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Konvolut aus fünf Stücke, davon vier verschiedenen Emissionen, alle nicht entwertet: a) Berlin, 28.08.1925, Aktie über 20 RM, #13049, 21 x 29,7 cm, braun, türkis, Knickfalte längs, KB; b) 2 gleiche Stücke: Berlin, 28.08.1925, Aktie über 60 RM, #6832, 6833, 21 x 29,7 cm, braun, KB; c) Berlin, März 1926, Anteilschein über 1 RM, #1001, 14,7 x 21 cm, blau; d) Berlin, März 1926, Anteilschein über 5 RM, #843, 14,7 x 21 cm, braun.
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Geschichte |
Die Gesellschaft wurde am 05.01.1923 gegründet. Zweck waren Verwertung von Bodenschätzen, wie Kohle, Erzen sowie Wasserkräften, insbesondere der Erzvorkommen in den Hohen Tauern. Die Gesellschaft betrieb 1932 den Abbau von Gold- und Bleierzlagerstätten im Katschtal (Kärnten). Sie besaß daselbst als Alleineigentümerin 165 Freischürfe und das Grubenfeld St. Sebastian, bestehend aus 4 Grubenmassen, eingetragen beim Revierbergamt in Klagenfurt. Der Aufbereitungsbetrieb mit einer Krupp'schen Anlage wurde im März 1927 aufgenommen und der von den Gutachtern gefundene Goldgehalt von 10 Gramm/Tonne tatsächlich festgestellt. Nachdem die Aufbereitungsversuche zur vollen Zufriedenheit ausgefallen waren, wurde der Betrieb zunächst wieder eingestellt. Mit Fortschreiten der Aufschlüsse war es erst möglich, eine Aufbereitung dauernd zu beschäftigen und aus dem vorigen Versuchsstadium in das Produktionsstadium überzugehen. Es war in Aussicht genommen, erst 1,5 Jahre Aus- und Vorrichtungsarbeiten zu machen, und dann die Aufbereitung von 50 auf 100 und später auf 250 Tonnen pro Tag zu steigern. Diese Arbeiten müssen die Gesellschaft schwerstens beschäftigt haben, so dass keinerlei Zeit für andere Tätigkeiten blieb - denn im Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften 1943 lesen wir: "Seit 1931 keine Veröffentlichung mehr. Nach einer Mitteilung der Handelskammer besteht die Gesellschaft nicht mehr. Amtliche Firmen-Löschung nicht bekanntgegeben.“ |