Neue Heimat Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft der Deutschen Arbeitsfront im Gau Hessen-Nassau, AG
Frankfurt am Main
Deutschland
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Frankfurt am Main, August 1941, Aktie über 1.000 RM, #91, 21 x 29,7 cm, grün, schwarz, lochentwertet (RB).
EF
Der Geschäftszweck war Bau und Betreuung von Kleinwohnungen im eigenen Namen. Das Unternehmen durfte nur die in § 6 der Gemeinnützigkeits-Verordnung und den Ausführungsbestimmungen bezeichneten Geschäfte betreiben. Gegründet am 20.6.1924; eingetragen am 11.8.1924. Die Firma lautete bis 7. März 1933 Gewobag, Gemeinnützige Wohnungsbau AG Hessen und Hessen-Nassau, dann bis 18 September 1937 Gewobag, Gemeinnützige Eigenheim-Spar- und Wohnungsbau-AG. Die Firma lautete bis 11. Juli 1940 Gewobag, Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsbau-AG, dann bis 8. Juli 1941 Neue Heimat Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft der Deutschen Arbeitsfront in den Gauen Hessen-Nassau und Mainfranken AG, danach "Neue Heimat" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft der Deutschen Arbeitsfront im Gau Hessen-Nassau, AG. Anfang 1933 war die Geschäftsführung von Frankfurt am Main nach Berlin verlegt worden. Aufgrund von Schwierigkeiten in der Führung der Geschäfte im März 1935 erfolgte eine Zurückverlegung nach Frankfurt. 1986 verkaufte der DGB das gewerkschaftseigene Wohnungsbauunternehmen zum symbolischen Preis von einer Mark an den Berliner Bäckerei-Unternehmer Horst Schiesser. Der Sanierungsplan Schiessers wurde von den Banken nicht akzeptiert, daher kaufte der DGB die Neue Heimat am 12. November 1986 für eine Mark wieder von Schiesser zurück.