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Lot nº
771
Titre
Bergische Stahl-Industrie-Gesellschaft
Lieu(x)
Remscheid
Pays
Deutschland
Région
Deutschland
Description
Remscheid, 01.07.1890, Blankett einer Aktie über 1.200 Mark, o. Nr., 19,5 x 26,2 cm, orange, braun, schwarz, lochentwertet, Knickfalte längs, KB, Firmensignet mit Walze mit Schlägel und Eisen, uns bisher unbekanntes Stück aus einer alten Sammlung! Mit dabei: Rechnung vom 08.11.1908 mit dekorativem Briefkopf sowie Werbung der Gesellschaft in der Illustrirten Zeitung vom 11.07.1918. R12!
Conservation
VF+
   
Bergische Stahl-Industrie-Gesellschaft
 
 
Histoire (Allemand)
Die Wurzeln der Gesellschaft liegen in einer 1854 von den Brüdern Heinrich und Robert Böker an der Wendung in Remscheid (an der Straße nach Solingen) gegründeten Dampfschleiferei. Diese wurde im Jahr 1860 in eine Walzwerksanlage umgebaut. Unter Mitwirkung einer steirischen Stahlwerksgesellschaft wurde die AG für Walzwerksbetrieb gegründet. Die Firma wurde nach einem Jahr wieder liquidiert. Heinrich Böker übernahm das Werk, stellte Alexander von der Nahmer als neuen Werksleiter ein und führte die Firma ab März 1862 unter dem Namen Gebrüder Böker & A. von der Nahmer" fort. 1865 wurde eine Gussstahlhütte errichtet. Im Jahr 1867 trennten sich dann die Brüder Heinrich und Robert Böker. Heinrich führte die Firma mit Alexander von der Nahmer weiter. Nachdem Heinrich Böker 1873 starb, wurde die Gesellschaft in eine Aktiengesellschaft mit dem Namen Bergische Stahl-Industrie-Gesellschaft umgewandelt. Alexander von der Nahmer war ihr erster Direktor. Zunächst war Adolf Nahmer zweiter Direktor, ab 1875 dann Moritz Böker. Nachdem es 1885 zu Meinungsverschiedenheiten kam, verließ von der Nahmer die Gesellschaft und gründete sein eigene Firma, das Alexanderwerk. 1894 wurde die Bergische Stahl-Industrie-Gesellschaft dann in eine GmbH umgewandelt.
 
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Lot nº
Titre
Date
Prix de départ