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Russland
Los 632
EF-
Versicherungs-Gesellschaft „Russischer Lloyd“ in St. Petersburg
St. Petersburg, 1909, Aktie über 500 Rubel, #2960, 23,1 x 35,2 cm, blau, schwarz, leichte Knickfalten, sonst EF, Text in Russisch,
innen auch in Deutsch, Englisch und Französisch,
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gigangtische Gestaltung! Absolute Rarität! Seit Jahren sind uns nur vier weitere
Exemplare dieser Emission bekannt!
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Die Aktiengesellschaft für See-, Fluss- und Landtransportversicherungen „Russischer Lloyd“ wurde von dem Handelsstand St. Petersburgs
gegründet. Versichert wurden nicht nur Transporte, sondern auch Dampf- und Segelschiffe, sonstige Wasserbeförderungsmittel und Eisen-
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bahnwaggons. Die Gesellschaft wurde am 12.06.1870 von Burkhard Fichsen, Eugen Giber, Karl Schwaben, Grigorij Jelissejew (Inhaber der
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Handelsfirma „Gebrüder Jelissejew“) Alexander Jelissejew, Julius Rotermund (Inhaber der Handelsfirma „A. W. Rotermund“), Eduard
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Türstig (Handelshaus „Asmus Siemens & Co.“) und Grigorij Rasterjajew gegründet. Das Grundkapitel betrug eine Million Rubel. Zunächst
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wurden 1.000 Aktien zu je 500 Rubel ausgegeben. Ab Ende 1874 wurde „Russischer Lloyd“ vom Fachmann für Transportversicherungen
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W. Ch. Schernikau aus Hamburg geleitet. Unter seiner fachmännischen Leitung, die schließlich 20 Jahre dauerte, kam das Unternehmen sehr
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schnell in die Riga der führenden Transportversicherungsunternehmen. Der Hauptsitz der Gesellschaft befand sich in St. Petersburg (ab 1914
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Pertrograd). 1894 übergab W. Ch. Schernikau die Leitung an seinen Sohn Gustav W. Schernikau, blieb dem Unternehmen jedoch weiterhin
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als aktiv tätiges Vorstandsmitglied erhalten. 1897 erweiterte „Russischer Lloyd“ sein Versicherungsspektrum um die Feuerversicherungen.
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Hierfür wurde 1909 eine eigene Abteilung unter der Leitung von A. I. Straube geschaffen. Ebenfalls 1909 wurde das Grundkapital auf drei
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Millionen Rubel erhöht. Den Großteil der Aktien dieser Emission sicherten sich die Vorstandsmitglieder. Gleichzeitig gibt sich die Gesell-
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schaft neue Statuten und wird mit allerhöchster Genehmigung in „Versicherungsgesellschaft Russischer Lloyd“ umbenannt. 1911 - 1914
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wurden aufgrund schlechter Umsatzzahlen keine Dividenden ausgezahlt.
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Mindestgebot: 4.000 !
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