 783
VF-
UdSSR
Moskau, 1927, 8 % dritte staatliche innere
Anleihe über 1.000 Rubel, Serie 814, #160,
35,6 x 27 cm, orange, schwarz, türkis, rosa,
braun, KR, Knickfalten, verschmutzt, Rand
ungleichmäßig, rechts unten Fehlstück.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 784
VF
UdSSR
Moskau, 1927, 8 % dritte staatliche innere
Anleihe über 100 Rubel, Serie 1583, #33, 27,8
x 20,3 cm, braun, türkis, rosa, schwarz, KR,
Löcher, beschnitten.
Interessante Anleihe aus der Anfangszeit der
UdSSR: Diese Anleihe wurde erst 1927 emit-
tiert und es wurden bis 1934 Zinsen gezahlt!
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 785
VF-
UdSSR
Moskau, 1927, 8 % dritte staatliche innere
Anleihe über 500 Rubel, Serie 1408, #79, 36
x 26,4 cm, schwarz, türkis, rosa, braun, KR,
Knickfalten, verschmutzt, Randeinrisse, rechts
unten ein Stück Papier angesetzt.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 786
VF
Tambowsker Gesellschaft für landwirt-
schaftlichen Kredit
Tambow, 1925, Bauern-Anteilschein über 2,5
Gold-Rubel, 1. Emission, #11090, 13,6 x 23
cm, türkis, schwarz, KR, kleinere Randeinrisse,
oben minimale Fehlstelle, dekorativer Unter-
druck mit Pflanzen und Vieh,
Rarität aus einer
uralten Sammlung.
Die Gesellschaft wurde 1923 zuerst als Agen-
tur der Kreditgesellschaft des Schwarzerde-
gebietes gegründet und später, ab 1924, in
eine eigenständige Gesellschaft umgewandelt.
Die umgangssprachliche Bezeichnung der
Gesellschaft war auch „Gub-Selchos-Bank“
(übersetzt: Gouvernements-Landwirtschafts-
Bank). Die Aufgabe der Gesellschaft bestand
in der Finanzierung der Versorgung der land-
wirtschaftlichen Betriebe mit Maschinen und
Sämereien; gleichfalls sollte sie die kollektive
Bewirtschaftung in der Landwirtschaft fördern.
Die Gesellschaft wurde schon 1928, also noch
während der NÖP-Zeit und vor der Stalin’schen
Kollektivierung der sowjetischen Landwirt-
schaft liquidiert.
Mindestgebot / minimum bid:
200 €
Los 787
VF
Tifliser Commerzbank
Batum, 23.05.1914, Depositenschein über
1.900 Rubel, #65023, 29,5 x 22,3 cm, rot,
schwarz, verschmutzt, Knickfalten.
Mindestgebot / minimum bid:
130 €
Los 788
EF
Société „T. D. Gourlande“
Moskau, 1911, Aktie der 2. Emission über
1.000 Rubel, #1015, 33,2 x 26 cm, blau,
schwarz, KR, zweisprachig: Russisch, Franzö-
sisch,
Auflage nur 500 Stück.
Die Gesellschaft wurde am 04.01.1908 von
Tobias Davidowitsch Gurland gegründet.
Geschäftszweck war der Handel mit Manu-
fakturwaren. Daneben wurde ein Kaufhaus in
Moskau betrieben. Es bestanden Niederlassun-
gen in Cherson, Odessa, Nikolajew und Wilna.
Mindestgebot / minimum bid:
90 €
Los 789
EF
Gesellschaft der Färbereien J. F. Watreme
Moskau, 1902, Anteil über 1.000 Rubel, #1318,
33,3 x 25,4 cm, rot, schwarz, linker Rand durch
Kupontrennung ungleichmäßig, Talon, Auflage
nur 1.500 Stück.
Das Textilunternehmen wurde 1884 gegründet.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 790
EF-
Société des Laminoirs de Laiton et de
Cuivre Koltchouguine
Moskau, 1912, Anteilschein über 100 Rubel,
#12938, 33,5 x 24,1 cm, braun, schwarz, KR,
Knickfalten, zweisprachig: Russisch, Franzö-
sisch, den Anteilsschein (Pai) hat im Faksimile
unterschrieben:
Hugo von Wogau, l
etzter Chef
des Hauses Wogau & Co., sein Schwierersohn,
Hugo Marc, sein Neffe Rudolph Hermann und
der russische Werksdirektor Nikolai Kalmykow.
Eine ausführliche Geschichte finden Sie unter
www.hwph.de.
Mindestgebot / minimum bid:
80 €
Los 791
EF
Kommanditgesellschaft unter der Firma
Handels-Industrie-Gesellschaft „Kauka-
sische Landwirtschaft-Industrie“
02.08.1920, Anteil über 500 Rubel, #576, 21 x
25,6 cm, grün, dunkelgrün, schwarz, OU, Text
in Russisch.
Mindestgebot / minimum bid:
400 €
Los 792
EF
Gesellschaft der Narwer Flachsweberei,
ehem. Flachsspinnfabrik des Baron A.
L. Stieglitz
St. Petersburg, 1880 (ausgefertigt 1921 in Tal-
lin), Gründungsanteil über 5.000 Rubel, #120,
34,6 x 14,8 cm, ocker, braun, schwarz, zwei
Stempel, KB hängt an, herrliche Vignette mit
Ansicht der Flachsspinnerei,
Auflage nur 360
Stück, absolute Rarität!
BaronAlexander L. Stieglitz war Bankier, Indu-
strieller und Mäzen. Er war der erste Verwalter
der Staatsbank des russischen Imperiums. „Sein
Name ist genauso weltweit berühmt, wie der
der Rothschilds. Mit seinen Wechseln kann
man durch Europa, Amerika und Asien reisen“,
schrieb die Presse der damaligen Zeit. Die
Familie war deutschen Ursprungs (Arolsen,
Fürstentum Waldeck) und kam Ende des 18.
Jahrhunderts nach Russland. Ludwig Stieglitz,
der Vater von Baron Alexander, gründete in St.
Petersburg das Bankhaus Stieglitz & Co. Anläs-
slich der Krönung des Nikolaus I. 1826 wurde
Ludwig Stieglitz der Titel „Baron“ verliehen. 15
Jahre später wurde er zum Hofbankier berufen.
Nach Vaters Tod übernahm Alexander Stieglitz
das Bankgeschäft. In St. Petersburg nannte
man ihn „König der Börse“: „Wechselkurse
gibt es an der Börse nur, wenn Baron Stieglitz
anwesend ist, sonst nicht“. Er finanzierte auch
die erste Eisenbahnstrecke Russlands zwischen
Moskau und St. Petersburg.
Mindestgebot / minimum bid:
1.000 €
Los 793
VF
Naphta-Productions-Gesellschaft Gebrü-
der Nobel
St. Petersburg, 1904, 5 % Obligation über
1.000 Mark D. R.-W., Lit. A, #3892, 31,5 x 24
cm, grau, weiß, schwarz, roter Stempel, rechts
Los 784
Los 783
Los 785
Los 786
Los 788
Los 787
Los 790
Los 789
Los 791
Los 793
Los 792