Page 30 - 27.Auktion

Basic HTML Version

30
35,7 x 24 cm, braun, Knickfalte quer, KR,
uns bisher unbekannt, Einzelstück aus einer
alten Sammlung!
Die im März 1922 gegründete Gesellschaft
stellte Zigarren und sonstige Tabakwaren her.
Im ersten Jahr wurde eine satte Dividende von
12 Prozent gezahlt, im zweiten ausweislich des
Kuponbogens offensichtlich gar keine mehr.
Mindestgebot / minimum bid:
300 €
Los 150
VF
Aktiengesellschaft Kunstmühle Aichach
Aichach, Juli 1924, Aktie über 100 RM, #2379,
21 x 29,7 cm, orange, grün, lochentwertet (RB),
Knickfalte längs, rechts etwas gestaucht,
nur
sechs Exemplare lagen im Reichsbankschatz.
Die Mühle bestand bereits seit 1432. Am
01.08.1882 wurde dann die Aktiengesellschaft
gegründet. Zweck war der Betrieb einer Getrei-
de-Kunstmühle. Der Betrieb der Mühle in
Oberbernbach wurde 1905 mit dem der Aicha-
cher Mühle vereinigt. Die Mühle in Aichach
wurde 1930 und 1932 vollständig umgebaut
und mit neuen Einrichtungen versehen. Das
landwirtschaftliche Gut wurde zur Stärkung der
flüssigen Mittel im Frühjahr 1930 verkauft bis
auf 22 Tagwerk Baugelände. 1934 kam es zur
Durchführung der Paarregulierung und damit
zusammenhängend Neubau eines Turbinenhau-
ses und Aufstellung einer neuen Turbine.
Mindestgebot / minimum bid:
160 €
Los 151
EF
Allgäuer Brauhaus A.G. in Kempten
Kempten, 30.08.1923, Blankett einer Aktie
über 1.000 Mark, o. Nr., 25,2 x 35,7 cm,
braun, grün, ocker, DB, KB,
Rarität aus einer
Sammlungsauflösung.
Die Gesellschaft wurde 1911 gegründet. Dabei
wurde das Bürgerliche Brauhaus Kempten A.
Weixler übernommen. Parallel dazu wurde
die Gasthausgesellschaft Gambrinus GmbH
in Kempten errichtet. Es wurden untergärige
Lager- und Exportbiere, Eis, Malz, Limonade
und Futtermittel hergestellt. Spezialität des
Hauses war das Allgäuer Edelbräu. Nachdem
die Binding-Brauerei bereits 1967 eine Betei-
ligung erworben hatte, verkaufte sie diese
1972 an die Bayerische Vereinsbank. Später
wurde die Binding-Tochter Mainzer Aktien-
Bierbrauerei Mehrheitsaktionär des Allgäuer
Brauhauses.
Mindestgebot / minimum bid:
850 €
Los 152
VF
ALPINAKeramik- Holz- und Bergwerk-AG
Sonthofen (Bayern), Juni 1923, Aktie über 1.000
Mark, Lit. C, #41456, 33,6 x 21,1 cm, braun,
beige, Knickfalten, kleine Randeinrisse, KR.
Die 1923 gegründete Gesellschaft betrieb ein
Braunkohlebergwerk, eine keramische Fabrik
und ein Sägewerk. Bereits 1925 ging die Firma
in Liquidation.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 153
EF
Amberger Bierbrauerei-AG
Amberg, 20.12.1921, Blankett einer Aktie über
1.000 DM, o. Nr., 24,7 x 33,8 cm, schwarz, tür-
kis, KB,
Auflage nur 400 Stück, Rarität aus
einer Sammlungsauflösung!
Die Brauerei wurde am 28.10.1896 unter dem
Namen Amberger Bierbrauerei AG gegründet.
1900 erfolgte die Namensänderung in Amber-
ger Bierbrauerei AG „Zum Franziskanerklo-
ster““ und 1922 in Brauhaus Amberg AG vorm.
Aktien- und Fentschbräu. Die letztgenannte
Änderung erfolgte auf Grund eines Firmenzu-
sammenschlusses. Zu den Großaktionären zähl-
te später die Erste Kulmbacher Actienbrauerei.
Nach dem Konkurs von Brauhaus Amberg
kaufte die Deutsche Balaton Broker AG die
Aktienmehrheit und versorgte die Kundschaft
mit anderen „Suchtmitteln““: Aktien. Seit März
1999 bot die Gesellschaft unter dem Namen
net.ipo Neuemissionen über das Internet an. Da
das Geschäft inzwischen zum Erliegen kam,
beschloss man im Herbst 2001, sich als Beteili-
gungsgesellschaft neu zu strukturieren.
Mindestgebot / minimum bid:
300 €
Los 154
EF
Apparatebau-Akt.-Ges. Kracker & Co.
Nürnberg, Mai 1921, 5 % Schuldverschreibung
über 1.000 Mark, #845, 36,3 x 25 cm, flieder-
farben, ocker, schwarz, KR, Auflage nur 1.000
Stück,
gigantische Art-Deco-Gestaltung!
Rarität!
Die Gesellschaft wurde 1919 gegründet. Zweck
waren Herstellung und Vertrieb feinmechani-
scher Apparate, Metallwaren und einschlägiger
Artikel sowie der Fortbetrieb des Geschäfts der
Firma J. Kracker & Co. in Nürnberg. Später
sollten auch Motorräder produziert werden.
Hierzu wurden die Cockerell-Linzenen erwor-
ben. Am 09.12.1925 musste die Gesellschaft
allerdings Insolvenz anmelden.
Mindestgebot / minimum bid:
500 €
Los 155
EF
Aschaffenburger Zellstoffwerke AG
Redenfelden (Obb.), Januar 1960, Blankett
einer Aktie über 1.000 DM, o. Nr., 21 x 29,7
cm, blau, grau, KR,
nicht bei Rolf Ruhland,
Historische Wertpapiere Bayern gelistet.
Die Firma wurde bereits 1872 gegründet. 1970
kam es zur Fusion mit der Zellstofffabrik Wald-
hof zur Papierwerke Waldhof-Aschaffenburg
(PWA). Diese gehören seit 1995 zur SCA
Hygiene Products. Im Gegensatz zu allen ande-
ren bekannten Stücken der Gesellschaft ist
dieses in Redenfelden in Oberbayern ausge-
stellt. Zwar blieb der Sitz der Gesellschaft in
Aschaffenburg, allerdings befand sich ab 1944
die Hauptverwaltung in Redenfelden.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 156
EF
Aschaffenburger Zellstoffwerke AG
Redenfelden (Obb.), Januar 1960, Blankett
einer Aktie über 100 DM, o. Nr., 21 x 29,7
cm, grün, braun, KR,
nicht bei Rolf Ruhland,
Historische Wertpapiere Bayern gelistet.
Mindestgebot / minimum bid:
100 €
Los 150
Los 151
Los 152
Los 153
Los 154
Los 155
Los 156