Wien, 08.05.1940, Zwischenschein über 1.000 Aktien á 1.000 RM, #10, 30,7 x 21,8 cm, braun, schwarz, Knickfalten, Randeinrisse, Stempel, ausgestellt auf Henschel & Sohn GmbH in Kassel, Einzelstück beim Einlieferer.
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Die Gesellschaft wurde am 06.09.1869 gegründet. Zweck war die Produktion von Dampflokomotiven aller Art und Größen, insbesondere Hochdruckspeicher-Lokomotiven, mechanischen Teilen für elektrische Lokomotiven, Dieselelektrische Lokomotiven über 100 PS Leistung, allgemeiner Stabilkesselbau, Höchstdruck-Speicheranlagen, Dampf- und Motor-Straßenwalzen. Laut Hauptversammlung vom 23.03.1939 wurde die Satzung dem deutschen Aktiengesetz angepasst und neu gefasst. 1930 gingen die Maschinen, Werkzeuge und Vorräte der Lokomotiv- und Maschinenbau-Abteilung der Staats-Eisenbahn-Gesellschaft und die Anlagen und Vorräte der Krauss-Lokomotivfabrik in Linz an die Gesellschaft über. Großaktionär war 1943 die Firma Henschel & Sohn GmbH, Kassel. 1946 kam es zur Beschlagnahme und Überführung in den USIA-Konzern (Uprawlenije Sowetskim Imuschtschestwom w Awstrii = Verwaltung des sowjetischen Eigentums in Österreich).