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Los 454
EF
Bavaria- und St. Pauli-Brauerei
Hamburg, April 1961, Aktie über 100 DM,
#24214, 21 x 29,7 cm, grün, schwarz, rückseitig
stempelentwertet,
aus Sammlungsauflösung!
Die Gesellschaft wurde am 11.05.1897 als
Bavaria-Brauerei gegründet. Am 12.06.1922
kam es zur Fusion mit der Aktien-Bier-Brauerei
in Hamburg und zur Umbenennung in Bava-
ria- und St. Pauli-Brauerei. 1998 übernahm die
Holsten-Brauerei das Unternehmen und stellte
den Geschäftsbetrieb 2002 ein.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 455
EF
Bayer AG
Leverkusen, Dezember 1972, Muster einer Glo-
balaktie über 20.000 x 50 DM, nullgeziffert, 21
x 29,7 cm, violett-braun, grau, KR, lochent-
wertet, roter Muster-Aufdruck,
nicht im DM-
Suppes gelistet.
1951 wurde die Farbenfabriken Bayer AG (als
eine der Nachfolgegesellschaften der I. G. Far-
ben) neu gegründet. Erst 1972 wurde die Firma
in Bayer AG umbenannt. Ende 2006 übernahm
Bayer den Konkurrenten Schering.
Mindestgebot / minimum bid:
130 €
Los 456
EF
Bergwerke Königsborn-Werne AG
Unna-Königsborn, Juli 1953, Blankett einer
Sammelurkunde über 1.000 Globalaktien zu
je 10 Aktien zu 100 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm,
blau, grau, rechts handschriftlicher Vermerk
„EM84“,
nicht im DM-Suppes gelistet.
Im Rahmen der Entflechtung der deutschen
Montanindustrie wurden 1951 die Zechen
Königsborn und Werne aus dem Vermögen
der ehemaligen Klöckner-Werke ausgegliedert
und in die 1951 gegründete selbstständige
Bergwerksgesellschaft Bergwerke Königsborn-
Werne AG eingebracht. Diese verfügte über die
Zechen Königsborn 1/2/5, die Zeche Königs-
born 3/4 und die Zeche Werne. 1952 wurde die
Aktienmehrheit von der Klöckner-Werke AG
übernommen und 1955 der Name in Klöck-
ner-Bergbau Königsborn-Werne AG geändert.
Zwischen 1964 und 1981 wurden die Zechen
stillgelegt.
Mindestgebot / minimum bid:
160 €
Los 457
EF
Binding-Brauerei AG
Frankfurt am Main, September 1988, Specimen
einer Aktie über 1.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7
cm, braun, schwarz, KB, lochentwertet,
nicht
im DM-Suppes gelistet.
Die Aktiengesellschaft wurde 1885 als Bin-
dingsche Brauerei-Gesellschaft gegründet. Sie
geht auf eine von Conrad Binding gegründete
Brauerei zurück. Ab 1899 lautete der Name
Brauerei Binding AG. Nach der 1921 erfolgten
Fusion mit der Hofbierbrauerei Schöfferhof
und Frankfurter Bürgerbrauerei AG kam es zur
Umfirmierung in Schöfferhof-Binding-Bürger-
bräu AG. Die Firmenbezeichnung wurde 1939
auf Schöfferhof-Binding-Brauerei AG verkürzt
und 1951 in Binding-Brauerei AG geändert. In
den folgenden Jahren wurden zahlreiche Braue-
reien übernommen: Brauerei Steinhäusser-Win-
decker AG in Friedberg (1932), Michelsbräu
AG in Babenhausen (1936), Herkulesbrauerei
AG in Kassel (1950), Hofbrauhaus Nicolay
AG in Hanau (1962), Aktienbrauerei Eisenach
in Bad Hersfeld (1963), Mainzer Aktien-Bier-
brauerei (1968), Brauereigesellschaft vorm.
Meyer & Söhne in Riegel, Brauerei A. Caspary
GmbH in Trier (1972). Im Jahr 1970 fusio-
nierte die Firma mit der Bayerischen Aktien-
Bierbrauerei aus Aschaffenburg. Heute ist die
Gesellschaft Teil des Oetker-Konzerns.
Mindestgebot / minimum bid:
90 €
Los 458
EF
Boge AG
Eitorf, Sieg, Juli 1987, Specimen einer Aktie
über 50 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm, blau,
schwarz, lochentwertet, KB,
nicht im DM-
Suppes gelistet.
Ab 1991 gehörte der Schwingungsdämpfungs-
spezialist zu Mannesmann und firmierte fortan
als Mannesmann-Boge. 1992 wurde der Stoß-
dämpferbereich von Boge mit der Fichtel &
Sachs AG in Schweinfurt zusammengeführt.
Die AG wurde in Boge GmbH umfirmiert.
Mindestgebot / minimum bid:
75 €
Los 459
EF
Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA
/ Westfälische Hypothekenbank AG
a) Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA,
Dortmund, Oktober 2000, eine Stückaktie,
#23315, 21 x 29,7 cm, gelb, schwarz, Abbil-
dung diverser erfolgreicher BVB-Mannschaf-
ten, kompletter KB, nicht entwertet; b) West-
fälische Hypothekenbank AG, Dortmund, Mai
1996, 6 % Hypothekenpfandbrief über 200
DM, Serie A, #15297, ausgegeben zur 5. Deut-
schen Meisterschaft 1995/1996 des BVB, rück-
seitig entwertet; b) Dortmund, Mai 1997, 5 %
Hypothekenpfandbrief über 2.000 DM, Emissi-
on 4145, #9300, rückseitig entwertet, ausgege-
ben zur erfolgreichen Teilnahme des BVB am
europäischen Wettbewerb der Landesmeister.
b) und c) jeweils mit Kuponbogen. Die Kupons
tragen allerdings andere Nummern.
Die Aktie des einzigen börsennotierten deut-
schen Fußballclubs ist heiß begehrt. Zwar ist
die Gesellschaft an der Börse notiert, allerdings
können die Anteilscheine nicht über die Bank
ausgeliefert werden.
Mindestgebot / minimum bid:
120 €
Los 460
EF
Bremer Vulkan AG Schiffbau und
Maschinenfabrik
Bremen-Vegesack, Dezember 1982, Blankett
einer Globalurkunde über 2.000 Aktien zu je 50
DM, nullgeziffert, 21 x 29,7 cm, braun, ocker,
roter Specimen-Aufdruck.
Die Gesellschaft wurde 1893 unter Übernahme
der Fa. Johann Lange in Grohn bei Vegesack
gegründet. Die Werftenkrise der 1970er Jahre
setzte dem Konzern mächtig zu. Auch die För-
dergelder für die nach dem Mauerfall übernom-
menen ostdeutschen Werften brachten keine
Wende. In den 1990ern kam dann schließlich
der krachende Zusammenbruch.
Mindestgebot / minimum bid:
110 €
Los 461
EF
Central Krankenversicherung AG
Köln, Juni 1971, Specimen einer Globalaktie
über 450 x 2.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7 cm,
grün, grau, KB, lochentwertet,
nicht im DM-
Suppes gelistet.
Die Assekuranz wurde 1913 als erste priva-
te Krankenversicherungs AG gegründet. 1928
wurden die Schweizerische Rückversiche-
rungs-Gesellschaft und die Vereinigte Kran-
kenversicherung Großaktionäre der Central.
Mit der Übernahme der Aktienmehrheit an
der Agrippinia durch die Zürich Versicherung
wurde diese auch Konzernmutter der Central.
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Los 458
Los 459a)
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DM-Papiere